DE497151C - Maschine zum Sortieren und Beschneiden von Schilfrohr - Google Patents

Maschine zum Sortieren und Beschneiden von Schilfrohr

Info

Publication number
DE497151C
DE497151C DEJ38196D DEJ0038196D DE497151C DE 497151 C DE497151 C DE 497151C DE J38196 D DEJ38196 D DE J38196D DE J0038196 D DEJ0038196 D DE J0038196D DE 497151 C DE497151 C DE 497151C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
stalks
trough
pairs
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ38196D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ38196D priority Critical patent/DE497151C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE497151C publication Critical patent/DE497151C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zum Sortieren und Beschneiden von Schilfrohr Schilfrohr wird gegenwärtig von Hand auf die verschiedenen gewünschten Längen gebracht. Der Zweck der Erfindung ist, diese mühsame Arbeit maschinell auszuführen und dadurch an Arbeitskräften und Kosten zu sparen.
  • Erfindungsgemäß werden die rohen Halme einer Anzahl Walzenpaaren zugeführt, die in stetig zunehmenden gegenseitigen Abständen angeordnet sind. Zwischen dem ersten und zweiten Walzenpaar fallen die kürzesten Halme einfach herunter. Zwischen dem zweiten und dritten Walzenpaar fallen diejenigen Halme herunter, welche während des Einführers des Halmbündels in die Maschine gleich vom ersten bis zum zweiten Walzenpaar reichen, deren Länge aber nicht so groß ist, daß sie, nur noch am hinteren Ende von dem zweiten Walzenpaar gehalten, vom zweiten bis zum, dritten Walzenpaar reichen. Die Halme, deren Länge so groß ist, daß sie auch den Abstand zwischen dem zweiten und dritten Walzenpaar überbrücken, gelangen in den Raum zwischen dem dritten und vierten Walzenpaar und fallen entweder herunter oder wandern, wenn sie entsprechend lang sind, zu einem nächsten, gewöhnlich letzten Walzenpaar. Zwischen je zwei @'Valzenpaaren befindet sich unter ihnen ein Trog zur Aufnahme der herunterfallenden Halme. Jeder Trog ist verschiebbar und wird, wenn er genügend mit Halmen angefüllt ist, quer zur Maschine, also parallel zu den Walzen, an einem umlaufenden Messer vorbeigeführt, welches das ganze in dem Trog befindliche Halmbündel, insoweit es über das offene Trogende hinausreicht, durchschneidet und dabei die in dem. Trog verbleibenden Halme auf die beabsichtigte Länge bringt.
  • Oberhalb jedes Troges ist ein Rechen angebracht, der die herabfallenden Halme zunächst sammelt und sie, nachdem er entsprechend gedreht worden ist, in den Trog fallen läßt. Durch den Rechen wird ein gewisses. Vorordnen der Hahne erreicht und verhindert, da die Hahne in jedem Abteil dauernd fallen, daß das Abschneiden gehindert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt nach der Linie I-I in Abb. z; Abb. a ist ein Querschnitt nach der Linie II-II; Abb.3 ist eine Oberansicht, wobei alle unterhalb der Walzen befindlichen Teile der Maschine weggelassen sind; Abb. q zeigt ein Walzenpaar und die sich anschließenden Teile der Maschine von oben. Die oberste Walze des Walzenpaares ist teilweise weggebrochen.
  • Das zu zerlegende Halmbündel wird ausgebreitet über einen Tisch i dem ersten Walzenpaar?- zugeführt. Außer diesem Walzenpaar sind noch, wie die Abb. i und 3 zeigen, eine Anzahl anderer Walzenpaare 5, i i und i z angeordnet.
  • Alle Walzen erhalten eine Umkleidung; die sie befähigt, die Halme sicher mitzunehmen. ,Ein weicher Kratzenbeschlag hat sich als zweckmäßig erwiesen. In Abb. i ist dieser Belag durch die Punktierung 3 angedeutet, dagegen in Abb. 4 durch kurze, ebenfalls mit 3 bezeichnete radiale Striche. Die Ebenen 4, in denen sich die Walzenpaare befinden, weichen etwas von der Senkrechten ab, so daß die Walzen den Halmen die Neigung geben, hinter ihnen sich aufwärts zu bewegen. Die Halme werden dadurch sicherer dem jeweils nächsten Walzenpaar zugeführt. Zwischen den oberen Walzen je zweier Walzenpaare ist eine Platte 6 vorgesehen, welche dazu dient, die von dem einen Walzenpaar vorgeschobenen Halme so zu führen, daß sie nicht nach oben über das nächstfolgende Walzenpaar hinweggehen. Von jeder Platte 6 hängen zahlreiche, zweckmäßig aus Blech bestehende Platten 7 herab, die ebenfalls zur Führung der Halme dienen. An seinem abwärts gerichteten Vorderende, also dort, wo die Halme zwischen die Blechgruppe eintreten, hat jedes Blech 7 zwei Leitbleche 8, die ein Messer bilden, welches dazu beiträgt, die Halme sicherer in die Spielräume zwischen den Blechen hin-einzuleiten. An den anderen Enden haben die Bleche 7 ebenfalls kurze Leitbleche g (Abb. 4), die-inihrer . Gesamtheit Trichter bilden; die alle Halme, die nicht vor einem nächstfolgenden Walzenpaar herunterfallen, diesen sicherer zuleiten. An diese Trichter schließen sich noch schräge Bleche io an, die dazu dienen, Hahne, deren vorangehende Enden sich zu sehr gesenkt haben, zu dem nächstfolgenden Walzenpaar zu lenken. Die Walzenpaare 2, 5, 11 und 1 2 sind von ganz gleicher Beschaffenheit, und zwischen allen sind Platten 6, Bleche 7, Trichter 9 mit Leitblechen i o vorgesehen. Die Zahl der Walzenpaare, welche die Maschine erhält, richtet sich nach der größten Länge der zu verarbeitenden Hahne. Unterhalb jeder Gruppe von Leitblechen 7 ist bei der dargestellten Maschine ein Rechen 13 (Abb. 2) vorgeseh-en, der sich bei 14 drehen kann und unter der Wirkung .eines Gegengewichtes 15 gegen eine Querleiste 16 anliegt. Wegen der geringen Höhe, welche die Halme bis in die durch eine schräge Wand 18 und den Rechen 13 gebildete Rinne durchfallen, haben sie keine Gelegenheit, - sich unzulässig schräg zu legen, also wesentlich von der Längsrichtung der Maschine abzuweichen. Die Rinne 13 bis 18 wirkt also ordnend. Ist eine genügende Menge Halme auf den Reche". gefallen, so wird er so gedreht, daß diese Hahne über den Rost 17 hinweg, der ,eine Verlängerung des schräg gestellten Bodens 18 darstellt, in einen Trog 19 fallen. Dieser Trog 19 wird von .einer Führung 2o unterstützt und kann in Richtung des Pfeiles 21 nach dem umlaufenden Kreismesser 22 hingeschoben werden. An dem diesem Kreismesser zugekehrten Ende ist der Trog offen, so daß die Halme, welche länger als der Trog sind, über ihn hinausragen und das Messer diese überschießenden Enden abschneiden kann. Sobald dies geschehen, wird der Trog wieder in die in der Abb. 2 angegebene Anfangslage zurückgeschoben.
  • In der Zeichnung ist zwecks Vereinfachung derselben nur zwischen den zwei Walzenpaaren iz und 12 ein Trog i9, eine Messerscheibe 22 und .ein Rechen 13 mit Gegenplatte 18 angegeben. Die gleiche Anordnung findet sich aber bei der ausgeführten Maschine auch in den Räumen unterhalb der anderen Walzenpaare vor.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Sortieren ' und Beschneiden von Schilfrohr u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr durch eine Mehrzahl von Walzenpaaren (2, 5, 11, 12) geschickt wird, die mit gleichmäßig zunehmendem Abstand hintereinander angeordnet sind, und daß die zwischen j e zwei Walzenpaaren herabfallenden Halme in einen Trog (19) -gelangen, mit Hilfe dessen sie einer Schneidevorrichtung (22) zugeführt werden, welche die an dem einen Ende des Troges hervorragenden Halmenden abschneidet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- die Ebenen (4, 4) in denen die beiden Achsen jedes Walzenpaares sich befinden, mit der Senkrechten einen solchen Winkel bilden, daß die Halme beim - Durchlaufen des Walzenpaares sich heben.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Walzen einen weichen Kratzenheschlag tragen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hahne ,zwischen je zwei Walzenpaaren durch eine Mehrzahl in senkrechten Ebenen angeordneter Bleche (7) geführt werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Füllrungsbleche (7) eine aus einem Rechen (13) und einer schrägen Wand (18) gebildete Fangvorrichtung vorgesehen ist, derart, daß die Hahne nach dem Zurückdrehen des. Rechens bereits als geordnete Masse in den darunter befindlichen Trog fallen.
DEJ38196D 1929-05-30 1929-05-30 Maschine zum Sortieren und Beschneiden von Schilfrohr Expired DE497151C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ38196D DE497151C (de) 1929-05-30 1929-05-30 Maschine zum Sortieren und Beschneiden von Schilfrohr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ38196D DE497151C (de) 1929-05-30 1929-05-30 Maschine zum Sortieren und Beschneiden von Schilfrohr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE497151C true DE497151C (de) 1930-05-03

Family

ID=7205765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ38196D Expired DE497151C (de) 1929-05-30 1929-05-30 Maschine zum Sortieren und Beschneiden von Schilfrohr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE497151C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE497151C (de) Maschine zum Sortieren und Beschneiden von Schilfrohr
DE560312C (de) Mit Nuten versehenes Foerdermittel zum Ablegen der Zigaretten
DE1936778A1 (de) Vorrichtung zur Stapelentnahme des jeweils untersten Kartonzuschnitts
DE664174C (de) Zufuehrungseinrichtung
DE2153319C3 (de) Vorrichtung zum selbstätigen Zuführen von Querdrähten in Gitterschweißmaschinen
DE476332C (de) Nudelmaschine
DE558957C (de) Maschine zum Zerteilen von glatten oder konischen Papphuelsen o. dgl. in Ringe, Zargen usw.
DE666093C (de) Haspel fuer Maehmaschinen
DE611899C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen UEberfuehren ungeordneter Huelsen in einen Fuellrahmen hinein
DE579102C (de) Schieferschere mit gebogenem Messer
DE404521C (de) Maschine zum Reinigen und Gleichlegen wirr durcheinanderliegender Zuendhoelzer
DE653638C (de) Schachtelfuelleinrichtung fuer die aus einer Zuendholzkomplettmaschine ausgestossenen Zuendstaebchen mit einem an der Ausstossstelle vorbeibewegten Foerderer fuer die mit den Staebchen zu fuellenden Schachteln
DE595635C (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer flache Gebaeckstuecke zu einer UEberziehmaschine
DE815385C (de) Holzhackmaschine
AT150467B (de) Speckwürfelschneidmaschine.
DE598532C (de) Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen
DE535704C (de) Selbsttaetige Zuteilvorrichtung fuer Schrauben
DE630869C (de) Vorrichtung zum Abzaehlen von Tabletten u. dgl.
DE635319C (de) Vorrichtung zum Entsamen von Mohnkapseln
DE263366C (de)
DE906285C (de) Vorrichtung zum Unterteilen eines Loetstabes oder Loetdrahtes mit oder ohne Loetmittelfuellung durch Kerben oder Einschnuerungen
DE645254C (de) Vorschubrost aus laengs liegenden, teils ruhenden, teils in ihrer Achsrichtung vor- und zurueckbewegten Staeben
DE516585C (de) Entrindungstrommel
AT151163B (de) Vorrichtung zum Sammeln der fertigen Zündhölzchen in Zündholzkomplettmaschinen.
DE604478C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Zubringen der Blaetter fuer Entfleischungsmaschinen