DE499872C - Flachsitzventil fuer Hochdruckpumpen - Google Patents

Flachsitzventil fuer Hochdruckpumpen

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DE499872C
DE499872C DEJ34397D DEJ0034397D DE499872C DE 499872 C DE499872 C DE 499872C DE J34397 D DEJ34397 D DE J34397D DE J0034397 D DEJ0034397 D DE J0034397D DE 499872 C DE499872 C DE 499872C
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DE
Germany
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valve
seat
flat
flat seat
valve according
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Expired
Application number
DEJ34397D
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Ganz & Comp Danubius Maschinen
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Ganz & Comp Danubius Maschinen
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
    • F02M59/46Valves
    • F02M59/462Delivery valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Flachsitzventil für Hochdruckpumpen Gegenstand der Erfindung ist ein Flachsitzventil, insbesondere für Brennstoffpumpen von Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezweckt, ein Ventil zu schaffen, das durch Einschleifen im neuen Zustande oder Nachschleifen im Betriebe vollkommen dicht gemacht werden kann. Die Ursache der Undichtigkeit bekannter Ventile liegt in der Regel darin, daß das Ventil infolge seiner Konstruktion und exzentrischen Federbelastung unter Umständen eine zu seinem Sitze schräge Lage annehmen kann, oder daß das Einschleifen oder Nachschleifen nicht mit völliger Exaktheit möglich ist. Bei Ventilen, die eine genaue Führung besitzen, entstehen nämlich beim Einschleifen auf dem Ventilsitz Rillen, die konzentrisch zur Ventilachse verlaufen. Derartige Rillen machen das Ventil undicht, wenn es bei geringer Fördermenge gegen sehr große Drücke abzudichten hat, wie es z. B. bei Brennstoffpumpen von Verbrennungskraftmaschinen der Fall ist. Bei diesen Maschinen hängt aber der anstandslose Betrieb in der Hauptsache von der zuverlässigen Abdichtung der Ventile ab.
  • Die Entstehung von Rillen beim Einschleifen kann vermieden werden, indem das Ventil als Flachsitzventil ausgebildet- wird und während des Schleifens keine genaue Führung erhält, so daß sich das Ventil exzentrisch zu seinem Sitz bewegen kann. Andererseits ist es bei nicht genauer Führung des Ventilschaftes möglich, daß während des Schleifens eine Stelle des Ventilschaftes an der Ventilführung anstößt. In diesem Falle wird der Hebelarm um so größer sein, je weiter diese Stelle von dem Ventilsitz entfernt ist. Es kann dann Schon eine wenig aus der Achse herausfallende Kraft unter Umständen das Ventil zum Kippen bringen. Um den Hebelarm möglichst klein zu machen, kann.der Ventilschaft so ausgebildet werden, daß das kleinste Spiel zwischen Ventilschaft und Führung unmittelbar in der Nähe des Ventilsitzes liegt. Eine etwaige Berührung des Ventilschaftes liegt dann so nahe dem Ventilsitz, daß das Ventil nur durch eine sehr schiefe Kraft gekippt werden kann.
  • Das Einschleifen des Ventils gelingt dann am besten, wenn das den Sitz tragende Element so ausgebildet wird, daß es überhaupt nur auf der einen Seite der durch den Ventilsitz bestimmten Ebene liegt, mit anderen Worten, daß der Ventilsitz gleichzeitig eine Begrenzungsebene des Sitzkörpers bildet. In diesem Falle kann der Ventileitz, nachdem er aus dem Gehäuse herausgenommen ist, während des Einschleifens von Zeit zu Zeit mit einer genau ebenen Fläche, z. B. einer Richtplatte, zusammengeschliffen werden. Dadurch wird das Entstehen von Rillen vollständig ausgeschlossen und volle Sicherheit für die Entstehung einer genau ebenen Sitzfläche geschaffen. Auch die schiefe Federbelastung kann Schiefsitz verursachen. Aus diesem Grunde ist die Anwendung von Zugfedern vorteilhaft, die eine genau zentrische Belastung ermöglichen. Die Anwendung von Zugfedern ist um so zweckmäßiger, als schiefe Federbelastung im Betriebe einseitige Abnutzung der Ventilschlußfläche verursacht.
  • Die Abb. i, 2 und 3 stellen je ein Ausführungsbeispiel eines Ventils nach der Erfindung im Längsschnitt dar.
  • Nach Abb. = befindet sich in dem Gehäuse i das ringförmige Element 2 mit flachem Ventilsitz für das Flaehsitzventil 3. Der Ventilhub ist durch eine Schale 5 begrenzt. - Das Ventil ist durch eine Zugfeder 6 belastet, die mittels einer Federöse 7 und eines Stahlrohres 8 festgehalten wird. Ein Mantelrohr g umhüllt die Röhre B. Die Elemente 5, 2 und g werden mit Hilfe einer ;Mutter 4 zusammengedrückt, so da.ß sie ihre Stirnflächen dicht schließen. Die Mutter 4 dient gleichzeitig zum Anschluß der Brennstoffleitung.
  • Bei dieser Ausführungsform liegt das Element 2 nur auf der einen Seite der durch den Ventilsitz bestimmten Ebene. Infolgedessen kann es beim Einschleifen von Zeit zu Zeit herausgenommen und mit einer Richtplatte zusammengeschliffen werden.
  • Damit das Ventil beim Zusammenschleifen mit dem Ventilsitz keine schiefe Lage einnehmen kann, ist das Spiel A zwischen Ventilschaft und Führung unmittelbar unter dem Ventilsitz am kleinsten.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist das Flachsitzventil io in einer Büchse ii genau geführt-. Der Ventilsitz bildet aber in diesem Falle nicht einen Teil der Führung, sondern gehört einem besonderen Körper i2 an. Zur Belastung des Ventils dient eine Druckfeder r3. Der Brennstoff tritt in Pfeilrichtung ein und gelangt, nachdem er das Ventil abgehoben hat, über einen Ringraum 14 und Bohrungen 15 in die innere Bohrung des Ventils und von hier in die mit Hilfe des Gewindes 4 anzuschließende Rohrleitung.
  • Beim Einschleifen des Ventils wird die Führung ii aus dem Gehäuse i entfernt. Das Ventil kann dann wie ein führungsloses Ventil eingeschliffen werden.
  • Bei der Ausführung nach Abb.3 ist der Schaft 17 des Flachsitzventils i6 mit einem Führungsmantel 18 verschraubt, der in die Büchse ig genau eingepaßt ist. Der Ventilschaft 17 hat eine Längsbohrung 2o und eine Querbohrung 21 zur Zuleitung des in Pfeilrichtung zufließenden Brennstoffes.
  • Beim Einschleifen des Ventils wird der Mantel vom Schaft 17 abgeschraubt, so daß das Ventil exzentrisch wie ein führungsloses Ventil bewegt werden kann. Das kleinste Spiel zwischen Ventilschaft und Führung rückt dann in die Nähe der Sitzebene.
  • Anstatt den Führungsmantel 18 mit dem Ventilschaft zu befestigen, kann der Mantel auch mit der Büchse ig lösbar verbunden werden.
  • Die in den Abbildungen wiedergegebenen Ventilkonstruktionen sind nur Ausführungsformen. Ihre kennzeichnenden Merkmale, wie die Anordnung des den Ventilsitz tragenden Körpers nur auf der einen Seite der Ventilsitzebene (Abb. i und 3), die Möglichkeit, ein geführtes Ventil beim Einschleifen wie ein führungsloses Ventil zu bewegen (Abb. 2), die Anwendung von Zugfedern (Abb. i), die Anordnung des kleinsten Spieles zwischen Ventilschaft und dessen Führung in unmittelbarer Nähe des Ventilsitzes (Abb. i), können beliebig kombiniert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachsitzventil für Hochdruckpumpen, insbesondere Brennstoffpumpen von Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des dichten Einschleifens der Ventilplatte auf dem ebenen, festen Sitzkörper eine gewisse begrenzte Bewegung der Ventilplatte in der Sitzebene stattfinden kann.
  2. 2. Flachsitzventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilschaft mit Spiel in die Bohrung eines zur Begrenzung der Seitenbewegung dienenden Körpers eingesetzt ist und das kleinste Spiel zwischen Ventilschaft und Begrenzungskörper in unmittelbarer Nähe der Sitzebene liegt.
  3. 3. Flachsitzventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß im Falle einer genauen Führung des Ventil,chaftes während des Betriebes ein besonderer Führungskörper vorgesehen ist und das zum Einschleifen notwendige Spiel durch Ausbau des Führungskörpers geschaffen wird.
  4. 4. Flachsitzventil nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilführungskörper und der Ventilsitzkörper besonderen Konstruktionselementen angehören.
  5. 5. Flachsitzventil nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper nicht über die durch die Ventilsitzfläche bestimmte Ebene hinausragt, so daß die Ventilsitzfläche nach Ausbau des Sitzkörpers mit einer genau ebenen Fläche, z; B. einer Richtplatte, zusammengeschliffen werden kann.
  6. 6. Flachsitzventil nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß das Ventil durch eine Zugfeder belastet ist.
DEJ34397D 1927-11-22 1928-05-13 Flachsitzventil fuer Hochdruckpumpen Expired DE499872C (de)

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HU499872X 1927-11-22

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ID=10979370

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DEJ34397D Expired DE499872C (de) 1927-11-22 1928-05-13 Flachsitzventil fuer Hochdruckpumpen

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DE (1) DE499872C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971796C (de) * 1952-05-15 1959-03-26 Friedmann & Maier Ag Einspritzpumpe fuer Einspritzbrennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971796C (de) * 1952-05-15 1959-03-26 Friedmann & Maier Ag Einspritzpumpe fuer Einspritzbrennkraftmaschinen

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