DE501284C - Biegungsfestes Stabnetz aus Staeben mit winklig geformtem Querschnitt - Google Patents

Biegungsfestes Stabnetz aus Staeben mit winklig geformtem Querschnitt

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DE501284C
DE501284C DED50155D DED0050155D DE501284C DE 501284 C DE501284 C DE 501284C DE D50155 D DED50155 D DE D50155D DE D0050155 D DED0050155 D DE D0050155D DE 501284 C DE501284 C DE 501284C
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web
flange
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flanges
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DED50155D
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DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO
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DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/105Grid-like structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Biegungsfestes Stabnetz aus Stäben mit winklig geformtem Querschnitt Gegenstand der Erfindung ist ein biegungsfestes Stabnetz, das aus unter sich gleichgestalteten Trägern oder ähnlichen Bauelementen mit winklig geformtem Querschnitt gebildet ist.- Während bei den sonst üblichen Trägern u. dgl. bei der Verbindung mehrerer Elemente besondere Teile, wie Laschen, Winkel u. dgl., notwendig sind, bilden gemäß der Erfindung die zur Verbindung eines Elementes mit einem anderen dienenden Teile mit dem Element ein einheitliches Ganzes, so daß zur Verbindung lediglich Schraubenbolzen, Niete o. dgl., aber keinerlei Anschluß- oder Stoßdeckungsbeilagen erforderlich sind.
  • Die Erfindung bezweckt die Herstellung eines biegungsfesten Stabnetzes aus geraden oder gekrümmten, aus Flanschen und Stegen konstanter Dicke bestehenden Stabeisen gleicher Länge, gleichen Querschnitts und gleicher Zurichtung, die zu dreistäbigen Knotenpunkten so zusammengeführt sind, daß jeder Knotenpunkt aus einem durchlaufenden Stab und aus zwei im Knoten gestoßenen, unter sich gleichlaufenden und den ersteren etwa in der Mitte kreuzenden Stäben besteht.
  • Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung das eine Ende eines Trägers o. dgl. .mit winklig geformtem Querschnitt so ausgebildet, daß der Flansch oder die Flansche auf eine bestimmte Strecke, die sich aus der Flanschbreite, dem Kreuzungswinkel und der gewünschten Anschlußlappenbreite ergibt, durch Ausklinken entfernt ist, und es ist der vordere Teil des stehengebliebenen freien Stegendes um den Kreuzungswinkel der Stäbe in solcher Länge zu einen Lappen abgebogen, daß der übrige Teil des freien Stegendes gleich der in der Kreuzungsrichtung gemessenen Flanschbreite ist.
  • Ferner ist am anderen Ende des Stabes der Steg auf eine Länge entfernt, die sich aus der Flanschbreite, der - gewünschten Überlappungslänge und der gewünschten Anschlußlappenbreite unter Berücksichtigung des Kreuzungswinkels ergibt, und es sind in dem anschließenden Stabteil die Flansche von. dem Steg durch zu den Flanschen gleichlaufende Schlitze von der Länge einer Anschlußlappenbreite getrennt und die dadurch entstandenen freien Flanschenden längs einer nm den Kreuzungswinkel zur Längsachse des Stabes geneigten Kante um einen ihrer Stärke entsprechenden Betrag abgekröpft, um beim Zusammensetzen mehrerer Elemente Raum für die Winkelteile oder Flansche anderer kreuzenden Elemente zu schaffen. Endlich ist das freie Stegende um den Kreuzungswinkel nach der entgegengesetzten Seite wie beim anderen Stabende umgebogen.
  • Gegebenenfalls können die Elemente entsprechend der Krümmung des damit herzustellenden,Bauüeils (Dach oi dgl.) gebogen sein.
  • Eine derartige Ausbildung der Trägerenden ermöglicht eine sehr einfache Verbindung beispielsweise von zwei Elementen mit einem dritten sie kreuzenden derart, daß das Element, das an einer Seite an das kreuzende Element angeschlossen ist,. dieses letztere und zugleich auch das an der anderen Seite angeschlossene Element mit seinen vorragenden Winkel- oder Flanschteilen übergreift. Dabei legen sich die abgebogenen Lappen der beiden angeschlossenen Elemente an das kreuzende Element an. Die Verbindung - der aneinanderliegenden Teile aller Elemente kann in beliebiger geeigneter Weise erfolgen,- z. B. mittels Schraubenbolzen oder Niete. 1 Die angegebene Ausbildung der Träger hat, abgesehen von dem-sehon )b#rwähnteuegfaL@ . besonderer zur Verbindung dienender loser Teile (mit Ausnahme von Schraubenbolzen' oder Nieten) den Vorzug, da,ß in den Stößen zwischen den einzelnen Baueieinenten :keinerlei Schwächung eintritt, abgesehen von den-Schraubenlöchern, sondern die vollen Querschnitte gestoßen werden, so daß an den .Stoßstellen annähernd die gleiche Tragfähigkeit vorhanden ist wie in den erwähnten Elementen selbst. - - - -In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines Bauelementes gemäß dei- Erfin-' Jung dargestellt, und zwar in Abb. i in der Seitenansicht und in Abb. 2 im Querschnitt.-Die Abb. 3 zeigt einen abweichenden Quer-, schnitt, bei -dem die Erfindung ebenfalls an wendbar ist.
  • Die Abb. q. deutet die Verbindung dreier Elemente gemäß Abb. i miteinander an.
  • Die Abb. 5 zeigt die Stäbe in richtiger gegenseitiger Lage vor dem Zusammenstoßen: Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Flansche a des Trägers an 'seinen Enden verschieden ausgebildet. Sie sind am Ende B von dem Steg b durch Schlitze c abgetrennt, so daß die äußeren Enden des Steges Lappen d, cZ' bilden, die an den beiden Enden um den Winkel -a (Abb. q.) abgebogen sind, unter dem das Element an ein anderes kreuzendes Element angeschlossen werden soll.
  • Die freien Enden der Flansche sind am Ende A durch Ausklinken bei e so weit beseitigt, wie es die Breite des Flansches des anzuschließenden anderen Elementes erfordert. Am anderen Ende B dagegen ragen die vom Steg durch die Schlitze c abgetrennten Flanschteile f über das Ende des Steges hinaus und sind um. die Flanschstärke abgekröpft, um Raum für den Flansch des anzuschließenden kreuzenden Elementes zu schaffen.
  • Eine einfache geometrische Betrachtung zeigt, daß die Verkürzunz des Flansches am Ende A gleich ist: -j- gewünschte a Anschlußlappenbreite und die Verkürzung des- Steges am Ende B gleich ist: Überlappungslänge -j- - gewünschter Anschiußlappenbreite: -In dem Flansch sind unmittelbar neben der Ausklinkung e und an entsprechenden Stellen der vorspringenden F1an@schteile f Löcher g für Schraubenbolzen vorgesehen. Die Lappen d, d' sind mit Löchern h versehen, und ferner befinden sich in der Mitte des Elementes Löcher i.
  • Eine Verbindung von drei derart ausgebildeten Elementen ist aus der Abb. q. ersichtlich. An, das - Element I legen sich die Lapppnd,'di._ _de@'. anzuschließenden Elemente II und III an. Die Verbindung erfolgt in den ,Löchern h und i mittels Schraubenbolzen. Die vorspringenden Flanschteile f des Elementes II übergreifen. sowohl das Element I als das ausgeklinkte Ende des Elementes III, und die Verbindung der Elemente, 11 und III kann in den Löchern g durch Schraubenbolzen usw. erfolgen.
  • - In entsprechender. Weise kann die Gestaltung bei- anderem Querschnitten des Trägers erfolgen. Z. B., lassen sich ebensogut wie die dargestellten U= und Z-förmigen Querschnitte, auch Querschnitte von I-, T- und e'infächer Wirikelforin benutzen. Es ist auch -nicht nötig, daß das einzelne Bauelement, wie in der Zeichnung dargestellt, gebogen ist. Vielmehr können die Träger auch gerade sein. Wesentlich ist die Ausbildung der beiden Enden des Trägers o. dgl. zwecks Schaffung der nötigen Anschlußstücke. Die Elemente können aus Blech oder aus gewalzten Profilen hergestellt werden, und zwar in Eisen oder anderem geeigneten Baustoff. Es ist ersichtlich, daß der Stoffabfall bei der Herstellung nur gering ist.
  • Das dargestellte Beispiel ist besonders geeignet für die Ausführung sogenannter Zollbaudächer in Eisen. Die für diesen Zweck in der Patentschrift 426 2¢i beschriebenen Streckträger sind nämlich nicht mehr wirtschaftlich verwendbar, wenn es sich um kleine Stützweiten handelt, und zwar selbst bei Verwendung besonderer Profile anstatt der üblichen normalen Profile. Mit Rücksicht auf die erforderlichen Anschlüsse liegt nämlich die untere Grenze für die Steghöhe der ursprünglichen Träger bei etwa 8o mm, und solche Träger lassen sich nur bei Materialstärken walzen, die etwa q. mm nicht unterschreiten. Infolgedessen werden bei kleinen Stützweiten derartige Streckträger statisch nur unvollkommen ausgenutzt, so daß die zulässigen Spannungen des Materials nicht erreicht werden und die Ausführung zu schwer wird. Die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Trägerformen, deren Biegung gegebenenfalls der beabsichtigten Krümmung des Daches o. dgl. entspricht, ermöglichen nun, mit Rücksicht auf die besondere Ausbildung der Anschlußteile eine wesentlich leichtere Ausführung mit geringeren Querschnitten, beispielsweise in Blech. Dabei wird noch gegenüber den Streckträgern (und ebenso gegenüber Holzbauten) der Vorteil erzielt; da.ß an den Stoßstellen annähernd die gleiche Tragfähigkeit vorhanden ist wie in den übrigen Teilen des Trägers. Hierdurch ist es möglich, die einzelnen sieh kreuzenden, bei dem sogenannten Zollbau das biegungsfeste Stabnetz bildenden Züge von einem Auflager bis zum anderen ohne wesentliche Schwächung an irgendeiner Stelle durchzuführen, wodurch die höchste Wirtschaftlichkeit erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Biegungsfestes Stabnetz aus geraden oder gekrümmten, aus Flanschen und Stegen konstanter Dicke bestehenden Stabeisen gleicher Länge, gleichen Profils und gleicher, keine Anschluß- oder Stoßdeckungsbeilagen benötigender Zurichtung, die zu dreistäbigen Knotenpunkten so zusammengeführt sind, daß jeder Knotenpunkt aus einem durchlaufenden Stab und aus zwei im Knoten gestoßenen, unter sich gleichlaufenden und den ersteren etwa in der Mitte kreuzenden Stäben besteht, dadurch gekennzeichnet, a) daß an dem einen Ende (A) jeden Stabes die Flansche auf eine Länge entfernt sind, die sich aus der Flanschbreite, dem Kreuzungswinkel und der Breite des Anschlußlappens (d) ergibt, und der vordere Teil des stehengebliebenen freien Stegendes in solcher Länge um den Kreuzungswinkel (a.) der Stäbe stumpfwinklig als Anscblußlappen (d) abgebogen ist, daß der nicht abgebogene Teil des freien Stegendes gleich der in der Kreuzungsrichtung gemessenen Flanschbreite ist, b) daß an dem anderen Ende (B) des Stabes der Steg auf eine Länge entfernt ist, die sich aus der Flanschbreite, der Länge der Flanschüberlappung und der Breite des Steganschlußlappens (dl) unter Berücksichtigung des Kreuzungswinkels ergibt, in dem anschließenden Stabteil die Flansche von dem Steg durch zu den Flanschen parallel laufende Schlitze (c) von der Länge einer Anschlußlappenbreite getrennt sind, und daß die dadurch entstandenen freien Flanschenden längs einer um den Kreuzungswinkel (a) zur Längsachse des Stabes geneigten Kante um ihre Stärke zu einer Flanschüberlappung (f) abgekröpft sind, und daß das freie Stegende als Anschlußlappen (d') um den Kreuzungswinkel (a) , nach der entgegengesetzten Seite wie beim anderen Stabende umgebogen ist, c) daß in den Knoten die gestoßenen Stäbe (II, III) mit den ungleich ausgebildeten Enden (A bzw. B) so zusammengeführt sind, daß ihre Stege in einer Ebene liegen, die abgeflogenen Stegteile (d und dl) auf verschiedenen Seiten dieser Ebene an dem Steg des durchlaufenden Stabes anliegen und die freien Flanschenden (f) des einen gestoßenen Stabes die Flansche des durchlaufenden und des zweiten gestoßenen Stabes überlappen.
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