DE496892C - Verfahren zur Herstellung galvanischer Chromueberzuege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung galvanischer Chromueberzuege

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DE496892C
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chromium
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chromic acid
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DEA46485D
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Rudolf Appel
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RAWAS MIJ
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RAWAS MIJ
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/04Electroplating: Baths therefor from solutions of chromium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions or iron group metals, refractory metals or manganese
    • C25C1/10Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions or iron group metals, refractory metals or manganese of chromium or manganese

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Description

  • Verfahren zur Herstellung galvanischer Chromüberzüge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung galvarnischer Überzüge von Chrom auf NTetallen unter Verwendung einer eine Säure, z. B. Schwefelsäure, und Alkalisulfat enthaltenden Lösung von Chromsäure. Derartige Lösungen sind aus den Arbeiten von C a r v e t h und Curry im Journal of Physical Chemistry Bd. IX (rgo5) bereits bekannt. Es wurden 14,28 °/o Chromsäure, r °/o Schwefelsäure oder diese und i °/o haliumsulfat verwendet. Es waren also in einem Liter Badflüssigkeit 142,8 g Chromsäure, 1o g Schwefelsäure oder außer dieser noch ro g Isaliumsulfat vorhanden. Der mit diesen Badzusammensetzungen erhaltene Chromiiberzug blätterte aber, wie dort angeführt wird, sehr stark ab. Er ist somit technisch nicht verwertbar. Es hat sich nun gezeigt, daß das Abblättern vermieden werden kann, wenn man nur einen geringen Zusatz von Natriumsulfat auf den Liter Badflüssigkeit verwendet, und zwar unter o,1 °/o, der also r g auf den Liter Badflüssigkeit nicht überschreitet. An sich ist zwar der Zusatz einer sehr geringen Menge, 0,125 a/0, von Chromsulfat zum Chromsäurebade durch die Arbeit von S a r g e n t, Bd. 37 (192o), Transaction of the Americ. Elektrochem. Soc., bekannt. Die bei Gegenwart von Chromsulfat erhaltenen Überzüge sind aber häufig rissig, wie Seite 486 und 487 angeführt wird. Es ist auch allgemein bekannt, daß die mit Zusatz von Chromsulfat erhaltenen >Überzüge nach einiger Zeit NTeigung haben, rissig zu werden. Chromsulfat kann bezüglich seines Zusatzes zum Chromsäurebad nicht als dem Alkalisulfat gleichwertig angesehen werden. Denn bei der Elektrolyse wird die Menge des gebildeten Chrotnüberzuges auf der Metallunterlage stark vermehrt, wodurch das Rissigwerden sehr wohl veranlaßt werden kann, da das abgeschiedene Chrom nach C a r v e t h und C u r r y sehr stark Wasserstoff absorbiert. Durch den Zusatz von Alkalisulfat in den angeführten geringen Mengen wird dagegen die Wasserstoffentwicklung günstig beeinflußt, indem auch bei dünneren Schichten porenfreie Überzüge von Chrom erhalten werden, wodurch die Widerstandsfähigkeit gegen das Abblättern oder Rissigwerden gegenüber anderen Verfahren erhöht wird. Dies zeigt sich auch dadurch, daß es nach dem Verfahren gemäß der Erfindung gelingt, Gußeisen und Aluminium zu verchromen. Der Chromüberzug haftet sowohl auf rauhen wie auf glatten Oberflächen.
  • Das Verfahren wird folgendermaßen ausgeübt: Zu einer wässerigen Lösung von 5o bis 300 g Chromsäure im Liter Badflüssigkeit setzt man eine etwa 0,05 °/o, d. h. etwa 0,5 g auf den Liter betragende Menge Natriumsulfat. Das Bad wird warm bei einer Temperatur von 35 bis 40° C verwendet, die man konstant erhält. Als Anoden werden in üblicher Weise Platten aus gewalztem Blei verwendet.
  • Bei einer Badspannung von 3 bis 4 Volt und einer Stromdichte von o,o6 Amp.Jqcm erhält man einen metallisch reinen, glänzenden Niederschlag auf der Kathode, welcher von unbegrenzter Haltbarkeit ist. Die Reduktion der Chromsäure in niedere Oxyde des Chroms erfolgt hierbei nur in einer der zu verchromenden Fläche des Metalls entsprechenden Menge.
  • Falls sich nach einem ersten Versuch auf der Kathode braune Oxyde abgesetzt haben, so ist dies ein Zeichen von zu geringem Säuregehalt. Man fügt dann dem Bade einige Tropfen Schwefelsäure zu, und alsdann erhält man einen reinen metallischen Oberzug von Chrom auf den zu behandelnden Gegenstand. Es hat sich als empfehlenswert erwiesen, vor dem Einstellen eines großen Bades den Versuch erst in einem kleineren Versuchsbade zu machen, wenn man es nicht vorzieht, in der Chromsäure eine Bestimmung der freien Schwefelsäure vorzunehmen und ebenso eine entsprechende Bestimmung nach Einstellen der Badflüssigkeit. Die Niederschläge lassen sich in verschiedenen Farben herstellen dunkelgrau, mattsilbern, silbemp.oliiert und als spiegelblanker Hochglanz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung galvanischer Überzüge von Chrom auf Metallen unter Verwendung einer wässerigen, Alka7:isulfat enthaltenden, unter Umständen mit Schwefelsäurezusatz versehenen Chromsäurelösung, gekennzeichnet durch einen etwa o,05°10, d. h. etwa o,5 g auf den Liter Badflüssigkeit betragenden Zusatz von Natriumsulfat.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432512A1 (de) * 1994-09-13 1996-03-14 Lpw Chemie Gmbh Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Strukturchromschichten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432512A1 (de) * 1994-09-13 1996-03-14 Lpw Chemie Gmbh Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Strukturchromschichten
DE4432512C2 (de) * 1994-09-13 1998-12-17 Lpw Chemie Gmbh Verwendung eines Verfahrens zur elektrolytischen Abscheidung von Chromschichten

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