DE502035C - Aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehender Kappschuh - Google Patents

Aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehender Kappschuh

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DE502035C
DE502035C DET34558D DET0034558D DE502035C DE 502035 C DE502035 C DE 502035C DE T34558 D DET34558 D DE T34558D DE T0034558 D DET0034558 D DE T0034558D DE 502035 C DE502035 C DE 502035C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/34Joints between vertical props and horizontal top bars

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehender Kappschuh Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen Ausbau für die aufeinanderstoßenden oder aufeinanderliegenden Teile im Grubenbetrieb. Es sind Kappschuhe bekannt, dessen eine Ende mit einer Abbiegung sich gegen dien Kappenkopf legt, während das ebenfalls umgebogene andere Ende als Widerlager für den Stempel dient und sich bei eintretendem Gebirgsdruck auf die Unterfläche der Kappe stützt. Nach der vorliegenden Erfindung besteht der nachgiebige Ausbau aus zwei Kappschuhteilen, und zwar legt sich der eine Teil mit einer Abbiegung gegen den Kappenkopf, während der andere als Widerlager für den Stempel dient und sich bei wachsendem Gebirgsdruck unter der Kappe stützt. Beide Teile liegen übereinander zwischen Kappe und Stempelkopf.
  • Es sind zwar auch nachgiebige Kappschuhe bekannt, die aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehen, die klauenartig über eine Zwischenlage von Quetschkörpern greifen; ebenso ist es bekannt, den zwischen Kappschiene und Stirnfläche des Stempels liegenden Teil des Kappschuhes schlangen- oder wellenförmig zu biegen und den durch die Windungen gebildeten freien Raum durch Zwischenlegen von Quetschhölzern auszufüllen. Demgegenüber hat die vorliegende Erfindung den Vorzug einer größeren, aber begrenzten Nachgiebigkeit gegenüber dem seitlichen Gebirgsdruck durch die Verbindung der beiden gegeneinander verschiebbaren Teile durch Bolzen. Aber auch beim Wachsen des seitlichen Gebirgsdruckes wird diesem ein erhöhter Widerstand entgegengesetzt, da nach dem Auseinanderziehen der beiden Teile der zur Strecke hin schnabelförmige Ansatz des Stempelwiderlagers sich unter der Kappe abstützt. Ein Abgleiten des Stempels von der Kappe in Streckenlängsrichtung ist auch nicht zu befürchten, da der eine Teil des Kappenschuhes hinter das Kappende greift und beim Eisenausbau den Steg des Stempels hält, während beim Holzausbau die Bolzen sich in den Stempel einsetzen.
  • Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht vornehmlich darin, daß bei eintretender Gebirgsbewegung der Druck des Stempels nicht direkt auf das sich gegen die Unterfläche der Kappe stützende, am Stempelkopf anliegende Widerlager wirkt, sondern ein Ausziehen der zwischen Stempelkopf und Kappe liegenden beiden Teile gegeneinander bewirkt, so daß erst bei fortschreitendem Gebirgsdruck der Druck des Stempels von dem sich auf die Unterfläche der Kappe stützenden Widerlager aufgenommen wird. Es tritt also bei zunehmendem Gebirgsdruck ein erhöhter Widerstand durch den sich unter der Unterfläche stützenden Teil des Kappschuhes ein. Hierdurch wird einmal die Nachgiebigkeit des Ausbaues bedeutend erhöht, zum anderen tritt eine Formveränderung des Eckverbindungswinkels nur dann ein, wenn ein außergewöhnlicher Druck auf ihn einwirkt. Es besteht daher die Möglichkeit, den Eckverbindungswinkel in seiner ursprünglichen Gestalt wiederzugewinnen und ihn an einer anderen Stelle sofort wieder einzubauen. Dem Auseinanderziehen der beiden Teile kann noch auf verschiedene Art ein Widerstand entgegengesetzt werden, indem beispielsweise zwischen den beiden unter der Kappe liegenden und auf dem Stempelkopf aufliegenden Teilen ein Quetschkörper eingelegt wird, der mit konisch sich verengenden Langlöchern versehen ist, durch die die beide Teile zusammenhaltenden Befestigungsmittel hindurchgeführt sind. Das Ende des auf dem Stempelkopf aufliegenden Kappschuhes kann auch mit einer gegen den Kappenkopf liegenden Umbiegung versehen sein, die sich in einem gewissen Abstand von der Umbiegung des unter die Kappe liegenden Kappschuhes legt. Der hierdurch gebildete Hohlraum wird mit einem Quetschkörper ausgelegt, auf den der den Stempel haltende Kappschuh bei eintretendem Druck wirkt. Haben sich beide Kappschuhe unter Überwindung des zwischengeschalteten Widerstandes gegeneinander ausgezogen, so drückt der Stempel gegen das Widerlager, das sich wiederum unter der Kappe stützt. Es wird die vorliegende Erfindung besonders dadurch wertvoll, daß die Nachgiebigkeit sehr groß ist und zwei voneinander unabhängige Widerstände vom Druck des Stempels zu überwinden sind, bevor der Kappschuh seine Nachgiebigkeit verliert.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht. Der Ausbau besteht, wie üblich, aus der Kappe i und den Stempeln a, die durch die die Kappe mit dem Stempel verbindenden und haltenden beiden Plattenteile 3 und ¢ so bei 5 zwischen Kappe und Stempel untereinender verbunden sind, daß sie sich in der Richtung des auftretenden seitlichen Gebirgsdruckes gegeneinander ausziehen können. Dabei kann die sich gegen den Kappenkopf legende Platte auch gleichzeitig als Widerlager für den Stempel dienen, sie kann aber auch gedoppelt zwischen Kappe und Stempel liegen, so daß die als Widerlager für den Stempel dienende Platte zwischen den gedoppelten Enden der die Platte haltenden Platte zu liegen kommt. Bei der Ausführung nach der Abb. a greift die sich gegen den Kappenkopf legende Platte 3 mit ihrem anderen Ende 7 über den Steg des Stempels, während die Platte 4. als Widerlager für den Stempel ausgebildet ist, dessen Ende 6 sich in bekannter Weise unter die Unterfläche der Kappe i stützt. Nach den Abb. 3 bis 6 ist die sich gegen den Kappenkopf legende Platte gedoppelt und liegt mit ihrem Schenkel 3 auf dem Stempelkopf auf, während der Schenkel 3a unter der Kappe liegt. Die als Widerlager für den Stempel dienende Platte 4. liegt zwischen den beiden Schenkeln 3 und 3a und gleitet bei eintretendem e Gebirgsdruck in diesen Schlitten. Um auch den Firstdruck durch den Ausbau aufzunehmen, können zwischen den Schenkeln 3 und 3,1 ein oder mehrere Quetschhölzer 8 eingelegt werden. Sie können mit Langlöchern 9 versehen sein, die sich vom Gebirge abwendend konisch verengen, um bei einem Auszuge der Widerlagerplatte .1 dieser einen wachsenden -Widerstand entgegenzusetzen. Bei der Ausführung nach den Abb. 7 und 8 greifen beide gegeneinander verschiebbaren Kappschuhteile 3 und a mit einer hakenförmigen Umbiegung gegen den Kappenkopf, liegen aber in einem gewissen Abstande voneinander, um durch Einlegen eines Quetschkörpers i o dem Ausziehen des einen Teils zum anderen einen Widerstand entgegenzusetzen. Erst nach Überwindung dieses Widerstandes kann- der Druck des Stempels auf das Widerlager und den Schinabel 6, der sich unter der Kappe abstützt, wirken.
  • Um eine Führung beider Kappenteile ,; und q. gegeneinander zu erzielen, können beide Teile in jeder beliebigen '\Äreise untereinander verbunden werden, beispielsweise durch- Befestigungsmittel 13, die in einer Bohrung des einen Teils festliegen, während der andere Teil mit einem Schlitz 1.1 versehen ist, um ein Vorbeiziehen beider Kappschuhe zueinander zu ermöglichen. Die Befestigungsmittel 13 können in eine Spitze 1 5 auslaufen, die in das Holz des Stempels a eindringen oder den Stempel am Steg halten. Das sich gegen die Unterfläche der Kappe abstützende Widerlager des Grubenstempels kann beliebiger Art sein, es kann beispielsweise aus einem Schnabel 6 bestehen oder aber auch jede andere Form haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:; i. Aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehender Kappschuh für den Grubenausbau, bei dem der als Widerlager für den Stempel dienende Teil sich beim Druck des Stempels vom Streckenstoß her gegen die Unterfläche der Kappe stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Kappe und Stirnfläche des Grubenstempels liegenden Teile des hinter das Kappenende greifenden Kappenwiderlagers und des den Stempel gegen Seitendruck abstützenden Stempelwiderlagers durch Bolzen miteinander verbunden sind. z. Kappschuh nach Anspruch i, dessen Kappenauf- und Kappenwiderlager gedoppolt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden zwischen der Kappe und dem Stempelkopf liegenden Endschenkeln des Kappenwiderlagers der Endschenkel des Stempelwiderlagers (.4) eingelegt ist. 3. Kappschuh nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Kappe und Stempel. liegenden Plattenteile durch an sich bekannte Quetschhölzer (8; getrennt sind, die mit zur Strecke hin sich verengenden Langlöchern zum Durchtritt der Befestigungsmittel versehen sind. q.. Kappschuh nach Anspruch i, z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Kappschuhteil ein Ende in bekannter Weise hakenartig hinter das Kappenende greift und beide Haken durch Zwischenfügen eines Quetschkörpers getrennt sind.
DET34558D 1928-01-28 1928-01-28 Aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehender Kappschuh Expired DE502035C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963076C (de) * 1954-02-12 1957-05-02 Andre Jean Michel Schladenhauf Schneidzange fuer Rohre
DE2918653A1 (de) * 1979-05-09 1980-11-20 Lorenz Polygon Ausbau Gmbh Vorrichtung fuer den untertagebetrieb zur verbindung eines holzstempels mit dem ende einer kappe, insbesondere von ausbauprofil des streckenausbaus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963076C (de) * 1954-02-12 1957-05-02 Andre Jean Michel Schladenhauf Schneidzange fuer Rohre
DE2918653A1 (de) * 1979-05-09 1980-11-20 Lorenz Polygon Ausbau Gmbh Vorrichtung fuer den untertagebetrieb zur verbindung eines holzstempels mit dem ende einer kappe, insbesondere von ausbauprofil des streckenausbaus

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