DE504199C - Handlenkung fuer Kraftfahrzeuge mit veraenderlicher UEbersetzung - Google Patents

Handlenkung fuer Kraftfahrzeuge mit veraenderlicher UEbersetzung

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DE504199C
DE504199C DEM107480D DEM0107480D DE504199C DE 504199 C DE504199 C DE 504199C DE M107480 D DEM107480 D DE M107480D DE M0107480 D DEM0107480 D DE M0107480D DE 504199 C DE504199 C DE 504199C
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DE
Germany
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bevel gear
steering
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hand
motor vehicles
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Expired
Application number
DEM107480D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Etter
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CD Magirus AG
Original Assignee
CD Magirus AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D3/00Steering gears
    • B62D3/02Steering gears mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

Es sind Handlenkungen, namentlich für
schwere Kraftfahrzeuge, bekannt, bei denen für die Fahrt auf weichem Boden durch den Einbau einer Übersetzung das Lenken für den Kraftfahrer erleichtert wird.
Diesen bekannten Lenkeinrichtungen haften aber Mängel an, indem beim Umschalten auf eine andere Lenkgeschwindigkeit die Lenkung vorübergehend außer Eingriff mit dem Lenkrade kommt oder daß das Lenkrad im Augenblick des Umstellens blockiert wird. Auch ist bei den bekannten Einrichtungen zum Teil eine Veränderung der Lage der Lenksäule oder Versetzung des Lenkhandrades notwendig.
Diese Mängel stellen aber die praktische Verwendung derartiger Einrichtungen in Frage, da dieselben leicht zu fahrtechnischen Störungen führen können.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Handlenkung für Kraftfahrzeuge mit veränderlicher Übersetzung, bei der das Lenkhandrad beim Wechsel der Übersetzung weder aus dem Eingriff mit den übrigen Steuerungsorganen kommt noch gegenüber denselben
blockiert wird. Auch findet beim Übersetzungswechsel keinerlei Veränderung in der Lage der Lenksäule und des Lenkhandrades statt. Gemäß der Erfindung befindet sich ein an der Lenksäule angebrachtes Antriebskegelrad einerseits mit einem Kegelrad auf der Mutter der Schraubenspindel, andererseits mit einem Kegelrad, das mit der Schraubenspindel unmittelbar kuppelbar ist, in dauerndem Eingriff.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Lenkeinrichtung.
Abb. 2 stellt einen Schnitt durch den Lenkhebelantrieb dar.
Die Lenksäule 1 ist in dem Gehäuse 2 der Lenkeinrichtung drehbar gelagert und am unteren Ende mit einem Antriebskegelrad 3 fest verbunden. Das Antriebskegejrad 3 greift einerseits in das kleine Kegelrad 4 der Mutter 5 ein» mit der es fest verbunden ist. Andererseits greift das Antriebskegelrad 3 noch in das größere Kegelrad 6 ein, welches mit seiner Nabe 7 lose auf-einem Ansätze der Mutters läuft und zugleich mittels Rollenlagers 8 im Gehäuse 2 gelagert ist. Dieses Schrägrollenlager 8 dient auch zugleich unter Vermittlung der Nabe 7 des Kegelrades 6 zur seitlichen Lagerung der Mutter 5. Die Mutter 5 ist andererseits noch mittels Schrägrollenlagers 9 im Gehäuse 2 gelagert und axial durch die Schrägrollenlager 8 und 9 festgehalten. In der Mutter 5 ist auf der Achse 10 die Schraubenspindel 11 axial verschiebbar gelagert. Der Kopf 12 der Schraubenspindel 11 ist mit Ringnut 13 versehen, in welche die Gleitsteine 14 eingreifen. Der zylindrische Teil 15 der Gleitsteine 14 ist drehbar in dem Mitnehmerhebel 16 gelagert, der auf dem Drehbolzen 17
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden.
Emil Etter in Ulm, Donau.
befestigt ist. Der Drehbolzen 17 ist im Gehäuse 2 drehbar angeordnet und trägt an seinem unteren Ende einen Lenkhebel 18, der in bekannter Weise an das Gestänge der Lenkeinrichtung angeschlossen ist.
Am vorderen Ende der Nabe 7 des Kegelrades 6 sind auf dem ganzen Umfang Klauen 19 angeordnet. Ebenso sind im Gehäuse2 Führungsklauen 20 eingesetzt. Auf der Schraubenspindel 11 ist axial verschiebbar eine Umschalthülse 21 gelagert. Dieselbe ist durch den Federkeil 22, der in einer Nut der Schraubenspindel 11 gleitet, gegen Verdrehung gesichert. In die ringförmige Aussparung 23 der Umschalthülse 21 greift ein im Kugellager 24 festgehaltener Umschalthebel 25 ein.
Durch ein an diesem Umschalthebel angebrachtes Gestänge bekannter Art oder Bowdenzug kann die Umschalthülse 21. axial verschoben und mit ihren Klauen 26 in die Klauen 19 der Nabe 7 des Kegelrades 6 in Eingriff gebracht werden.
Im ausgeschalteten Zustand (siehe Zeichnung) läuft nun das vom Antriebskegelrad 3 angetriebene Kegelrad 6 lose mit, während das ebenfalls angetriebene Kegelrad 4 die Mutter 5 dreht und dabei die Schraubenspindel 11, die gegen Verdrehung durch die Umschalthülse 21 in den Führungsklauen 20 festgehalten ist, axial verschiebt und damit die Lenkung mittels des Lenkhebels 18 bei großer Übersetzung verstellt.
Soll eine kleinere Übersetzung, z. B. bei schneller Straßenfahrt, verwendet werden, so wird durch den Umschalthebel 25 die Umschalthülse2i mit ihren Klauen26 zum Eingriff mit den Klauen 19 derNabe7 des Kegelrades 6 gebracht. Durch diese Verbindung wird die Schraubenspindel 11 mittels des Keiles 22 in Drehung versetzt und zur Mutter 5 gegenläufig gedreht, wodurch eine rasche Verstellung der Schraubenspindel 11 und daher eine rasche Verstellung der Lenkräder erfolgt.
Bei doppelter Anordnung solcher Lenkeinrichtungen an Fahrzeugen können beispielsweise beide Einrichtungen kraftschlüssig durch Ketten- oder Zahntrieb miteinander verbunden werden. In der Zeichnung Abb. 1 ist zu diesem Zwecke auf der Mutter 5 ein Kettenrad 27 angebracht, das durch Kette 28 die kraftschlüssige Verbindung mit der Mutter der zweiten Lenkvorrichtung herstellt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Handlenkung für Kraftfahrzeuge mit veränderlicher Übersetzung, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Lenksäule (1) angebrachtes Antriebskegelrad (3) einerseits mit einem Kegelrad (4) auf der Mutter (5) der Schraubenspindel (11), andererseits mit einem Kegelrad (6), das mit der Schraubenspindel (11) unmittelbar kuppelbar ist, sichin dauerndem Eingriff befindet.
2. Handlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schraubenspindel (11) eine axial verstellbare Umschalthülse (21) vorgesehen ist, die einerseits durch Federkeile (22) und Nasen (26) die Schraubenspindel (11) gegen Drehung sichert, andererseits nach erfolgter Einschaltung der Umschalthülse (21) durch Eingriff der Nasen (26) in die Klauen (19) in der Nabe (7) des Kegelrades (6) das Antriebskegelrad (3) mit der Schraubenspindel (11) kuppelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM107480D 1928-11-17 1928-11-17 Handlenkung fuer Kraftfahrzeuge mit veraenderlicher UEbersetzung Expired DE504199C (de)

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