DE501296C

DE501296C - An der Rueckwand oder im Innern einer Feuerstelle sitzende Regelvorrichtung fuer gas-, staubfoermige oder fluessige Brennstoffe

Info

Publication number: DE501296C
Application number: DEJ34751D
Authority: DE
Original assignee: Junker and Ruh AG
Current assignee: Junker and Ruh AG
Priority date: 1928-06-23
Filing date: 1928-06-23
Publication date: 1930-06-30

Description

An der Rückwand oder im Innern einer Feuerstelle sitzende Regelvorrichtung für gas-, staubförmige oder flüssige Brennstoffe Gegenstand der vorliegenden Erfindung .ist eine Regelvorrichtung für Düsen, die für gas-, staubförmige oder flüssige Brennstoffe Verwendung findet. Es ist schon bekannt, durch Verstellen des Brennerrohres den Eintrittsquerschnitt für die zusätzliche Luft und damit das Mischungsverhältnis zwischen Gas und Luft zu regeln. Dabei bleibt aber der Gasdurchlaß konstant, da an der Düse selbst nichts verändert wird. Es ist aber erwünscht, auch die Düse selbst in ihrem Durchgangsquerschnitt ändern zu können, um sie den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. Gemäß der vorliegenden Erfindung geschieht dies dadurch, .daß der Düsenquerschnitt durch Drehen .des Brennerrohres verstellt wird. Insbesondere wird dies dadurch erreicht, daß die Drehung des Brennerrohres auf die äußere Kapsel der Düse übertragen und diese Kapsel dadurch mehr oder weniger vor- oder zurückgeschraubt wird. Dabei kann gleichzeitig noch durch Verschiebung des Brennerrohres in der Längsrichtung die zusätzliche Luft geregelt werden.
Insbesondere ist diese Einrichtung dann brauchbar, wenn die Düsen an der Rückwand _ des betreffenden Apparates, also etwa eines Herdes liegen. Die Verstellung erfolgt dann ton vornher durch das Brennerr ohr selbst.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, es stellen :dar: Abb. i einen Schnitt .der Regelvorrichtung mit Luftzusatz im Grundriß, Abb.2 einen Teilschnitt der Regelvorrichtung ohne Luftzusatz im Grundriß, Abb. 3 eine Ansicht der Düsenkapsel, Teil 5 von vorn gesehen, Abb. 4 eine Ansicht des inneren Düsenteiles i.
Der Brennstoff gelangt aus der Zuleitung über einen Absperrhahn zuerst in den inneren Düsenteil i. Der Boden- dieses Teiles mit dem konischen. Düsenstift 2 besitzt Durchlässe 3, dargestellt in Abb. i, 2 und d., welche den Brennstoff in den Raum 4. der Düsenkapsel 5 und aus diesem durch die öffnung 6 um den Reglerstift 2 :des inneren Düsenteiles i herum in den Brennerkörper 7 treten lassen. Letzterer ist nun :durch die Schrauben welche in Löcher 9 der beiden Lappen io der Düsenkapsel 5 eingreifen, dergestalt mit der Düse verbunden, daß deren verstellbare Öffnung 6 :durch Drehen des Brennerkörpers 7 mittels :des Handrades i i, welches an der Vorderwand der Apparate leicht zugänglich ist, auf die gewünschte Größe gebracht werden kann. Die Einregelung des Gemisches wird dadurch vervollständigt, daß entsprechend dem gewählten Brennstoffverbrauch die nötige Primärluftmenge, die in ihrer Zutrittsmöglichkeit abhängig ist von der Größe des ringförmigen Querschnittes, zwischen Brennerkörperende und Düsenkapsel durch Verschiebung des Brennerkörpers in Richtung seiner Achse hinzugefügt wird.
Die Feststellung des Brennerkörpers nach der Regelung durch Drehen desselben geschieht durch die in dem Flansch 12 sitzende Stellschraube 13, welche in eine axiale -Nut des Brenner:körpers eingreift. Die zur Herabsetzung der Heizwirkung erforderliche Gasdrosselung erfolgt in der üblichen Weise durch den vor der Regeleinrichtung eingeschalteten Absperrhahn.
In fast gleicher Weise, wie vorstehend, beschrieben, kann die Regeleinrichtung auch bei Brennern ohne Prinilärluftzusatz (Abb. z) verwendet werden. Der Brennerkörper i wird dann luftdicht und fest mit dem Bind io der Düsenkapsel 5 verbunden, so daß eine Veränderung des Austrittsquerschnittes der Düse ebenfalls durch Drehen des Brenners mittels des an der Vorderwand sitzenden Handrades i i leicht möglich ist. Die Verstellung in axialer Richtung kommt bei dieser Anordnung in Wegfall.

Claims

PA'rl'sN'1'ANSPRÜCHI:: i. An der Rückwand oder im Innern einer Feuerstelle sitzende Regelvorrächtun- für gas-, staubförmige oder flüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Düsenquerschnitts durch Drehen des Brennerrohres erfolgt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr durch Mitnehmer mit der gegen den Regulierstift v erschräubbaren Düsenkapsel verbunden ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach .den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Brenners mit Primärluftzusatz der Brenner mit den am Ende sitzenden iVlitnehmern in an sich bekannter Weise gleichzeitig in axialer Richtung behufs Regelung der Primärluft gegen die Düsenkapsel verschiebbar ist. .I. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen i urid 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkörper luftdicht und fest auf dem Bund der Düsenkapsel befestigt ist.