DE50538C - Kinderkanone mit Abzug von solcher Form, dafs bei nebeneinander stehenden Geschützen ein Abzug den anderen auslöst - Google Patents

Kinderkanone mit Abzug von solcher Form, dafs bei nebeneinander stehenden Geschützen ein Abzug den anderen auslöst

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DE50538C
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Germany
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cannon
trigger
pin
gun
children
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50538D
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English (en)
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C. FR. STEINER in Chemnitz, Hainstr. 62
Publication of DE50538C publication Critical patent/DE50538C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B7/00Spring guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch' eine eigentümliche Einrichtung des Entlademechanismus und der Laifete wird ermöglicht, dafs bei einer beliebigen Anzahl neben einander gestellter Geschütze nur das erste abgedrückt bezw. entladen zu werden braucht, um in demselben Augenblick auch sämmtliche anderen Kanonen abzuschiefsen.
Die Kanone ist wie folgt zusammengesetzt:
Kanonenrohr A und Laifete B sind aus einem Stück gegossen, in der Mitte getheilt und mit den Schräubchen α b und c zusammengeschraubt. In den im Rohr A sitzenden Wänden d und e führt sich der zum Heräusschnellen des Geschosses bestimmte Stift 5 mit dem Kopf Ar, welcher letztere mit Aermchen f und g versehen ist, die sich in Schlitzen h des Rohres A führen und zu beiden Seiten aus demselben hinausragen. Um den Kopf k legt sich eine Spiralfeder z, welche in der Rohrwand d befestigt ist und dadurch den Stift s immer nach der Rohrmündung zu drückt. Zieht man den Stift s an den Handhaben f und g rückwärts und spannt dadurch die Feder i an, so legt sich hinter die Nase des Kopfes k ein Hebel m, welcher in der Rohrwand drehbar gelagert ist und durch das Gewicht seines längeren Armes den kürzeren immer nach oben drückt, so dafs also beim Zurückziehen des Stiftes s der Hebel m selbstthätig einklinkt bezw. den Stift s arretirt.
Unterhalb des Hebels m ist nun ein Drahtbügel ρ mit Platte r in den Laffetenwänden drehbar gelagert. Der eine Drehzapfen des Bügels ρ endigt in einen gebogenen Hebel 0. Bügel ρ ist nun so unter dem Hebel m angeordnet, dafs bei gespannter Feder i bezw. zurückgezogenem Stift s der längere Arm des Hebels m flach auf der Platte des Bügels ρ aufliegt.
Wird jetzt durch eine zwischen den Wänden der Laffete B hindurchgeschobene Kugel der Bügel ρ nach 'rechts oder links gedrückt, so hebt die Platte r den längeren Arm des Hebels m an, zieht dadurch den kürzeren Arm aufser Eingriff mit der Nase des Stiftkopfes k und bewirkt so das Vorschnellen des Stiftes s, d. h. das Abschiefsen der Kanone.
Hierbei wird vor die Rohrwand e eine Zündscheibe Z mit Zündspiegel χ eingelegt, vor welcher das Geschofs y lagert, so dafs beim Abschiefsen der Stifts, durch die.Bohrung der Rohrwand e hindurchfahrend, auf den Zündspiegel χ trifft und mit einem Knall das Geschofs y herausschnellt. Weiter ist nun die Einrichtung getroffen, dafs man mehrere neben einander gestellte Kanonen in ihrer gegenseitigen Stellung dadurch genau fixiren kann, dafs eine Laffetenwand mit einem Zapfen ^, die andere mit einem entsprechenden Schlitz ν versehen ist. Sind nun mehrere Kanonen so neben einander gestellt, dafs die Zapfen \ in die Schlitze ν eingeschoben sind, so steht das Aermchen g des Stiftkopfes k in einer solchen Stellung zu dem Bügelhebel ο des nebenstehenden Geschützes, dafs beim Vorschnellen des Aermchens g (also beim Entladen der ersten Kanone) dieses kurz vor Erreichung seiner Endstellung auf den gebogenen Theil des Hebels ο aufläuft, diesen niederdrückt und so das nächste Geschütz abfeuert, dessen
Aermcheri g wieder das nächste Geschütz abschiefst und so fort. Die Fig. ι der Zeichnung zeigt die Seitenansicht des Geschützes und punktirt die Stellung des Stiftes s und Bügelhebels ρ in gespanntem Zustande; Fig. 2 zeigt zwei neben einander stehende Kanonen in der durch die Zapfen £ und Schlitze ν fixirten Stellung. Fig. 3 zeigt die Ansicht des geladenen Rohres A bei abgeschraubter Vorderhälfte, und zwar in der kurz vor dem Abfeuern von den Mechanismen eingenommenen Stellung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kinderkanone, bei welcher der das Herausschnellen des Geschosses bewirkende, durch eine Spiralfeder i getriebene Stift s von einem Hebel m festgehalten wird, gegen den sich eine an einem Bügel ρ sitzende Platte r so anlegt, dafs sowohl beim Niederdrücken des Bügeldrehzapfens 0 von Hand als auch beim Hindurchschieben einer Kugel zwischen den Wänden der Laffete B die Platte r nach einer Seite gehoben und dadurch das Geschütz entladen wird, wobei bei neben einander gestellten, durch Zapfen \ und Schlitze ν in ihrer gegenseitigen Stellung fixirten Geschützen die Aermchen g beim Entladen auf die nächst liegenden Bügelzapfen 0 auflaufend, diese niederdrücken und dadurch die Kanone abfeuern, so dafs also beim Abfeuern des ersten Geschützes alle anderen gleichzeitig selbstthätig entladen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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