DE500952C - Hydraulische Steuerung fuer mehrere gemeinsam arbeitende Werkzeugschlitten - Google Patents

Hydraulische Steuerung fuer mehrere gemeinsam arbeitende Werkzeugschlitten

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DE500952C
DE500952C DEM107261D DEM0107261D DE500952C DE 500952 C DE500952 C DE 500952C DE M107261 D DEM107261 D DE M107261D DE M0107261 D DEM0107261 D DE M0107261D DE 500952 C DE500952 C DE 500952C
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cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulische Steuerung für mehrere Werkzeugsupporte, welche gleichzeitig und gleichmäßig bewegt werden sollen.
Es sind bereits hydraulische Steuerungen für Werkzeugsupporte bekannt, bei denen die Preßflüssigkeit in mehrere Zylinder geleitet wird und mehrere Kolben gleichzeitig bewegt werden, um dadurch mehrere Werkzeuge,
ίο z. B. eine Anzahl Bohrspindeln einer Vielspindelbo'hrmaschine, in Achsrichtung zu bewegen.
Bei den bekannten Maschinen werden die einzelnen Zylinder, jeder für sich, mittels einer Zuleitung gespeist. Desgleichen erfolgt auch der Abfluß aus jedem Zylinder durch einzelne Leitungen, \velche gemeinschaftlich in einen Behälter oder in ein Pumpwerk führen.
Bei allen bekannten Steuerungen dieser Art bedingt, bei nur hydraulischer Verbindung der Zylinder oder Kolben, die Verhinderung der Bewegung eines oder mehrerer Kolben nicht die Verhinderung der Bewegung der übrigen Kolben, was bei vorliegender Erfindung der Fall ist. Das Wesen der Erfindung besteht daher darin, daß mehrere Kolben hydraulisch abhängig voneinander gesteuert werden.
Gemäß der Erfindung erfolgt bei einer Anzahl gemeinschaftlich wirkender Kolben der Zufluß der Druckflüssigkeit nur durch eine Zuleitung in den ersten Zylinder und der Abfluß nur durch 'eine Leitung, \velche in den Raum unter dem letzten Kolben im letzten Zylinder mündet.
Die zusammenwirkenden Zylinder stehen derart untereinander in Verbindung, daß die Abflußleitung des einen Zylinders als Zuflußleitung eines anderen, z. B. des benachbarten Zylinders, dient.
Die Erfindung soll vorwiegend zur Steuerung einer Mehrheit Vielstahlsupporte dienen, die um das Werkstück herum angeordnet sind, um die bekannten mechanischen Steuerungen derartiger Drehbänke zu ersetzen, wenn beispielsweise bei großen Abmessungen der Maschinen der mechanische Antrieb räumlich zu große Ausmaße erfordert.
Die Erfindung kann in weiten Grenzen an Werkzeugmaschinen überall dort angewendet werden, wo eine zwangläufige, hydraulisch voneinander abhängige Steuerung mehrerer Werkzeugträger Vorteile bietet. .
Auf der Zeichnung zeigen:
Abb. ι einen Schnitt nach B-B' durch vier um das Werkstück herum angeordnete Werkzeugschlitten und durch die Preßzylinder mit Kolben und Überleitungen und
Abb. 2 einen Schnitt A-A' durch den Messerkopf nach Abb. 1.
Abb. 3 zeigt den gleichen Schnitt wie Abb. 2, jedoch für eine Werkzeugschlittenanordnung zur Bearbeitung besonders langer Teile.
An dem Schlittenträger a, der an der Vorderseite eines Spindelkastens in an sich be-
kannter Weise befestigt ist, sind die Druckzylinder b, c, d, e angeordnet, in denen die Kolben /, g, h, i durch Preßfiüssigkeit bewegt werden. Die Kolben wirken mittels Stangen k auf die Werkzeugschlitten Z. ·
Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende: Die Preßflüssigkeit wird bei to dem ersten Zylinder zugeführt. Die unter dem Kolben f befindliche Flüssigkeit wird lurch ίο eine Überleitung η in den zweiten Zylinder c bei ο gedruckt. In gleicher Weise schiebt der Kolben g die vor ihm liegende Flüssigkeit durch die Überleitung p bei ζ in den Zylinder d.
Der Kolben h drückt seinerseits die Flüssigkeit durch die Überleitung r bei s in den letzten Zylinder e. Der letzte Kolben / endlich drückt die vor ihm befindliche Flüssigkeit durch die Überleitung t aus dem Zylinderraum. Ausflußgeschwindigkeit und Ausflußmenge werden in bekannter Weise durch Ventil oder Pumpe geregelt. Wird die Druckflüssigkeit durch Umsteuerung nicht bei m, sondern durch die Leitung t eingelassen, so wird «5 in umgekehrter Reihenfolge ein gleichzeitiges Zurückbewegeh der Werkzeugschlitten erreicht.
Da die Flüssigkeit an sich nicht zusammendrückbar ist und infolgedessen als starres Übertragungsmittel wirkt, so erfolgt naturgemäß ein genau gleichmäßiges und gleichzeitiges Vorgehen aller Kolben und somit auch aller Werkzeugschlitten.
Damit in der Zeiteinheit jeder Kolben genau den gleichen Weg zurücklegt, ist es erforderlich, die Kolbenflächen so zu bemessen, daß die zwischen je zwei Kolben befindliche Flüssigkeit gegen gleichgroße Kolbenflächen wirkt. So ist z. B. die Fläche des Kolbens g· gleich der Fläche des Kolbens /, vermindert um die Fläche des Kolbenstangenquerschnittes.
Sehr bedeutende Vorteile lassen sich durch den hydraulischen Antrieb gemäß vorliegender Erfindung bei der Steuerung einer Vielschnittdrehbank nach Abb. 3 erzielen. Diese Drehbank ist zur Bearbeitung langer Werkstücke mittels gegen das Werkstück gleichzeitig und gleichmäßig vorlaufender Breitmesser bestimmt.
Bei dieser Drehbank ist infolge der zu verarbeitenden Werkstücklänge die Anordnung mehrerer nebeneinander liegender Werkzeuggruppen gemäß Abb. 1 und 2 erforderlich. Wollte man alle Werkzeuggruppen der Drehbank gemäß Abb. 3 auf rein mechanische Weise gleichmäßig und gleichzeitig steuern, so müßten dazu unverhältnismäßig stark bemessene und sehr genau ausgeführte Übertragungselemente angewendet werden. Eine derartige mechanische Steuerung hat im Gegensatz zu einem hydraulischen Antrieb den Nachteil, daß Betriebsstörungen und Verschleiß der Steuerelemente häufiger und frühzeitig entstehen.
Die Wirkungsweise des hydraulischen Antriebes einer Drehbank nach Abb. 3 ist nachfolgend beschrieben.
Für jeden Support ist ein Antrieb mittels Zylinders und Kolbens vorgesehen.
Je vier um das Werkstück herum angeordnete Supporte und hydraulische Triebwerke bilden eine Gruppe. Es sind gernäß Abb. 3 vier Gruppen nebeneinander in Achsenrichtung des Werkstückes angeordnet.
Die Wirkungsweise des hydraulischen Triebwerkes jeder Gruppe entspricht dem Triebwerke nach Abb. 1 und 2. Die Zu- und Ableitung der Flüssigkeit erfolgt, wie aus Abb. 3 deutlich zu ersehen ist, der Einfachheit halber durch nur einen Zu- und Ableitungskanal, von dem die einzelnen Zu- und Ableitungen in die einzelnen Zylindergruppen führen.

Claims (1)

  1. 85 Patentanspruch:
    Hydraulische Steuerung für mehrere gemeinsam arbeitende Werkzeugschlitten, die mit Druckzylindern zum Verschieben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinder mit der Zu- und ein anderer mit der Ableitung des Druckmittels verbunden ist und außerdem die Abflußseite jedes Zylinders mit der Zuflußseite eines andern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    GEDRUCKT if* DEIl
DEM107261D 1928-11-03 1928-11-03 Hydraulische Steuerung fuer mehrere gemeinsam arbeitende Werkzeugschlitten Expired DE500952C (de)

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