DE497638C - Explosionssicherer Steckerschalter - Google Patents

Explosionssicherer Steckerschalter

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DE497638C
DE497638C DEF64483D DEF0064483D DE497638C DE 497638 C DE497638 C DE 497638C DE F64483 D DEF64483 D DE F64483D DE F0064483 D DEF0064483 D DE F0064483D DE 497638 C DE497638 C DE 497638C
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plug
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explosion
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contact
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Explosionssicherer Steckerschalter Die Erfindung bezieht sich auf Stekkerschalter, bei welchen im Dosenkörper eine Schaltvorrichtung angeordnet ist, die durch Drehen des eingeführten Steckers den Stromschluß bewirkt. Derartige Steckerschalter, welche insbesondere in Garagen oder anderen Plätzen angewendet werden, wo ein Ansammeln von explosiven Gasen zu befürchten ist, sollen. bekaromthch derart eingerichtet sein, daß die Steckerbüchsen stromlos sind, wenn der zugehörige Kontaktstöpsel eingeführt bzw. herausgezogen wird, so daß Funkenbildung und dadurch bedingte Explosionsgefahr vermieden wird.
  • Die Erfindung bat den Zweck, eine :gas-und wasserdichte Einkapselung .des Stromschalters herbeizuführen., und zwar derart, daß diese dichte Einkapselung ganz unabhängig von der unvermeidlichen Abnutzung der gegeneinander drehbaren Teile des Apparates stets bestehen bleibt, so daß jede Explosionsgefahr beseitigt wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch .erreicht, daß der im Dosenkörper drehbar angebrachte Steckk ontaktteil durch Federwirkung an dein ofenenTeilder Steckdoseangepreßtgehalten wird. Der erwähnte Steckkontaktteil ist hierbei mit einem Flansch versehen, welcher mittels im Dosendeckel vorgesehener, federnder Organe gegen die freie Kante der Dose angedrückt gehalten wird; die federnden Organe können dabei aus im Dosendeckel beweglich angebrachten Kugeln bestehen, um die Reibung zu vermindern. Zwischen dem Flansch und der Dosenkante wird eine Pakkung vorgesehen.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Querschnitt des Steckerschalters nach derLinie i-i derAbb. 2. Abb.2 ist eine Draufsicht auf die Dose mit entferntem Kontaktstöpsel. Abb. 3 ist ein Qnersciitt nach der Linie 3-3 der Abb.2, und Arbb.4 zeigt den Kontaktstöpsel von der Kontaktseite aus.
  • i ist die aus Gußeisen o. dgl. bestehende Dose, die mit einem aus demselben Material bestehenden Deckel 2 versehen ist. An, dem mit Isolierstoff 4 bedeckten Boden der Dose i ist ein drehbarer Schalter bekannter Art angebracht, der teils aus einem mit Kontakten 5, 6 versehenen festen äußeren Tei17 und teils aus einem mit Kontakten8, g versehenen drehbaren inneren Teile io besteht. Die Kontakte 5 und 6 des festen Schalterteiles 7 .sind durch Leitungen ii und 12 mit Kontaktschienen 13 und 14 verbunden, an welche die Leitung 15 angeschlossen ist ( Abb. 2). Dieser Anschluß ist in einem an der Seite der Dose vorgesehenen Ansatzstück 16 angebracht, welches mit Isolierstoff gefüllt und mittels eines Deckels 17 abgedeckt werden kann, so daß ein gas- und wasserdichter Abschluß erzielt wird.
  • Mit der Achse des drehbaren Stromschalterteiles i o ist ein aus Isolierstoff (bestehender rechteckiger Block 18 fest verbunden, welcher mit Kontaktfedern i9 .und 2o versehen ist, die durch Leitungen 21 und 22 mit den von .dem drehbaren Schulterteil io getragenen Kontakten 8 und 9 verbunden sind. Dieser Block 18 paßt in eine Aussparung 23 des in der Dose i drehbar angebrachten Teiles des Steckkontaktes, welcher aus einer .mit einem äußeren Flansch 24 versehenen Hülse 25 aus Metall besteht. In dieser Hülse, die auch mit Isolierstoff 26 gefüllt dst, sind die Steckerhülsen 27, 28 befestigt. Diese Stekkerhülsen (Abb. i) liegen mit ihren geschlossenen Enden ,gegen die im Blecke 18 befestigten Kontaktfedern i9 und 2o -an, so daß, wenn diese beim Einschalten des Schalters stromführend werden, auch die Ste&erhülsen 27, 28 stromführend werden. Der drehbare Steekkontaktteil25, 26, 27, 28 liegt mittels eines Dichtungsringes 29 mit dem Flansch 24 gegen die äußere Kante der Dose i an und wird gegen diese durch im Deckel2 engebrachte, federbeeinflußte Kugeln 30 angepreßt, so @daß eine zuverlässige Albdichtung zwischen Deckel und Dose vorhanden ist= Der Kontaktstöpsel (Abt. 1, 3 und 4) besteht aus einem aus Isolierstoff hergestellten Handgriff 34 an welchem ein MetaHrohr 32 befestigt ist, das mit Isolierstoff 33 g efüllt ist. Hierin eingebettet sind die beiden Stekkerstifte 34, 35 befestigt, die in bekannter Weise mit der beweglichen Anschlußleitung 36 verbunden sind. Das Metallrohr 32 besitzt an seinem freien Ende zwei :einander :gegenüberliegende Ansätze 37, die mit Zapfen 38 versehen sind. Diese greifen .'bei Einführung der Steckerstifte 34, 35 in die Steckerhülsen 27, 28 in entsprechende Löcher des Flansches 24 ein, so daß bei Drehung des Kontaktstöpsels 31, 32, 33 auch der mit den Hülsen 27, 28 versehene Steckkontaktteil 25, 26 gedreht und durch Vermittelung des in den letztgenannten Teil eingreifenden Blocks 18 auch der drehbare Teil des Schalters gedreht wird.
  • Im Dosendeckel2 sind außer einer mittleren Bohrung, welche zu dem zylindrischen Teil 3:2 des Kontaktstöpsels paßt, zwei einandergegenüberliegende Aussparungen 39 vorgesehen, in welche die Ansätze 37 einr geführt werden. Ferner sind an der Innenseite des Deckels .2 Anschläge 4o vorgesehen, gegen welche die Ansätze 37 nach Drehung des Stöpsels anliegen.
  • In der in den Abbildungen gezeigten Stellung des in der Dose drehbar angebrachten Steckkontaktteiles 25, 26, 27, 28 im Verhältnis zu den im Deoke12 vorgesehenen Aussparungen 39, in welcher Stellung der Konta,ktstöp.se13i, 32, 34, 35 in die Dose eingeführt werden kann, ist der Stromschalter 7,8 ausgerückt, und infolgedessen sind die Steckerhülsen 27, 28 stromlos. Funkenbildung kann somit bei . :der Einführung des Stöpsels nicht entstehen. Bei der darauffolgenden Drehung des Stöpsels nebst dem Teile 25, 26 wird der Stromschalter durch Vermittelung des Blocks 18 eingerückt und der Strom eingeschaltet.
  • Etwa im Schalter auftretende Funkenbildung ist dabei öhne Bedeutung wegen der dichten Einkapselung des Schalters. Bei der Drehung der Steckkontaktteile werden die Ansätze37 sich :gegen die Anschläge4o legen, wie in Abb.2 mit strichpunktierten Linien gezeigt ist. In dieser Lage, im ider idter Strom -eingeschaltet ist, .kann der Stöpsel nicht herausgenommen werden. Um das Herausnehmen des Stöpsels zu ermöglichen, muß er zusamihen mit :dem Teil 25, 26 in die Ausgangsstellung zurückgedreht werden, in der die Ansätze 37 gegenüber den Aussparungen 39 des Deckels stehen. Bei dieser Drehung wird der Stromschalter ausgerückt, so daß, wenn der Stöpsel entfernt wird; die Kontakthulsen 27, 28 stromlos sind und .somit jede Gefahr der Funkenbildung .beseitigt ist.
  • Die Exfindung ist ,nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschxär&t. So kann z. B. dex Schalter aus einem Druckknopfschalter bestehen, wobei der drehbare Steckkontaktteil 25, 26 mit Ansätzen mit -geneigten Flächen versehen sein kann, welche bei Drehung des genannten Teiles mit den Druckknöpfen des Schalters zusammen wirken, so- daß der Schalter je nach der Drehrichtung den. Stnomkneis schließt oder öffnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Explosionssicherer Steckerschalter, bei dem der Schalter als Drehschalter ausgebildet und sein drehbarer Teil mit einem in der Steckdose drehbar angebrachten Steckkontaktteil elektrisch und mechanisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem drehbaren Schalterteil (io) verbundene drehbare Steckkontaktteil (25, 26, 27, 28) einen Verschluß des oberen .Teils der Steckdose (i) bildet, indem der Steckkontaktteil mit einem Flansch (24) versehen .ist, welcher mittels im Dosendeckel (2) vorgesehener, federbeeinflußter Organe gegen die obere Kante der Dose (i) angedrückt gehalten wird. a. Explosionssicherer Steckerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flansch (24) gegen die Dosenkante anpressenden, federbeeinflußten Organe aus im Dosendeckel beweglich angebrachten Kugeln (30) bestehen. 3. Explosionssicherer Steckerschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flansch (24) und der Dosenkante ein Dichtungsring (29) vorgesehen ist.
DEF64483D 1927-09-16 1927-09-24 Explosionssicherer Steckerschalter Expired DE497638C (de)

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DEF64483D Expired DE497638C (de) 1927-09-16 1927-09-24 Explosionssicherer Steckerschalter

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