DE500112C

DE500112C - Lueftungshaube fuer Dunstrohre

Info

Publication number: DE500112C
Application number: DEH120608D
Authority: DE
Original assignee: Hottinger & Eble
Current assignee: Hottinger & Eble
Priority date: 1929-03-02
Filing date: 1929-03-02
Publication date: 1930-06-19

Description

Lüftungshaube für Dunstrohre Beiden bekannten Lüftungshauben für Dunstrohre mit beweglichem A bschlußdeckel für das Dunstrohr sind die Feststellvorrichtungen der Zugmittel für den Abschlußdeckel entweder an den Wänden oder Säulen des Gebäudes angebracht und machen eine umfangreiche Umlenkung der Seilzüge notwendig. Um diese zu vermeiden, wird erfindungsgemäß zum Festhalten des Abschlußdeckels ein Reibungsgesperre mit der Bedienungsstange des Abschlußdeckels verbunden, welches beim Heben der Bedienungsstange sich selbsttätig auslöst und den Abschlußdeckel in jeder Lage festhält. Der Seilzug kann ohne weitere Umlenkung lose in den Raum hineinhängen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. z zeigt im Querschnitt ein Dunstrohr mit Aufsatz, innerem Abschlußdeckel, Gestänge mit Reibungsgesperre und Zugvorrichtung. Abb. 2 zeigt im senkrechten Längsschnitt eine Ausführungsform des Reibungsgesperres mit einer exzentrisch gelagerten Ovalscheibe. Abb. 3 ist ein Horizentalschnitt durch Abb. 2. Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsart des Reibungsgesperres im senkrechten Längsschnitt, und zwar mit in der Höhe verschiebbarem Keil. Abb. 5 zeigt den Querschnitt zu Abb. 4. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Bedienungsstange d des Abschlußdeckels c von einer Hülse g umgeben. Die Sperreibung wird beim Senken des Gestänges (nach Abb. 2) mit der um m drehbar gelagerten Ovalscheibe k und (nach Abb. 4) durch den in der Höhe verschiebbaren Keil k erzeugt.
Die Hülse, in der das Reibungsgesperre untergebracht ist, wird an dem Querträger o befestigt. Das auf den zu entlüftenden Raum aufgesetzte Dunstrohr a besitzt einen Aufsatz b. Innerhalb des Dunstrohraufsatzes ist der Abschlußdeckel c angeordnet, der mittels Bedienungsstange d, der Seilrolle e und des Zugseils f geöffnet und geschlossen werden kann. An dem Querträger o ist die Seilrolle e und das Reibungsgestänge g befestigt.
An der Bedienungsstange d ist oben eine Einrücknase i und unten eine Ausrücknase h angeordnet, damit in der oberen Abschlußdeckelendstellung die untere Ausrücknase h das Sperrgewicht in die Auslösestellung k1 bringt und der Abschlußdeckel geschlossen werden kann. Die obere Einrücknase i bringt das Reibungsgewicht k bei unterer Abschlußdeckelendstellung in die sperrende Stellung. Durch dieses Reibungsgesperre kann der Abschlußdeckel c zwischen der oberen und unteren Endstellung in jeder beliebigen Höhenlage durch Anziehen des Seiles und kurzes Loslassen festgehalten werden.
Damit nun der Abschlußdeckel kurz vor der oberen Endstellung, also in möglichst weit geöffnetem Zustand, festgehalten werden kann, wird an der unteren Ausrücknase h der Bedienungsstange d eine Hemmungsfeder x angeordnet, die vor Intätigkeittreten der Ausrücknaseh einen fühlbaren Widerstand bietet und so die oberste (Offen-) Stellung des Abschlußdeckels anzeigt. Wird die Zugvorrichtung durch einen kräftigen Ruck weiter betätigt, so tritt die Ausrücknase h in Tätigkeit und führt das Reibungsgewicht k in die Auslösestellung ki, so daß der Deckel sich durch sein Eigengewicht selbsttätig schließt.
An Stelle des Reibungsgewichtes k, das nach Abb. 2 als exzentrisch gelagerte ovale Scheibe und nach Abb. q. als Keil wirkt, kann auch eine Kugel, Scheibe oder sonst ein Gesperre angeordnet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lüftungshaube für Dunstrohre mit beweglichem, durch ein Gestänge betätigtem Absehlußdeckel für das Dunstrohr, dadurch gekennzeichnet, daß mit der innerhalb einer Hülse (g) liegenden Bedienungsstange (d) ein Reibungsgesperre (k) verbunden ist, welches beim Heben der Bedienungsstange sich selbsttätig auslöst und den Abschlußdeckel(c) mittels eines Seilzuges (e, f) in jederLage festhält.
2. Lüftungshaube nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsstange (d) Nasen (lt, i) trägt, von denen die untere Nase (h) in der obersten (Offen-) Stellung des Abschlußdeckels das Reibungsgesperre (k) ausschaltet, so daß die Bedienungsstange (d) und der Abschlußdeckel (c) in die tiefste Stellung gelangen, während die obere Nase (i) in der tiefsten (Schließ-) Stellung des Abschlußdeckels das Reibungsgesperre (k) wieder einschaltet.
3. Lüftungshaube nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Nase (h) mit einer Hemmungsfeder (x) versehen ist, die, bevor die Nase in Tätigkeit tritt, durchs einen fühlbaren Widerstand die oberste (Offen-) Stellung des Abschlußdeckels anzeigt.