DE496144C - Schmiervorrichtung fuer Spurkraenze von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Spurkraenze von Schienenfahrzeugen

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DE496144C
DE496144C DEB137404D DEB0137404D DE496144C DE 496144 C DE496144 C DE 496144C DE B137404 D DEB137404 D DE B137404D DE B0137404 D DEB0137404 D DE B0137404D DE 496144 C DE496144 C DE 496144C
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lubricating
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lubrication
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K3/00Wetting or lubricating rails or wheel flanges
    • B61K3/02Apparatus therefor combined with vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. APRIL 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 496 KLASSE 20 h GRUPPE
Achille Buclon in Ales, Gard, Frankreich Schmiervorrichtung für Spurkränze von Schienenfahrzeugen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1928 ab
Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für Spurkränze von auf Schienen laufenden Fahrzeugen. Sie stellt einen geschlossenen, einfachen Apparat ohne besondere Ausrückvorrichtung, Ölleitungen, Geradführungen u. dgl. dar.
Im Gegensatz zu den bekannten, dem gleichen Zwecke dienenden Vorrichtungen, die sich, um eine waagerechte Achse pendelnd, mit der Lauffläche einer Schmierscheibe gegen den Spurkranz legen, besteht die Erfindung darin, daß die nur infolge des Eigengewichtes der Schmiervorrichtung pendelnde Schmierscheibe um eine lotrechte oder annähemd lotrechte Achse drebbar aufgehängt ist.
Ferner ist die Nabe der Schmierscheibe
als Ölbehälter ausgestaltet; der Ölbehälter selbst und nicht etwa irgendwelche ölzuführung läuft also ständig mit der Schmier-
ao scheibe, mit welcher er ein Ganzes bildet, um die gleiche Achse um.
Die horizontale Achse der Schmiervorrichtung kann mittels verstellbarer Befestigungsarme so eingestellt werden, daß bei waagerechter Lage des Fahrzeuges die Schmiervorrichtung eine gsgen die Senkrechte etwas geneigte Lage einnimmt, so daß die Schmierscheibe unter Wirkung des Eigengewichtes sich gegen den Spurkranz des
Wagenrades legt.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Schmiervorrichtung.
Abb. 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9 und 10 geben Einzelheiten wieder,
Abb. 5 eine Seitenansicht der ganzen S chmiervo rrichtuing.
Der Teil 25 stellt den ölbehälter dar, er trägt die Spurringe 23 und 31 für die Kugellager 11 und 19, auf welchen sich der Behälter 25 dreht. Das Gewinde 22 dient zum Aufbringen der Schraube 10, die einmal als Deckel des Ölbehälters 25 dient und dann auch zur Festlegung des Behälters 25 zur Zentralachse 14. Letztere besitzt seitliche Öffnungen 16 zum Durchgang des Öles und eine zentrale Bohrung 18, die am oberen Ende eine mit einem Schraubenstöpsel 5 verschließbare Einfüllöffnung 6 zeigt. Der Ring 12 dient zur Festlegung 'der Schraube 10 auf dem Behälter 25. Das obere Ende der Achse 14 bildet der Kopf 1 mit einer Bohrung 4 für den Zapfen 32 des Armes 33. Letzterer ist mit seiner Gewindestange 34 durch die Teile 35 und 36 einstellbar an einem mit der Achse verbundenen Stück befestigt.
Ein Stehbolzen ΐγ legt den Abstand zwischen den Kugellagern 11 und 12 fest. Letz-
terer wind' unten von dem sechsseitigen Schraubenkopf 20 gestützt, der auf den in die Achse 14 eingeschraubten und durch einen Splint 21 gesicherten Schraubenbolzen sitzt. Die Filzscheiben 37 sind1 auf den unteren Teil des Ölbehälters 25 aufgebracht und mittels des Ringvorsprunges 29 und1 der Schraubenkappe 27, die auf das Gewinde 26 des Behälters 25 aufgeschraubt ist, befestigt.
Öffnungen 28 gestatten es dem öl, aus dem Innern des Ölbehälters zu den Schmierscheiben 37 zu gelangen. Dieses Durchtreiben des Öles kann noch durch eine besondere Schleudervorrichtung, etwa in Form einer Schnecke, gesichert werden, die das Öl unter der Wirkung der Zentrifugalkraft von innen nach außen treiben.
Die Wirkungsweise der Schmiervorrichtung ist folgende:
Die Schmiervorrichtung wind zunächst mit Öl gefüllt und! an einer mit der Achse verbundenen Stelle des Fahrgestells befestigt. Sie nimmt die aus Abb. 5 ersichtliche Lage ein, wenn das Fahrzeug sich in der Geraden befindet und die Schmierscheiben 37 in ihrer weniger geneigten Lage sind.
Beim Einlaufen in eine Kurve neigt sich die Maschine infolge der Schräglage des Gleises nach der Seite des kleineren Radius, hierbei nimmt die an dieser Seite befindliehe Schmiervorrichtung eine mehr senkrechte Lage ein; sie kann sogar den Kontakt mit dem Spurkranz verlieren, der seinerseits den Kontakt mit dem Schienenkopf verlassen hat und deshalb in diesem Zustand auch keine Schmierung nötig hat.
Die auf der Seite des größeren Gleisradius befindliche Sdhmiervorrichtung wird dagegen eine ansteigende Lage einnehmen und sich infolge ihres Eigengewichtes verstärkt auf dem Spurkranz des Rades abstützen, das sich -jetzt an dem Schienenkopf reibt und damit eine reichlichere Schmierung verlangt. Dies tritt dann ein, wenn auch der betreffende Schmierapparat das Maximum an Schmierung hergibt. Die Abgabe von Schmieröl bleibt überhaupt immer im richtigen "Verhältnis zum Bedarf, denn sie ist von der Umlaufgeschwindigkeit der Räder abhängig. Die Abgabe erfolgt selbsttätig und ohne sonstige Hilfsvorrichtung.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schmiervorrichtung für Spurkränze von Schienenfahrzeugen, die sich, um eine waagerechte Achse pendelnd, mit der Lauffläche einer Schmierscheibe gegen den Spurkranz legt, dadurch gekennzeichnet, daß die nur infolge des Eigengewichtes der Schmiervorrichtung pen-•delude Schmierscheibe (37) um eine lotrechte oder annähernd lotrechte Achse drehbar aufgehängt ist.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe der Schmierscheibe (37) als Ölbehälter (25) ausgebildet ist.
3. Sdhmiervorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Achse (32) der Schmiervorrichtung mittels verstellbarer Befestigungsarme (33) einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB137404D 1927-05-18 1928-05-11 Schmiervorrichtung fuer Spurkraenze von Schienenfahrzeugen Expired DE496144C (de)

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FR496144X 1927-05-18

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DE496144C true DE496144C (de) 1930-04-17

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ID=8904851

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DEB137404D Expired DE496144C (de) 1927-05-18 1928-05-11 Schmiervorrichtung fuer Spurkraenze von Schienenfahrzeugen

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US (1) US1786334A (de)
BE (1) BE351279A (de)
DE (1) DE496144C (de)
FR (1) FR634549A (de)
GB (1) GB290634A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934893C (de) * 1953-02-28 1955-11-10 Eugen Woerner Vorrichtung zum Schmieren von Maschinenteilen, insbesondere der Spurkraenze bei Schienenfahrzeugen
DE1114522B (de) * 1958-03-18 1961-10-05 Power Gas Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von Kranschienen

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GB290634A (en) 1928-12-06
BE351279A (de)
FR634549A (fr) 1928-02-20
US1786334A (en) 1930-12-23

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