DE500845C - Vorrichtung zum Trocknen des Kopfhaares - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen des Kopfhaares

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DE500845C
DE500845C DES82038D DES0082038D DE500845C DE 500845 C DE500845 C DE 500845C DE S82038 D DES82038 D DE S82038D DE S0082038 D DES0082038 D DE S0082038D DE 500845 C DE500845 C DE 500845C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D20/00Hair drying devices; Accessories therefor
    • A45D20/22Helmets with hot air supply or ventilating means, e.g. electrically heated air current

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  • Cleaning And Drying Hair (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Trocknen des Kopfhaares, bei der in ein auf den Kopf aufsetzbares Gehäuse mit gelochtem Boden eingeführte heiße Luft in mehreren Strahlen unmittelbar über den Haarboden hinweggeleitet und durch ein Saugrohr abgeführt wird. Gemäß der Erfindung schließt sich dieses Saugrohr an den gewölbten gelochten Gehäuseboden oder an ein in gewissem Abstand darüberllegendes ge-ΛΥΟΙοίεΒ Blech so an, daß die heiße Luft von den außerhalb des Anschlusses liegenden Löchern zu den inner- oder unterhalb desselben liegenden Löchern einen längeren Weg zwisehen dem Gehäuseboden und dem Haarboden zurücklegen, also über eine größere Fläche des letzteren strömen muß.
Die Vorrichtung kann arr einer Zimmerdecke oder an einem Ständer in der Höhe und
so Lage verstellbar aufgehängt oder angebracht sein. Sie kann aber auch so leicht ausgeführt sein, daß sie von Hand bewegt werden kann. Ferner können biegsame Metallrohre vorgesehen sein, durch welche die heiße Luft der Vorrichtung zugeführt oder dort, wo die Luftströme auf das zu trocknende Haar treffen, ein Unterdruck erzeugt wird. In dieser Weise können mehrere Vorrichtungen von dem gleichen Gebläse oder Exhaustor bedient werden. An der Unterseite des Gehäuses können Kämme angebracht sein, durch die bei entsprechender Bewegung der Vorrichtung das Haar etwas gelockert werden kann, um die Verdampfung zu beschleunigen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r. 2 und 3 je ein Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt. Abb. 4 und 5 ein weiteres Beispiel in Seitenansicht und Längsschnitt und Abb. 6 ein dem Beispiel nach der Abb. 3 ähnliches Beispiel im senkrechten Schnitt.
Bei den Beispielen nach den Abb. 1 bis 3 ist ein haubenförmiges Gehäuse I vorgesehen, dessen Boden so geformt ist, daß er möglichst dicht auf den Kopf der zu behandelnden Person paßt, und so groß ist, daß er das Haar vollständig bedeckt. Am unteren Rand dieses Gehäuses ist ein Streifen 2 von nicht porösem und wasserdichtem Stoff angebracht, der sich -. von der Stirn bis zum Nacken an den Haarrand anlegt. Dieser Streifen kann beispielsweise aus Gummituch bestehen und hat den Zweck, das Eindringen von Luft zwischen dem Rand des Gehäuses und der Kopfhaut zu verhindern. Der Oberteil 3 des Gehäuses ist etwas enger und trägt eine Kappe 4. In dieser befindet sich eine Heizvorrichtung, die bei dem Beispiel nach der Abb. 1 von einer Glühlampe 5 und bei den Beispielen r.ach der Abb. 2 und 3 von. einem Heizwiderstand 6
gebildet wird. Dieser Heizvorrichtung wird der elektrische Strom durch Drähte 7 zugeführt.
In der Abb. 1 ist oben an der Kappe "4 ein Rohr 8 angeschlossen, durch das die von einem Gebläse zugeführte Luft eintritt. In den Abb. 2 und 3 tritt die Luft durch Löcher 9 in der Wandung der Kappe 4 ein. In der Abb. 1 ist ferner in der Kappe 4 eine to weitere Kappe 10 angeordnet, die mit Löchern ι r versehen ist, durch welche die Luft an der Glühlampe 5 vorbei in das Gehäuse 1, 3 strömt. In den Abb. 2 und 3 wird die Luft nach ihrem Eintritt durch die Löcher 9 durch einen Anker Γ2 so abgelenkt, daß sie durch die Windungen des Widerstandes 6 strömen muß.
Bei dem Beispiel nach der Abb. 1 ist in gewissem Abstand über dem den Gehäuseboden ao bildenden gewölbten Blech 13 ein zweites gewölbtes Blech 14 angebracht, so daß die Luft zwischen beiden Blechen frei hindurch strömen kann. Zwischen beiden Blechen sitzen Röhrchen 15, die in Löcher der Bleche eingreifen und durch die der Gehäuseraum unter der Heizvorrichtung mit dem Raum zwischen dem unteren Blech 13 und dem Kopf der zu behandelnden Person verbunden ist. Das untere Blech 13 ist mit einer Anzahl kleiner Löcher ro versehen. Das obere Blech 14 hat eine große öffnung 17, an die sich ein Saugrohr 18 anschließt. Das andere Ende dieses Rohres ist beispielsweise durch ein biegsames Rohr 19 mit dem Einlaßstutzen einer Säugpumpe verbunden.
Die durch das Rohr 8 eintretende Luft strömt durch die Löcher 11 der Kappe to abwärts, wobei sie mit der Glühlampe S in Berührung kommt. Die hierdurch erhitzte Luft strömt weiter abwärts durch die Röhrchen 15 in den Raum zwischen dem gewölbten Boden 13 und dem Kopf der zu behandelnden Person. Beim Durchgang durch die Röhrchen 15 wird sie in mehrere Strahlen zerteilt, die auf den Haarkörper auftreffen und in ihn eindringen. Infolge des durch die Pumpe in dem Saugrohr iS erzeugten Unterdruckes wird dann die Luft, die mit der dem Haar entzogenen Feuchtigkeit gesättigt ist, durch die kleinen Löcher 16 und die Rohre 18 und 19 abgesaugt.
In der Abb. 2 wird die durch die Löcher 9 einströmende Luft durch den Ablenker 12 und den Heizwiderstand 6 in das Gehäuse 1, 3 gesaugt. Das den Gehäuseboden bildende gewölbte Blech 13 ist hier mit zwei Gruppen von Löchern 20 und 21 versehen, und auf demselben ist ein zweites gewölbtes Blech 14 mit einer großen Öffnung 17 und einer Reihe kleiner Löcher 22 angebracht. An diese öffnung schließt sich wieder ein Saugrohr 18, an dem ein biegsames Rohr 19 angebracht ist. Die in den Raum zwischen der Wandung des Gehäuses 3 und den Blechen Γ3 und 14 eingeströmte heiße Luft entweicht hauptsächlieh durch die Löcher 20 in den Raum" zwischen dem Blech 13 und dem Kopfe. Sie wird beim Durchgang durch die Löcher 20 in mehrere Strahlen geteilt, die auf das Haar auftreffen und es hindurchziehen, und strömt schließlich durch die Löcher 21 in das Rohr 18 aus. Die übrige heiße Luft strömt durch die kleinen Löcher 22 im Blech 14 aus dem Innern des Gehäuses unmittelbar in den Raum über dem Blech 13, so daß der durch die Löcher 21 ausströmenden feuchten Luft eine gewisse Menge trockene Luft zugeführt wird, um einen Niederschlag von Feuchtigkeit an den Teilen über dem Blech 13 und in dem Rohr 18 zu verhindern.
Bei dem Beispiel nach der Abb. 3 tritt die zu heizende Luft ebenfalls durch Löcher 9 der Kappe 4 in diese ein. In gewissem Abstand über dem den Gehäuseboden bildenden gewölbten Blech 13 ist wieder ein zweites gewölbtes Blech 14 angeordnet. Dieses erstreckt sich aber nicht vollständig über das Blech 13, sondern es ist zwischen seinem Rand und der Gehäusewandung ein Durchgang vorhanden, durch den die Luft von der Heizkanimer über dem Blech 14, in den Raum zwischen diesem und dem Blech 13 treten kann. Das letztere ist'wieder mit kleinen Löchern 16 versehen. Das Blech 14 hat wieder eine große Öffnung 17, an die sich ein Saugrohr 18 anschließt.
Die auf das Blech 14 treffende heiße Luft wird nach dem Rande desselben abgelenkt, um den sie in den Raum zwischen beiden Blechen 13 und 14 gelangt, und strömt dann durch die Rohre 18 und 19 nach der Pumpe. Die Wärme wird hierbei auf das gelochte Blech 13 übertragen, das durch Leitung und Strahlung die unmittelbar darunter befindliche feuchte Luft und das feuchte Haar erhitzt. Es wird daher mehr Feuchtigkeit von der Luft aufgenommen und dieselbe auch rascher verdampft. Infolge des Unterdruckes über dem Blech 13 werden die Dämpfe und die feuchte Luft durch die Löcher 16 abgesaugt, worauf sie mit der durch das Saugrohr 18 und das biegsame Rohr 19 eingesaugten Luft abströmen. Der heiße Luftstrom über dem Blech 13 bewirkt eine weitere Erhitzung und Verdampfung.
Das Blech 14 kann in WTegfall kommen. In diesem Falle wird das Saugrohr iS unmittelbar mit dem Blech 13 verbunden und fallen auch die Löcher ΐ·6 in dem außerhalb der Öffnung dieses Rohres liegenden Rand des Bleches 13 weg,„so daß nur die in dem Raum zwischen dem letzteren und dem Kopfe befindliche Luft einem Unterdruck ausgesetzt
und dieser Raum durch die im Gehäuse durch den Heizkörper 6 erhitzte Luft beheizt wird. Die Wärme wird dann durch Strahlung und Leitung auf das Blech 13 übertragen, und es entsteht nur am Eingang des Rohres 18 ein Unterdruck. Hierdurch wird die zu erhitzende Luftmenge weiter verringert und zugk-ich den feuchten Dämpfen der Abzug ermöglicht.
;o Ein wesentliches Merkmal dieser Ausführung besteht darin, daß der Umgebung der Kopfhaut Wärme, aber dem von dem feuchten Haar eingenommenen Raum keine Luft zugeführt wird, daß also die Wärme die Ver-
»5 dampfung und Abführung der Feuchtigkeit ohne beständige Luftzufuhr unmittelbar zur Kopfhaut bewirkt.
Bei dem Beispiel nach den Abb. 4 und 5 hat das Gehäuse 23 die Form eines großen Löffels; es ist mit Löchern 24 sowie mit einem Handgriff 25 versehen und innen mit Isolierstoff bekleidet. Die Heizkörper 26 sind unmittelbar auf dem Zwischenblech 14 angebracht, das mit Luftlöchern. 27 versehen ist.
Die Widerstandsdrähte sind beispielsweise auf einer Scheibe von Glimmer oder anderem Isolierstoff aufgewickelt und mit Zuleitungsdrähten verbunden, die zu den auf dem Gehäuse sitzenden Steckerstiften 28 führen. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist ähnlich derjenigen der Vorrichtung nach der Abb. 3. Die erstere kann jedoch leicht von Hand verschoben werden, wie es zum Trocknen des Haares an verschiedenen Stellen erforderlich ist.
Bei der Ausführung nach der Abb. 6 sind die Heizkörper 26 ebenfalls unmittelbar auf dem Zwischenblech 14 angebracht. Diese Einrichtung ermöglicht es, das mit Löchern 24 versehene Gehäuse 23 etwas kleiner und leichter zu machen und die Heizkörper etwas näher an die Stelle zu bringen, wo die Wärme zum Trocknen des Haares ausgenutzt werden soll.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trocknen des Kopfhaares, bei der in ein auf den Kopf aufsetzbares Gehäuse mit gelochtem Boden eingeführte heiße Luft in mehreren Strahlen unmittelbar über den Haarboden hinweggeleitet und durch ein Saugrohr abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (18) sich an den gewölbten, gelochten Gehäuseboden (13) oder an ein in gewissem Abstand darüberliegendes gewölbtes Blech (14) so anschließt, daß die heiße Luft von den außerhalb des Anschlusses liegenden Löchern (15, Abb. 1; 20, Abb. 2; oder 16, Abb. 3 bis 6) zu den inner- oder unterhalb desselben liegenden Löchern (16, Abb. 1; 21, Abb. 2; oder 16, Abb. 3 bis 6) einen längeren Weg zwischen dem Gehäuseboden und dem Haarboden zurücklegen muß.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem Gehäuseboden (13) liegende Blech. (14) sich an die Gehäusewandung (1, Abb. 1; oder 23, Abb. 4 und 5) oder an den Gehäuseboden anschließt, wobei in seinem außerhalb des Anschlusses des Saugrohres (18) liegenden Teil Löcher (22, Abb. 2) angebracht sein können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rand des über dem Gehäuseboden (13, Abb. 3 und 6) liegenden Bleches (14) einerseits und der Gehäusewandung (1, Abb. 3; oder 23, Abb. 6) und dem Gehäuseboden andererseits ein freier Luftdurchgang nach dem Raum zwischen diesem und dem Blech vorhanden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES82038D 1926-10-08 1927-10-08 Vorrichtung zum Trocknen des Kopfhaares Expired DE500845C (de)

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GB500845X 1926-10-08

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