DE499271C - Verfahren zur Herstellung von Verbund-Profileisen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbund-Profileisen

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DE499271C
DE499271C DEB137992D DEB0137992D DE499271C DE 499271 C DE499271 C DE 499271C DE B137992 D DEB137992 D DE B137992D DE B0137992 D DEB0137992 D DE B0137992D DE 499271 C DE499271 C DE 499271C
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Germany
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iron
flanges
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production
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F W BRUSCH DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 
    • B23P11/005Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by expanding or crimping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Verbund-Profileisen, bei dem eine mit Nuten versehene vorgebogene Deckplatte nach Einsetzen des anderen Profilteils in die Nuten der Deckplatte durch Geradewalzen mit dem anderen Profileisen vereinigt wird. Das Neue der Erfindung gegenüber Verfahren ähnlicher Art besteht darin, daß zwecks Zusammenwalzens einer gebogenen Deckplatte mit T- oder I-förmigen Profileisen die Flanschen der letzteren entsprechend der Biegung der Deckplatte gebogen werden und die Deckplatte mit der Flanschbreite der Profileisen entsprechenden Keilnuten versehen ist, derart, daß beide Teile durch Geradewalzen miteinander fest vereinigt werden.
Das Zusammenwalzen kann auch dadurch erfolgen, daß nur die Flanschen des Profil-
ao eisens vorgebogen werden.
Wesentlich für die Erfindung ist:
a) daß sich die Teile durch Aufkeilen zwangsläufig fest verbinden müssen,
b) daß die Elastizität des Materials nutzbar gemacht wird für die weitere Verfestigung.
. c) daß die Schwindung des Materials infolge Erkalten« nutzbar gemacht wird für die weitere Verfestigung.
Ein Ausführungsbeispiel des vorstehend umrissenen Erfindungsgödankens für ein I-Eisen, auf dessen einen Flansch eine Deckplatte fest aufgewalzt werden soll, z. B. zur Herstellung eines Spundwandeisens, ist in den Abb. 1 bis 5 dargestellt.
In der ersten Herstellungsphase werden in bekannter Weise hergestellt das I-Eisen b mit den keilförmig auslaufenden Flanschen a (Abb. 2) sowie die Deckplatte c (Abb. 1), die an den Enden beliebige Verschlüsse (Schlösser) haben kann, zur Verbindung mit den folgenden Eisen. Die Deckplatte c besitzt keilförmige Nuten d, in welche die Flanschend en α des I-Eisens b (Abb. 2) eingeführt werden sollen.
Damit nun die Deckplatte c durch ihre Keilnuten d auf die Flanschenden α des I-Eisens b (Abb. 2) aufgekeilt werden kann, werden in der zweiten HersteMungsphase die Flanschen a des I-Eisens b in die Lage ax nach außen hin rinnenförmig abgebogen, also vom Stege fort (Abb. 3). In gleicher Weise wird die Deckplatte c rinnenförmig symmetrisch in die Form C1 aufgebogen, so daß sie in die durch die Flanschen Ct1 gebildete Rinne eingelegt werden kann (Abb. 3). Hierbei sind die Keilnuten d noch frei von den Flanschen at, ebenso wie der mittlere Teil der Deckplatte C1um ein Maß höher liegt als der Grund zwischen den Flanschen O1 des I-Eisens b (Abb. 3).
Nunmehr wird in der dritten Herstellungsphase in einem Ztisammenwalzwerk die rinnenförmig gekrümmte Deckplatte C1 so weit in die rinnenförmige Höhlung des I-Eisens b hineingewalzt, bis die rinnenförmigen Flächen
sich möglichst berühren. Hierbei streifen sich die Keilnuten d der Deckplatte C1 über die keilförmigen Flanschenden der aufgebogenen Flanschen ax des I-Eisens b. Da die Keilnuten d etwas geringeren Anzug haben als die keilförmigen Flanschenden Ct1, so keilen sie sich fest auf die_ Flanschen und verharren in dieser Lage vermöge ihrer Elastizität, die bei dieser Anordnung nicht mehr
ίο schädlich wirkt, sondern im Gegenteil nutzbringend verwertet wird (Abb. 4).
In der vierten und letzten Herstellungsphase wird jetzt in einem Richtwalzwerk die Deckplatte C1 zusammen mit den Flanschen ax des I-Eisens gestreckt senkrecht zum Steg des I-Eisens b (Abb. 5).
Die Abmessungen zwischen den Keilnuten d der Deckplatte c sind nun im Verhältnis zur Flanschbreite des I-Eisens b (beide im ge-
ao streckten Zustand) so getroffen, daß während dieses Richtganges ein weiteres Aufkeilen stattfinden muß, so daß auf alle Fälle eine feste Verbindung zwischen beiden Teilen gewährleistet ist (Abb. 5).
Wenn die Deckplatte c warm auf das kalte I-Eisen &■ auf gewalzt wird, so tritt eine weitere Aufkeilung bzw. Verspannung durch die Schwindung der Deckplatte infolge Erkaltens ein.
Sämtliche äußeren und inneren Vorgänge - während und nach der Herstellung des Endproduktes wirken also im Sinne einer Verfestigung der Verbindung zwischen den zu verbindenden Teilen ein, alle Wirkungen sind additiver, keine subtraktiver Natur.
In den Abb. 6 und 7 ist als zweites Beispiel ein weiteres \ferfahren nach dem Erfindungsgedanken dargestellt, das noch etwas einfacher ist.
In der ersten Herstellungsphase werden I-Eisen b und Deckplatte c wieder im normalen Walzverfahren hergestellt. In der zweiten Herstellungsphase werden die Flanschen a des I-Eisens b so weit aufgebogen, daß die Entfernung der Flanschendpunkte etwas kleiner ist als die Entfernung zwischen dem Beginn der beiden Keilnuten d der Deckplatte c, wobei die flanschenden der keilförmigen Flansche ax des I-Eisens parallel oder ganz leicht geneigt zu der Deckplatte c aufgebogen sind, sie haben also eine leicht S-förmig geschwungene Form (Abb. 6).
In der dritten Herstellungsphase wird die Deckplatte c parallel ihrer zukünftigen Lage auf die Flanschenden der aufgebogenen Flansehen a% des I-Eisens b gelegt (Abb. 6) und in einem Richtwalzwerk heruntergewalzt, wobei die Flansche O1 sich strecken, und die keilförmigen Flanschenden der Flanschen O1 in die mit etwas weniger Anzug versehenen Keilnuten d der Deckplatte c hineingepreßt werden, so daß ' eine feste Keilverbindung zwischen den beiden Teilen entsteht, die sich nach Erkalten der Deckplatte c durch deren Schwindung noch vergrößert (Abb. 7). Die Wirkungsweise ist also genau die gleiche wie beim Verfahren nach Abb. 1 bis 5.
Die Beanspruchungen, welche aus der Aufkeilung in den Querschnitten hervorgerufen werden, wirken in statischer Beziehung nicht ungünstig, da sie in einer anderen Ebene liegen als die Beanspruchungen aus den Belastungen.
Nach dem Erfindungsgedanken können z. B. -, X-, T-, kastenähnliche H-TrägerJ-C-Träger, Spundwandeisen usw. hergestellt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Ver-
. bund-Profileisen, bei dem eine mit Nuten versehene, gebogene Deckplatte nach Einsetzen des anderen Profilteils in die Nuten der Deckplatte durch Geradewalzen de;r Deckplatte mit dem anderen Profilteil vereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vereinigung eines T" oder I-förmigen Profileisens (&) mit der Deckplatte (c) die Flanschen (a) des Profileisens entsprechend der Biegung der Deckplatte (c) gebogen werden und letztere zwei im Abstand der Flanscbbreite des Profilteils (δ) voneinander liegende Keilnuten (d) besitzt, welche nach dem Geradewalzen die Flanschteile (a) fest umschließen.
2. \7erfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Flanschteile des Profileisens (&) gebogen werden und mit den Nuten der geraden Deckplatten durchZusammenwalzen verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB137992D 1928-06-22 1928-06-22 Verfahren zur Herstellung von Verbund-Profileisen Expired DE499271C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749777C (de) * 1940-04-19 1944-12-05 Paul Vahle Komm Ges Einrichtung zum Festlegen von Stromleiterbaendern in die Nuten von Profilschienen
DE1179168B (de) * 1958-10-23 1964-10-08 Hermann Schwarz Kommanditgesel Schloss zur Verbindung eines Streckenausbau-profils mit einer Streckenstuetze
DE19818597C1 (de) * 1998-04-25 1999-12-02 Daimler Chrysler Ag Verbindungselement

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DE1179168B (de) * 1958-10-23 1964-10-08 Hermann Schwarz Kommanditgesel Schloss zur Verbindung eines Streckenausbau-profils mit einer Streckenstuetze
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