DE495086C

DE495086C - Sicherheitsaufzug fuer Federwerke an Sprechmaschinen

Info

Publication number: DE495086C
Application number: DES86131D
Authority: DE
Original assignee: EDUARD SOMMERFELDT
Current assignee: EDUARD SOMMERFELDT
Priority date: 1928-06-22
Filing date: 1928-06-22
Publication date: 1931-01-14

Description

Sicherheitsaufzug für Federwerke an Sprechmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsaufzug für Federwerke an Sprechmaschinen mit einer unter Druck einer Schraubenfeder stehenden, zwischen der Aufzugswelle und der Kurbel eingeschalteten Reibungskupplung. Bei bisher bekannten Anordnungen dieser Art lagen die Kupplungsteile derart neben der Schraubenfeder, daß die Schraubenfeder axial auf die Kupplungsteile wirkte. Da hier also die Teile hintereinanderliegen, so beanspruchen sie eine große Länge des für ihre Unterbringung dienenden Raumes, was häufig bei derartigen Sprechapparaten von Nachteil ist, weil hierdurch das Gehäuse nutzlos vergrößert werden muß.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Kupplungsteile mit der Feder konzentrisch angeordnet werden, so daß die Feder nicht axial, sondern radial auf die Kupplungsteile wirkt, um welche sie gewickelt ist. Infolgedessen verlängert die Feder nicht die Vorrichtung zwischen dem Aufsteckende auf den Zapfen des Federwerkes und der Lagerung in der Gehäusewandung, so daß dieser Abstand kürzer gehalten werden kann als bei den bekannten Vorrichtungen.
Gemäß der Erfindung ist ferner die Einrichtung vorgesehen, daß der eine der Kupplungsteile als Gewindezapfen ausgebildet ist und daß durch aufschraubbare Muffen die Auflagefläche der Schraubenfeder verlängert werden kann, um die Vorrichtung für verschieden starke Triebfedern verwenden zu können, ohne daß hierfür jedesmal die Vorrichtung im ganzen besonders hergestellt werden müßte.
Ferner kann dieser Sicherheitsaufzug mit einer bei anderen Aufziehkurbeln bekannten Signaleinrichtung versehen sein.
Die Zeichnung stellt in Abb. i ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung und in Abb. a einen Zusatzteil dar.
In dem Rohrstück a sitzt lose das Wellenstück b mit seinem Zapfen b1. Das Rohrstück a und das Wellenstück :b haben gleichen Außendurchmesser und werden durch eine linksgewickelte Spiralfeder c zusammengehalten. Bei a1 wird das Rohrstück a mit der Aufzugsachse des Federwerkes z. B. durch einen Zapfen verbunden, während der Zapfen b2 des Wellenstückes b zum Aufstecken der Kurbel dient. Um der Feder c auf dem Rohrstück a auch bei stärkerer Inanspruchnahme einen sicheren Halt zu geben, sind beispielsweise auf der Buchse a Vertiefungen e vorgesehen, in welche die Feder c mit ihrem Ende hineingreift.
Die beiden Kupplungsteile a und b werden durch die linksgewickelte Spiralfeder c nur so stark zusammengehalten, dä.ß ein Überdrehen der Laufwerksfeder bei zu starkem Kurbeldruck eine Auslösung der beiden Teile a und b zuläßt, so daß die Laufwerksfeder nicht zu stark beansprucht werden kann, daß sie bricht.
Um den höchstmöglichen Federdruck bei Ein- und Mehrfederwerken entsprechend einstellen zu können, wird die Auflagefläche für die Feder c am Wellenstück b dadurch veränderlich gestaltet, daß auf den mit Gewinde versehenen Ansatz bl verschieden breite Muffen d aufgeschraubt werden können, welche denselben Durchmesser haben wie das Rohrstück a bzw. das Wellenstück b. Hierdurch kann die Kupplung dem Federdruck der aufzuziehenden Feder genau angepaßt werden.
Will man diesen Sicherheitsaufzug mit einer an sich bekannten Signalvorrichtung, z. B. einer Klingeleinrichtung, versehen, so kann man z. B. die Glocke g mit dem Rohrstück a und den Klöppel f mit dem Wellenstück b verbinden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsaufzug für Federwerke an Sprechmaschinen mit einer unter Druck einer Schraubenfeder stehenden, zwischen der Aufzugswelle und der Kurbel eingeschalteten Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (c) um die beiden miteinander zu kuppelnden Teile, einem Rohrstück (a), das z. B. mit der Aufzugswelle verbunden ist, und einem mit einem Ansatz (b1) lose im Rohrstück (a) geführten Wellenstück (b), das denselben Außendurchmesser wie das Rohrstück (a) hat, derart mit radial nach innen gerichtetem Druck gewickelt ist, daß dieser radiale Druck allein genügt, um beim Aufziehen die beiden Teile (a und b) miteinander zu kuppeln, bei aufgezogener Feder aber sich überwinden läßt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (b1) des Wellenstückes (b) als Gewindezapfen ausgebildet ist und eine oder mehrere auf diesen Gewindezapfen (b1) aufschraubbare Muffen (d) vorgesehen sind, deren Außendurchmesser demjenigen des Wellenstückes (b) entspricht, so daß durch die Muffe oder durch die Muffen (d) die Auflagefläche für die Schraubenfeder (c) in ihrer Länge veränderbar ist und dadurch die Kupplung an die zum Aufziehen verschiedener Federn nötigen Kräfte angepaßt werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a mit einer Signalglocke zum Anzeigen einer bestimmten Spannung der Triebfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (g) mit dem Rohrstück (a) und der Klöppel (f) mit dem Wellenstück (b) verbunden ist oder umgekehrt.