DE495417C - Automatic release device for winding machines - Google Patents

Description

Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen, insbesondere für solche, bei denen der Faden von einer Garnwinde abgezogen wird und ein Fadenfühler bei Verschlingung des Fadens durch einen elektrischen Kontakt die Maschine abstellt.Automatic release device for winding machines is the subject of the invention is an automatic release device for winding machines, especially for those in which the thread is pulled off a thread winch and a thread feeler when it is entangled of the thread turns off the machine through an electrical contact.

Bei der Ausrückvorrichtung nach der Erfindung ist der Fadenfühler derart in den Bereich der Bahn des von der Garnwinde ablaufenden Fadens gelegt, daß nur bei Verschlingung des ablaufenden Fadentrums dieses in der Umlaufrichtung der Garnwinde gegen den Fadenfühler stößt und den Stromschluß herbeiführt.In the release device according to the invention, the thread feeler placed in the area of the path of the thread running off the thread winch, that only when the running thread center is intertwined, this is in the direction of rotation the thread winch pushes against the thread feeler and causes the current circuit.

Es sind elektrische Ausrückvorrichtungen für Garnwindemaschinen bekannt, bei denen der Faden durch eine Öse eines Fühlhebels hindurchläuft. Reißt der Faden bei den bekannten Vorrichtungen, so fällt der Fühlhebel herab und schließt einen elektrischen Kontakt, der die Maschine stillsetzt.There are known electrical release devices for yarn winding machines, in which the thread runs through an eyelet of a feeler lever. If the thread breaks in the known devices, the feeler lever falls down and closes one electrical contact that stops the machine.

Von dieser bekannten Einrichtung unterscheidet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß der Faden bei ungestörtem Lauf neben dem Fühlhebel vorbeigeht und den Fühlhebel erst berührt, wenn er aus seiner gewöhnlichen Bahn abgelenkt wird, was z. B. durch Verschlingungen am Haspel eintritt. Dadurch, daß der Faden den Fadenfühler gewöhnlich nicht berührt, wird der Faden geschont, so daß die Ausrückvorrichtung nach der .Erfindung für Spulmaschinen geeignet ist, auf welchen hesonders empfindliche Fäden, vorzugsweise feinste Kunstseidefäden, verarbeitet werden sollen. Hier soll ein Abstellen der Maschine unbedingt vor dem Fadenbruch erreicht werden, daher muß die Abstellvorrichtung sehr empfindlich sein und darf auch andererseits den leicht verletzbaren Faden nicht beschädigen. Diesen beiden Forderungen wird die Vorrichtung nach der Erfindung voll gerecht.The device differs from this known device according to the invention in that the thread with undisturbed running next to the feeler lever passes and only touches the feeler lever when it is out of its usual path is distracted what z. B. occurs through entanglements on the reel. As a result of that the thread does not usually touch the thread feeler, the thread is spared, see above that the release device according to the .Erfindung for winding machines is suitable on which he processes particularly sensitive threads, preferably the finest rayon threads should be. It is imperative that the machine be switched off before the thread breaks can be achieved, so the parking device must be very sensitive and allowed also on the other hand, do not damage the easily injured thread. These two The device according to the invention fully meets requirements.

Auf der Zeichnung ist in Abb. z eine elektromechanische Ausrückvorrichtung nach der Erfindung mit Arbeitsstromschaltung schematisch dargestellt.On the drawing, Fig. Z shows an electromechanical release device according to the invention with operating current circuit shown schematically.

Abb. a zeigt in gleicher Darstellung eine gleiche Auslösung mit Ruhestromschaltung. Von der Garnwinde a läuft der Faden b neben einem gleichzeitig als Schalthebel ausgebildeten, um eine Achse c drehbaren Drahtbügel d vorbei, um eine Umlenkstange e herum zu der Aufwickelspule f (Abb. r). Die Spule f wird von einem Hebel g getragen, der in einem Lager i schwenkbar gelagert ist. Sie liegt mit ihrer einen' Stirnwand durch ihr Eigengewicht auf einer Antriebstrommel k auf.Fig. A shows the same tripping with closed-circuit current in the same representation. From the yarn winch a, the thread b runs past a wire bracket d, which is also designed as a switching lever and rotatable about an axis c, around a deflection rod e to the take-up bobbin f (Fig. R). The coil f is carried by a lever g which is pivotably mounted in a bearing i. With its one end wall it rests on a drive drum k by its own weight.

Wenn der Faden infolge einer Verschlingung auf der Garnwinde von dieser mitgenommen wird, kommt er beispielsweise in die Lage b'. Dadurch wird der Hebel d in die Stellung d' ausgeschwenkt, und sein Schaltarm kommt in Berührung mit einem Kontakt Z, der einen Stromkreis einer Batterie oder sonstigen Stromquelle m schließt. In diesem Stromkreis ist ein Solenoid o eingeschaltet, dessen Eisenkern durch eine Stange h mit dem Spulentragarm g verbunden ist.If the thread is carried along by the thread winch as a result of an entanglement on the latter, it comes to position b ', for example. As a result, the lever d is pivoted out into the position d ', and its switching arm comes into contact with a contact Z, which closes a circuit of a battery or other power source m. In this circuit, a solenoid o is switched on, the iron core of which is connected to the coil support arm g by a rod h.

Sobald der Hebel d den Stromkreis am Kontakt l schließt, wird die Spule f durch das Solenoid o von der Scheibe k abgehoben. Eine Klinke p sichert den Arm g in der Hochlage. Selbstverständlich kann auch zwischen den Stromkreis der Stromquelle m und den Schalter d, L ein Relais gelegt werden.As soon as the lever d closes the circuit at contact l , the coil f is lifted off the disk k by the solenoid o. A pawl p secures the arm g in the raised position. Of course, a relay can also be placed between the circuit of the power source m and the switch d, L.

In Abb. 2 sind die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Abb. r. Der Unterschied zwischen den Vorrichtungen- nach Abb. r und 2 liegt darin, daß bei der Vorrichtung nach Abb. 2 der Tragarm der Spule g derart ein wenig gegen die Senkrechte geneigt ist, daß .die Spule f das Bestreben hat, von der Treibscheibe k abzufallen. Sie wird in Berührung mit der Treibscheibe erhalten durch das Solenoid o, das auf Ruhestrom geschaltet ist. Demgemäß liegt der Hebel d am Kontakt l dauernd an, und die Spule f fällt ab, wenn der Stromkreis am Kontakt Z unterbrochen wird.In Fig. 2 the same reference numerals are used as in Fig. R. The difference between the devices according to Fig. R and 2 is that in the device according to Fig to fall off. It is kept in contact with the traction sheave by the solenoid o, which is switched to closed-circuit current. Accordingly, the lever d rests continuously on the contact l, and the coil f drops out when the circuit at the contact Z is interrupted.

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen, bei denen ein Fadenfühler bei Verschlingung des Fadens durch einen elektrischen Kontakt die Maschine abstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfühler derart in den Bereich der Bahn des von der Garnwinde ablaufenden Fadens gelegt ist, daß nur bei Verschlingung des ablaufenden Fadentrums dieses in der Umlaufrichtung der Garnwinde gegen den Fadenfühler stößt und den Stromschluß herbeiführt. Claim: Automatic release device for winding machines, in which a thread sensor stops the machine when the thread is looped by an electrical contact, characterized in that the thread sensor is placed in the area of the path of the thread running off the thread winch that only when the running thread is looped Thread center this pushes against the thread sensor in the direction of rotation of the thread winch and brings about the current circuit.