DE504946C

DE504946C - Zylinder von Brennkraftmaschinen mit luftgekuehlten Kuehlpfloecken

Info

Publication number: DE504946C
Application number: DER78287D
Authority: DE
Original assignee: ERNELIES ROSSMAIER; GERTRUD ROSSMAIER
Current assignee: ERNELIES ROSSMAIER; GERTRUD ROSSMAIER
Publication date: 1930-08-09

Description

Zylinder von Brennkraftmaschinen mit luftgekühlten Kühlpflöcken Zylinder von Brennkraftmaschinen mit luftgekühlten Kühlpflöcken sind bekannt. Von den bekannten Zylindern unterscheidet sich der vorliegende Erfindungsgegenstand dadurch, daß in den Zwischenräumen zweier Kühllappen Zapfen mit sich verjüngenden Lappen so angeordnet sind, daß die Kühlluftströme an den Stirnkanten der Lappen anstoßen und geteilt werden; hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die durchziehende kalte Luft genügend mit Wärme gesättigt wird.
Der erfindungsgemäße- Zylinder oder das Gehäuse kann billig hergestellt werden und in dünnwandiger Form in einem Stück gegossen werden. Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung.
Der in Abb. 2 gezeigte Zylinder ist nach einem besonders ausgearbeiteten Modell in einem Stück gegossen. Der Guß ist wirtschaftlich herzustellen, eine Verteuerung entsteht gegenüber anderen Zylindern nicht.
A sind lZippenstücke, B sind konische, verjüngende Lappen; Abb. t zeigt das Schema, der Anordnung. Vier Rippenstücke A besetzen in Form der Schachbrettanordnung die schwarzen Felder, in den dazwischenliegenden weißen Feldern befinden sich die verjüngenden Lappen B. Nach diesem Schema (Abb. i') ist also die ganze Oberfläche des Zylinders oder Gehäuses aufgeteilt. Die umspülende Luft bekommt hier dadurch eine Verteilung und eine Mischung der kalten und erwärmten Luftteilchen, weil der eintretende Luftstrom durch die Anordnung der Rippenstücke A und verjüngenden Lappen B den Luftstrom zur Verteilung bringt. Abb. a zeigt Luftstromrichtung Pfeil H. Es wird hierdurch erreicht, daß die durchströmende Luft immer wieder an neuen Kanten anstößt und von neuen Kanten abziehen muß. Kanten und Spitzen geben an die umspülende Luft die meiste Wärme ab. Während bei der gewöhnlichen Rippenkühlung die Luft zwischen zwei Kühlrippen ungehindert durchblasen kann, ist nach Anordnung der Rippenstücke A und verjüngenden Lappen B bei der Erfindung die Luft gezwungen, den vorgeschriebenen Weg zu gehen, d. 1i. die Luft kann nicht ungehindert durchblasen, sondern sie muß sich immer wieder teilen und muß immer wieder die vorstehenden Rippen A und die verjüngenden Lappen h erneut nacheinander umspülen. Dadurch, daß bei der vorliegenden -Erfindung möglichst viele Spitzen geschaffen wurden und die Luft gezwungen ist, durch die schachbrettförmige Anordnung der Rippenstücke und verjüngenden Lappen dieselben zu umspülen, ist eine ganz erheblich bessere Kühlung als bei den gewöhnlichen Kühlrippen erreicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zylinder von Brennkraftmaschinen mit luftgekühlten Kühlpflöcken, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen zweier Kühllappen (A) Zapfen mit sich verjüngenden Lappen (B) so angeordnet sind, daß die Kühlluftströme an den Stirnkanten der Lappen (A, B) anstoßen und geteilt werden.