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Maschine zum Verpacken von Zigaretten Bei der Maschine nach Patent
494I98 sind mehrere parallel nebeneinanderliegende Zuführungsvorrichtungen. für
die Zigaretten vorgesehen, von denen jede die zu einer Lage gehörenden Zigaretten
einer querlaufenden Förderbahn zuführt. Auf dieser Förderbahn werden die quer zur
Bahn zugeführten Zigaretten durch Stößel gruppenweise aufeinandergeschichtet und
dann in die Verpakkungsschachtel übergeführt. Die Stößel greifen von oben her an
und sind an einem über der Bahn vorgesehenen und in der Längsrichtung der Bahn vorwärts
bewegten Band befestigt. Die waagerechten Zuführungsebenen, welche parallel verlaufen,
sind der Höhenlage nach um je eine Zigarettenstärke abgestuft, wobei die querlaufende
Förderbahn den Zwischenraum zwischen den einzelnen Zuführungsvorrichtungen überbrückt,
derart, da.ß die von der ersten Zuführungsvorrichtung durch den Stößel abgeschobenen
Zigaretten auf die in gleicher Höhe liegende Brücke gelangen, hinter welcher die
nächste Zu;-führungsbahn um eine Zigarettenstärke tiefer liegt usf. Dabei müssen
natürlich die Stößel eine entsprechende Senkung erfahren, damit sie auch an die
tieferliegende Schicht von oben her herankommen können. Das wird entsprechend dem
Hauptpatent dadurch ermöglicht, daß die Brücken entsprechende Durchtritte für die
Stößel an der Senkungsstelle aufweisen, wobei die Brücken nicht vollkommen bis an
die nächste Querzuführungsvorrichtung herangeführt sind. Dadurch entsteht gerade
an der Stelle, wo die Zigaretten von der Brücke auf die nächste Schicht übergeführt
werden sollen, eine mangelhafte Unterstützung, welche erfahrungsgemäß leicht zu
Verlagerungen und Fehlschlägen führt.
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Demgegenüber sind die zwischen den einzelnen Zuführungsvorrichtungen
sich befindenden Teile (Brücken) der Förderbahn mit Längsschlitzen ausgerüstet,
durch welche der rechenartig ausgebildete Stößel bei seiner Senkung mit seinen.
Zinken. treten kann.
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Da nun die Schichten, welche in die Verpackungsschachtel übergeführt
werden sollen, bekanntlich untereinander nicht gleichartig hinsichtlich der Stückzahl
der Zigaretten sind (indem z. B. die eine Schicht nur 12, die andere dagegen 13
Zigaretten aufweist, wenn in die Schachtel a§ St'üdk Zigaretten eingebracht werden
sollen), so ist die Breite der durch die Stößel vorzuschiebenden Schichtgruppen
verschieden. Diesem Umstande muß durch entsprechende Abmessung dies Stößels Rechnung
getragen werden. Wenn. er zunächst nur die hinsichtlich der Breite geringere Zigarettenschicht
vorschiebt,
dann muß, er .der Führungsbahn durch entsprechende Breite angepaßt sein; wenn er
aber später auch die um eine Zigarette breitere Schicht mit zu befördern, hat, dann
muß er entsprechend verbreitert werden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch,
daß die seitliche. Enden der rechenartigen Stößel aus scharniergelenkig oder in
anderer Weise beweglichen, durch eine Feder o. dgl. in die Wirlcaggsstellung gendrängten
Teilen besteht, welche mit Hilfe von Steuermitteln bei der Vorwärtsbewegung der
Stößel zunächst verdrängt werden, so daß die Stößelbreite um die beweglichen Teile
verringert wird, bis die Steuermittel unter entsprechender Verbreiterung der Stößel
die beweglichen Teile in die Wirkungsstellung überführen.
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Abb. i ist eine Seitenansicht der für das Verständnis der Erfindung
in Betracht kommenden Teile der Maschine.
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Abb. 2 ist eine Vorderansicht dazu.
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Die Abb. 3 und 4 sind Sonderdarstellungen. In Abb. i sind zwei Zuführungsvorrichtungen
für die Zigaretten dargestellt, bestehend aus den beide endlosen Bändern i und 2.
Diese beiden Bänder liegen um die Stäke einer Zigarette abgestuft zueinander, derart,
daß das Band 2 um .die Zigarettenstärke tiefer liegt als das Band i. Zwischen den
beiden Zuführungsvorrichtungen. ist die feste Brücke in Höhe des Bandes i vorgesehen.
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Die auf dem Band i zugeführten und zu einer Gruppe gesammelten Zigaretten
werden durch den Stößel 4 über die Brücke 3 auf die von dem Band 2 zugeführten und
zu einer Gruppe gesammelten Zigaretten befördert. Der Stößel 4 ist .als ein Rechen
mit'entsprechenden Zinken 41 ausgebildet. Der Rechen. sitzt an einem winkelförmigen
Träger 5, der an den unteren Enden von zwei senkrechten Führungsstangen 6 befestigt
ist. Diese Führungsstangen sind längzverschiebbar in den Augen 7 einer Querschiene
8, an deren u.rngeb og enen Enden 9 Führungsrollen i o gelagert sind, die in Führungsschlitzen
i i von ortsfesten Führungsschienen i,-, lauf-en. Die Schlitze i i verlaufen waagerecht.
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Die oberen Enden der Stangen :6 sind durch einen Querbalken 13 miteinander
und mit diesem durch die Mutter 14 verbunden. Der Querbalken trägt an seinen beiden
Enden je eine Laufrolle i 5. Die Laufrollen i 5 laufen auf den Oberkanten von Führungsschienen
16. Die Oberkanten dieser Führungsschienen verlaufen zunächst parallel., dann .aber
in einer Abschrägung 17. Zwischen der Querschiene 8 und der Winkelschiene 5 sind
um die Stan-gen 6 Federn 18 gewunden, welche das Bestreben haben, die Schiene
5 mit dem Stößelrechen 4 nach unten zu drücken. Sobald also die Rollcn 15 an den
Schrägen 17 nach unten gleiten können, dehnen sich die vorher zusammengedrückten
Federn 18 aus, und die Stößelrechen 4 werden nach unten bewegt. Dabei treten ihre
Zinken 41 in .entsprechende Längsschlitze des Brückenstückes 3 hinein,, so daß der
Rechen 4 in die in Abb. i durch gestrichelte Linien angedeutete Tiefstellung gelangt.
In dieser Tiefstellung reicht er bis zu der auf der Zuführungsvorrichtung 2 befindlichen
Zigarettenschicht, so da.ß er auch diese mit erfassen kann.
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Zu bemerken ist hier noch, da.ß am_Stößel 4 mit Hilfe der Winkelstücke
i9 verschraubt eine Bürstenschiene 2o befestigt ist, welche sich beim Niedersinken
des Stößels 4 in die gestrichelt angedeutete Stellung auf die von der Zuführungsvorrichtung
i zugeführte Zigarettenschicht auflegt und diese auch beim überführen und Auflegen
auf die von der Zuführungsvorrichtung 2 zugeführte Zigarettenschicht in der richtigen
Lage "festhält und sichert.
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Um den rechenartige Stößel 4 der Breite der verschiedenen Zigarettenschichten
anzupassen, ist am einen Ende um den Scharnier-Stift 121 drehbar ein Verlängerungsstück
22 mit entsprechenden Zinken 41 vorgesehen. Die Abb. 3 und 4 zeigen dieses Verlängerungsstück,22
in zwei verschiedenen Stellungen von oben her gesehen. Aus diesen Abbildungen ist
ersichtlich, däß am Ende des Stößels 4 eine: Anschlagleiste 23 vorgesehen ist, gegen.
welche das Verlängerungsstück 22 durch die Blattfeder 24 gedrückt wird, die sich
auf das Verlängerungsstück auflegt und anderseits durch Verschraubung am Rechenzinken,
q. befestigt ist. Das Verlängerungsstück 22 trägt an seinem Ende eine Rolle 25 um
die senkrechte Achse 26 frei drehbar. Diese Rolle legt sich- an eine in denn. Abb.
3 und 4 durch gestrichelte Linien angedeutete Führungsschiene 27 an.. Solange die
Rolle in. der aus Abt. 4 ersichtlichen Weise auf der Höhe der Führungsschiene
27 läuft, -ist die Ve rlängerung 22 entgegen dem Druck der Feder 24 seitlich
umgelegt, so daß der rechenartige Stöße14 nur eine Breite entsprechend der weniger
.breiten, ersten Zigarettenschicht, die vom Band i zugefilhrr wird, aufweist. Sobald
aber bei der weiteren Bewegung des Stößels in Richtung der in -den. Abb. 3 und 4
eingezeichneten Pfeile die Rolle 2 5 auf die Schräge 271 der Führungsschiene 27
gelangt, kann sich das Verlängerungsstück 22, dem Druck der Feder 24 folgend, in
die Wirkungsstellung bewegen, also in die Lage nach Abb. 3 gelangen. In dieser Lage
ist der rechenartige Stößel 4 derart verbreitert, daß er auch die von dein. endlosen
Band 2 zugeführte breitere; Zigarettenschicht erfassen und weiter vorschieben kann.