DE500801C - Mehrstrahl-Fluegelradfluessigkeitsmesser - Google Patents

Description

• Mehrstrahl-Flügelradflüssigkeitsmesser Die Erfindung :betrifft einen Mehrstrahl-Flügelradflüssigkaitsmesser mit in zwei verschiedenen Ebenen verteilten Ein- und Auslaßöffnun.gen für die Meßkamrner. Bei diesen Messern wendet man verschiedene Mittel an, um entweder Wirbelungen der zu messenden Flüssigkeit in den Kammern oder Kanälen vor der MeBkammer zu vermeiden. oder die dadurch entstehenden schädlichen Einwirkungen auf die Meßgenauigkeit herabzumindern. Unter anderem werden radiale Staurippen an der Meßkammerwandung angebracht oder besondere Siebe in einem Raum vor der Meßkammer angeordnet. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß das Gehäuse nach unten zu weit ausgedehnt sein muß. Trotz der radialen Rippen und Siebe wird das Wasser den einzelnen Einlaßöffnungen in der Meßkammerwandung nicht gleichmäßig zugeführt. Durch die häufigen Richtungsänderungen der Flüssigkeit beim Durchgang durch den mit radialen Rippen an der Meßkammerwandung ausgerüsteten Messer oder durch die als Strahlregler benutzten Siebe werden die Druckverluste im Messer in unerwünschtem Maße erhöht, so daß die Meßgenauigkeit bei den verschiedenen Belastungen schwankt und besonders bei großen Durchflußmengen in der Zeiteinheit ungünstig beeinflußt wird. Außerdem ist auch hier noch eine gewisse Abhängigkeit der Meßgenauigkeit des Messers von den örtlichen Verhältnissen des vor dem Messer liegenden Teiles der Meßleitung vorhanden.
• Infolge der durch die ungünstigen .Strömungsverhältnisse in den Vorkammern bedingten ungleichmäßigen Beaufschlagung -des Flügelrades werden .gewöhnlich die Lagerstifte des Flügelrades einseitig abgenutzt, so daß schon nach kurzer Zeit dadurch eine nachteilige Beeinflussung der Meßgenauigkeit auftritt.
• Bei einzelnen nach dem Einstrahlmesserprinzip arbeitenden Flüssigkeitsmessern ist es .bekannt, die Vorkammern zu den Ein- und Auslaßkanälen in der Meßkamtner von dem zugehörigen Anschlußstutzen ab mit enger werdendem Querschnitt auszubilden. Dadurch werden zwar die Strömungsverhältnisse in den Vorkammern verbessert, es bleibt aber der den Einstrahlmessern anhaftende Nachteil der ungleichmäßigen Beaufschlagung des Flügelrades und der einseitigen Abnutzung der Flügelradlagerstifte. Andererseits sind auch Mehrstrahlmesser mit rings um die Meßkammer herumgeführter und in der Nähe des zugehörigen Anschlußstutzens abgeschlossener Vorkammer für den Einlaß bekannt geworden. Diese Messer haben aber noch den Nachteil, daß die Vorkammer überall den gleichen Querschnitt aufweist, so daß also die Strömungsverhältnisse in der Vorkammer sowie in den Einlaßkanälen zur Meßkammer ebenso wie die Beaufschlagung des Flügelrades ungleichmäßig sind.
• Erfindungsgemäß wird nun den Übelständen der bekannten Mehrstrahlmesser durch Kombinierung von im einzelnen bei EinstraM- und eärstrahl-Flügelraidmessern bekannt gewordenen Merkmalen in der Weise abgeholfen, daß -die Vorkammern in an sich bekannter Weise in der Nähe des zugehörigen An.schlußstutzens abgeschlossen sind und in an sich ebenfalls bekannter Weise einen nach ihrem Ende zu abnehmenden Querschnitt haben.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. r einen Horizontalschnitt durch eixren Flägesradwassermesser nach der Linie A-B der Abb. 2 und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. t.
• a ist das Messergehäuse mit :dem Einlaßstutzen b, dem Ausdaßs,tutzen c und dem in bekannter Weise herausn ehmbar aiigeordneten Grundbecher d, in dessen. Innern @die für die Aufnahme des Flügelrgdesbestimmte Meßkammer e vorgesdhen Ist. Die Wandung des Grundbechers b hat In zwei verschiedenen Ebenen über ihren Umfang verteilte, schräg zur Radialrichtung verlaufende Einlaßkanäle f und Auslaßkanäle g. Um den Grundbecher. d herum siinid @in Höhe diel Ein- und der Auslaßkanäle f und g eine Einströmkamm:er h und eine Ausströmkammer i im Gehäuse a übereinander angeordnet. Beide Kammern h und i sind mit allmählich abnehmendem Querschnitt je einmal um den Grundbecher d herumgeführt. Anfang und Ende dieser Kammern oder Kanäle h und i sind durch dicht an die Grund'becherwandung herangeführte Rippen k voneinander getrennt. Die Kammern sind so angeordnet, daß beim Hindurchfließen des Wassers durch den Messer in Richtung der eingezeichneten Pfeile ein Wechsel oder eine Umkehrung der Strömungsrichtung nicht stattfindet. Den äußeren Begrenzungswänden der Kammern oder Kanäle h, i, wird ein annähernd spiralförmiger Verlauf gegeben, derart, daß die :allmähliche Abnahme des Querschnittes der Kammer von einem Einlaß-oder Auslaßkanal zum anderen der jeweils durch di@eise in idie Meßkammer e ein- oder auisdieser ausströmenden Wässermenige entspricht. Dafdurch wird in allen Ein- oder Auslaßkanälen f, g eine gleichmäßige Strömiungsgescbrwindigke!it, undi ,damit .ein, genaues Arbeiten der Masiser herbeigeführt. In dem gleichen, Maße, wie die Druckverluste im Mesiser durch gleichmäßiges, nahezu istauwnigsfreies Hindurchströmen der Flüssigkeit auf ein äußerst geringes. Maß herabgesetzt werden, verringern sich die bei starken Belarstungsschwamkungen auftretmden Anderungen der Me "igkeit.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mehrstrahl -Flügelradflüssigkeitsmesser mit in zwei verschiedenen Ebenen verteilten Elin- und Auislaßöfnungen für die Meßkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammern in an sich bekannter Weiiee in der Nähe @&s zugehörigen An-,schlußstutzens abgeschlossen sind und in an .sich ebenifaills bekannter Weise einen mach ihrem Ende zu abnehmenden Querschnitt haben.