DE496820C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen mehrerer Hohlbloecke aus echter Bronze - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen mehrerer Hohlbloecke aus echter Bronze

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DE496820C
DE496820C DEB134192D DEB0134192D DE496820C DE 496820 C DE496820 C DE 496820C DE B134192 D DEB134192 D DE B134192D DE B0134192 D DEB0134192 D DE B0134192D DE 496820 C DE496820 C DE 496820C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/005Casting ingots, e.g. from ferrous metals from non-ferrous metals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Gießen mehrerer Hohlblöcke aus echter Bronze Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Gießen mehrerer Hohlblöcke aus echter Bronze, d. h. aus Kupfer-Zinn-Legierungen mit 9o bis 92 °/o Kupfer und 8 bis zo °/o Zinn.
  • Es war bisher nicht möglich, starkwandige Hohlkörper aus dieser Legierung durch Ziehen in Rohrform überzuführen, weil die nötigen starkwandigen Hohlkörper nicht fehlerlos erzeugt werden konnten und diese immer, wenn auch vielfach nur mikroskopisch feine Risse enthalten, die sich beim späteren Ziehen vergrößern' und dadurch unbrauchbare Rohre ergeben.
  • Erfindungsgemäß erhält man brauchbare Hohlblöcke aus echter Bronze unter Verwendung mehrerer mit ihren Seiten aneinanderstoßender Kokillen, deren jede mit einem elastischen Kern versehen ist und durch ein gemeinsames Halteband miteinander verbunden sind. Die Kokillen von rundem Querschnitt sind an ihren aneinanderstoßenden Seiten durch Behobeln so weit abgeflacht, daß sie an den behobelten Seiten in möglichst enge Berührung gebracht werden. Um die, gegenseitige Verbindung. der Kokillen noch zu erleichtern, ist weiter jede Kokille mit Ansätzen versehen, die die Verbindungsschrauben aufnehmen, und es sind ferner zur Führung des Haltebandes Rippen vorgesehen, die derart ausgebildet sind, daß eine schnelle und gleichmäßige Ableitung der Wärme . erfolgt.
  • Die Zusammenfassung einer größeren Anzahl von Kokillen zu einer Einheit und ihre Beschickung mit Metall durch einen gemeinsamen Fülltrichter ist bekannt.
  • Es ist auch bekannt, mehrere Einzelkokillen durch Schrumpfanker und Ankerplatten zu vereinigen. Die angewendeten Kokillen haben aber rechteckigen Querschnitt und lassen sich deshalb nicht mit den neuen Kokillen nach der Erfindung vergleichen, die im wesentlichen runden Ouerschnitt haben, der nur so weit bearbeitet ist, als nötig erscheint, um eine innige Verbindung aller Kokillen zu einem einheitlichen Aggregat herbeizuführen.
  • Es sind auch Kokillen mit rundem Querschnitt bekannt. Diese zeigen aber keine Einrichtungen, die eine größere Anzahl von Kokillen zu einem Aggregat mit befriedigender Wärmeabgabe vereinigen lassen und wären deshalb zur Erzeugung fehlerloser Bronzehohlkörper nicht geeignet.
  • Elastische Kerne für Gußformen sind an sich bekannt. Zur Erzeugung von Bronzehohlkörpern mit großer Wandstärke in Kokillen sind sie aber noch nicht vorgeschlagen worden.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Kokille dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine einzelne Kokille mit Kern im Längsschnitt, Abb.2 die Oberansicht eines Aggregats aus acht Kokillen, Abb. 3 die Unteransicht und Abb.4 die Oberansicht einer Kokille in schaubildlicher Darstellung.
  • Die Kokillen bestehen gewöhnlich aus Grauguß.
  • I ist der Kokillenkörper mit Rippen 2. Das Untersatzstück 3 ist bei 4 abgerundet und trägt eine Vertiefung 5 zur Aufnahme des Bodens 6 der Kernstange 7. An der Kernstange sitzt der Kernkörper B. 9 ist der Zentrierring der Form. Durch den Zentrierring 9 und das Untersatzstück 6 wird der Kern zuverlässig gehalten. 1o ist der Einguß für das Metall, das den Zwischenraum i 1 zwischen Formwänden und Kern ausfüllt. 1.2 ist der Überlauf für das geschmolzene Metall.
  • In der Abb. 2 ist ein Aggregat von acht Kokillen dargestellt. Diese Kokillen werden durch Schrauben miteinander verbunden, die durch Laschen 13 an jeder Kokille hindurchgehen. Die Kokillen sind an den Seiten 14, an denen sie -zusammenstoßen, in ihrer ganzen Länge behobelt, damit ein genügender Zusammenhang zwischen ihnen entsteht und die Abkühlungsverhältnisse auf allen Seiten der Kokille gleich sind. Das Aggregat der dargestellten acht Kokillen wird durch ein starkes Band zusammengehalten, das sich in die Vertiefung 15 zwischen den Rippen 2 einlegt. Unterhalb dieses Bandes ist dann noch ein weiteres schwächeres Band um die Kokillen gelegt. Alle Kokillen stehen auf einer gemeinsamen Grundplatte. An dieser Grundplatte sind sie durch Schrauben 'befestigt, die in die Ansätze r6 der Kokille eingeschraubt sind. Es werden nur zwei Schrauben verwendet, damit die Kokillen etwas Spiel haben. Die Füllung sämtlicher Kokillen erfolgt durch einen gemeinsamen Eingußtrichter. Die Ausläufe für die einzelnen Kokillen sind so gehalten, daß jede Form in 15 bis 2o Sekunden vollgegossen ist. Sobald dies geschehen ist, beginnt das Metall der Länge nach und auch im Durchmesser zu schwinden. Spannungen werden dadurch vermieden, daß der Kern elastisch ist und nach allen Richtungen nachgibt. Tatsächlich wird auch beobachtet, daß regelmäßig der mittlere, lose gestampfte Teil des Kernes von denn oberen, nur aus Sand bestehenden harten Teil abreißt. Durch das Anbringen der Rippen, Behobeln der Berührungsstellen der einzelnen Kokillen, richtige Wahl ihrer Wandstärke ist dafür Vorkehrung getroffen, daß die Abkühlung nach allen Seiten vollkommen gleichmäßig erfolgt. Die Wandstärken müssen ferner so gewählt sein, daß der Guß in der richtigen Zeit erstarren kann. Bei Wahl von Gußeisen als Baustoff und den in der Zeichnung ersichtlichen Wandstärken erfolgt zunächst eine etwas plötzliche Abkühlung. Dies ist aber nötig, um ein gut ziehbares Material zu erhalten, insbesondere um Rohrstutzen aus echter Bronze genügend weiterziehen zu können. Auf alle Fälle müssen aber Spannungen vermieden werden, die zur Bildung von Rissen führen und dadurch das weitere Ziehen der erhaltenen Stutzen unmöglich machen würden. Es wurde festgestellt, daß die aus den Formen kommenden Stutzen bei Verwendung der nachgiebigen Kerne und der oben beschriebenen Kokillen sowohl außen als innen vollkommen unverletzte Gußhäute haben. Dies ist aber nach den gesammelten Erfahrungen Voraussetzung für die Weiterbearbeitung durch Ziehen. Stutzen, die nach dem beschriebenen Verfahren erzeugt sind, können bis auf 'h und 1/6, in manchen Fällen sogar noch weniger, der ursprünglichen Wandstärke herabgezogen werden. Dies war bisher bei Röhren aus echter Bronze vollkommen unmöglich. Diese Bearbeitbarkeit ist auch nicht vorhanden, wenn in Sandformen gegossen wird.

Claims (1)

  1. YATZNTANSPRU.CII Vorrichtung zum gleichzeitigen Gießen mehrerer Hohlblöcke aus echter Bronze unter Verwendung mehrerer mit ihren Seiten aneinanderstoßender und durch ein gemeinsames Halteband umschlossener Kokillen, die mit elastischen Kernen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kökillen von rundem Querschnitt an ihren aneinanderstoßenden Seiten durch Behobeln so weit abgeflacht und die zur gegenseitigen Verbindung der Kokillen dienenden Ansätze (13) sowie die zur Führung des Haltebandes erforderlichen Rippen (2) derart ausgestaltet sind, daß eine schnelle und gleichmäßige Ableitung der Wärme aus den Kokillen erfolgt.
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