DE495220C - Verfahren zum Trocknen von Saftfruechten aller Art - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Saftfruechten aller Art

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DE495220C
DE495220C DEM107218D DEM0107218D DE495220C DE 495220 C DE495220 C DE 495220C DE M107218 D DEM107218 D DE M107218D DE M0107218 D DEM0107218 D DE M0107218D DE 495220 C DE495220 C DE 495220C
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DE
Germany
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drying
juice
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fruit juice
thickened
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Expired
Application number
DEM107218D
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English (en)
Inventor
Albert Datz
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/02Dehydrating; Subsequent reconstitution
    • A23B7/03Drying raw potatoes

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von Saftfrüchten aller Art Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Trocknung von Früchten aller Art in :der Weise, daß diesen der Fruchtsaft entzogen und getrennt von dem Rückstand eingedickt wird. Wie bekannt, ist dieses Verfahren ein besonders wirtschaftliches, weil man zur Eindickung des Saftes besonders rationell arbeitende Trockner, -,vie z. B. Vakuumverdampfer, mit geringem Wärmebedarf verwenden kann, was bei der Verarbeitung der ganzen Frucht nicht möglich ist. Man hat bereits diesen eingedickten Fruchtsaft mit dem Rückstand, z. B. Preßrückstand, vermischt und diese Mischung dann einer oberflächlichen Trocknung unterzogen. Dieses Verfahren mußte also für den Preßrückstand noch eine besondere Wärmebehandlung aufwenden. Trocknet man aber de Mischung vollständig, so ergeben sich genau dieselben Schwierigkeiten, deretwegen man die getrennte Wasserentziehung gewählt hat, dieselben sind noch dadurch verstärkt, daß es sich jetzt um eine wasserarme Mischung handelt. Die Aufgabe, die vorliegt, ist also, die wertvollen gelösten Stoffe des Fruchtsaftes dem Trockenprodukt einzuverleiben, ohne das Gemisch trocknen zu müssen und ohne den Fruchtsaft in getrenntem Zustand vollständig zu verdampfen, wobei die darin befindlichen empfindlichen Eiweißstoffe, Vitamine usw. leicht eine Schädigung erfahren. Dies ist nun dadurch gelungen, daß man den eingedickten Fruchtsaft dem Rohgut vor der Pressung wieder zusetzt. Der dabei erhaltene Preßsaft wird nun wieder eingedickt, so,daß der Fruchtsaft sich in einem ständigen Kreislauf bewegt. Die Festsubstanz des Rohgutes wirkt wie ein Filter und hält die etwa nach dem Eindampfen in dem Konzentrat befindlichen Feststoffe fest. Was noch in dem Festsaft gelöst vorhanden ist, vermischt sich mit dem frischen Preßsaft, so daß nichts verlorengehen kann.
  • Der Ausdruck Früchte ist hier ganz allgemein gewählt. Es ist darunter sowohl Obst jeder Art zu verstehen als Wurzelfrüchte, wie z. B. Kartoffeln, Rüben .u.:dgl. Auch andere vegetabilische Erzeugnisse, soweit sie Saft enthalten und z. B. unter die Bezeichnung Gemüse fallen, sollen unter diesem Ausdruck verstanden werden. Selbstverständlich kann man das Verfahren abändern oder in Kombination mit anderen Verfahren benutzen, z. B. den Preßrückstand von den Spuren adhärierenden Wassers durch eine Nachtrocknung befreien. Ausführung sbeispiel Rohe Kartoffeln werden zerrieben und das Reibsel wird bis auf etwa 15 °f, Wassergehalt ausgepreßt. Das abgepreßte Kartoffelwasser wird in einem Vakuumkompressionsverdampfer bei sehr niedriger Temperatur und sehr geringem Dampfverbrauch eingedickt. Der eingedickte Preßsaft wird dem _ unausgepreßten Rei#bsel wieder zugeführt und mit diesem zusammen ausgepreßt. Die im Dicksaft enthaltenen festen Bestandteile verlassen, gemischt mit den übrigen festen Bestandteilen der Kartoffeln, in trockengepreßtem Zustand die Presse. Die im Dicksaft enthaltene Flüssigkeit geht zusammen mit dem Kartoffelwasser zwecks weiterer Eindickung wieder zurück nach dem Kompressionsverdampfer. Das aus der Presse kommende trockengepreßte Gemisch mit etwa 15 'l, Feuchtigkeit wird z. B. einer Brikettiermaschine zugeführt, und man erhält Briketts, die eine haltbare Dauerware darstellen, welche alle festen Bestandteile der Rohkartoffeln in unverändertem Zustand einschließlich aller Vitamine ,enthält.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat den großen wirtschaftlichen Vorteil, daß dem trockengepreßten Gut nicht wieder Flüssigkeit zugeführt wird, wie dies der Fall ist, wenn man .den ,eingedickten Saft dem ausg:epreßten Material zufügt. Das ausgepreßte Produkt erhält durch Hinzufügung von Dicksaft wieder so viel Wasser, daß eine Dauerware ohne .erhebliche Nachtrocknungskosten nicht hergestellt werden kann. Bekanntlich steigen die Kosten für eine solche Nachtrocknung prozentual mit dem Wassergehalt des Gemisches. Wird der Dicksaft gemäß der Erfindung dem unaus,gepreßten Material zugesetzt, so gelangen lediglich die festen Bestandteile in :das ausgepreßte Produkt, während das Wasser immer wieder dem wirtschaftlich arbeitenden Verdampfer zugeführt wird. Man .erhält auf @diese Weise unter Vermeidung einer Wärmebehandlung des Preßrückstandes ein :haltbares, :den größten Teil der ursprünglichen Bestandteile unverändert enthaltendes Trockengut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Saftfrüchten aller Art durch getrennte Eindickung des abgeschiedenen Fruchtsaftes, dadurch gekennzeichnet, idaß .der eingedickte Fruchtsaft dem Rohmaterial vor ,der Pressung zugesetzt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das aus der Mischung von eingedicktem Fruchtsaft und Rohmaterialerhaltene Preßgut ohne -Nachtrocknung in geeigneter Weise geformt wird.
DEM107218D 1928-11-01 1928-11-01 Verfahren zum Trocknen von Saftfruechten aller Art Expired DE495220C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747200C (de) * 1939-03-16 1944-09-13 Dr Carl Oetling Verfahren zur Herstellung von das Pflanzenwachstum foerdernden Mitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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