DE494898C - Herstellungsverfahren fuer Zahnkettenraeder, insbesondere fuer Motorraeder oder Kettenraede groesseren Durchmessers - Google Patents
Herstellungsverfahren fuer Zahnkettenraeder, insbesondere fuer Motorraeder oder Kettenraede groesseren DurchmessersInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F17/00—Special methods or machines for making gear teeth, not covered by the preceding groups
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
404898
Bei Zahnkettenrädern größeren Durchmessers ist die Herstellung verhältnismäßig
teuer und bedingt nach dem bisherigen Herstellungsverfahren entweder großen Materialabfall
oder kostspielige Herstellung. Die Zahnkettenräder größeren Durchmessers, wie sie z. B. zum Antrieb des Hinterrades von
Motorrädern verwendet werden, bestehen meistens aus einem der Kettenbemessung entsprechenden
Zahnkranz und einer Nabe von geringer Breite, die mit Erleichterungslöchern versehen ist.
Die kreisförmigen Scheiben, aus denen diese Kettenräder hergestellt werden, werden
gewöhnlich aus Stahlblech von der Dicke der Kettenbreite geschnitten oder gestanzt und
dann bis auf den Kranz auf geringere Dicke abgedreht, worauf die Erleichterungslöeher
eingestanzt werden.
zo Ein anderes Herstellungsverfahren besteht darin, daß Scheiben aus Schwachringmaterial
an ihrem Rand aufgewalzt werden, bis sie die Stärke der Kettenbreite erreicht haben.
Bei dem ersten Herstellungsverfahren eras gibt sich z. B. bei einem Kettenrad von einer
Teilung B/8 X s/8" mit 50 Zähnen die Breite
eines Kettenrades von etwa 9 mm, die auf 3 mm an der Nabe geschwächt wird. Der Materialabfall beträgt in diesem Fall etwa
2,5 kg.
Bei dem Anwalzverfahren dauert das Anwalzen stets ziemlich lange, und der Kraftverbrauch
ist ein sehr großer. Außerdem muß bei beiden Verfahren das Fräsen der Zähne im vollen Material geschehen.
Das nachstehend geschilderte Verfahren beseitigt diese Übelstände.
Erfindungsgemäß werden Ronden aus Stahlblech auf die Breite der Nabe, also auf
etwa 3 bis 4 mm, ausgestanzt mit allen erforderlichen Erleichterungslöchern. Nunmehr
wird der Rand des Kettenrades hochgezogen und umgebogen, so daß der Rand wieder auf
das Material zu liegen kommt und dadurch der Kranz die doppelte Materialstärke erhält.
Dieser Kranz wird mit dem Nabenmaterial durch Nietung, Feuerschweißung oder elektrische
Schweißung verbunden. Vor dem Hochziehen und Umbiegen des Kranzes kann das Zahnprofil bereits mit eingestanzt werden,
so daß nach dem Umbiegen der Zahnfräser nur noch wenig Material zu zerspanen hat. Der Materialabfall beschränkt sich hierbei
auf ein Minimum, die Herstellung erfolgt in sehr kurzer Zeit. Nach der Fräsung ist
die Spitze des Zahnes mit dem ursprünglichen Material fest verbunden, während der übrige
Kranz durch Schweißung oder Nietung festgehalten wird. Außerdem ist es möglich,
durch Zwischenlegen von Ringen zwischen das ursprüngliche und das umzubiegende
Material jede beliebige Breite des Zahnkranzes zu erreichen. Endlich kann anstatt eines
Stahlringes ein Fiberring oder Papierring eingelegt werden, wodurch das Zahnrad gegen Eigenschwingungen und daraus entstehende
Geräusche gesichert wird.
Claims (3)
1. Herstellungsverfahren für Zahnkettenräder, insbesondere für Motorräder
oder Kettenräder größeren Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß eine bereits
mit Erleichterungslöchern und Ausschnitten für die Zahnlücken versehene kreisförmige
Stahlplatte am Umfang durch Umbördeln des Randes um i8o° verstärkt
wird, worauf der umgebördelte Rand durch Nietung oder Schweißung mit der Scheibe verbunden und die Verzahnung
hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Zwischenlegen von Blechringen zwischen die Scheibe und
den umgebogenen Rand jede gewünschte Kettenradbreite hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der
Schallminderung Papier, Preßspan oder ein ähnliches schalldämpfendes Material zwischen die Scheibe und den umgebogenen
Rand gelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED57740D DE494898C (de) | Herstellungsverfahren fuer Zahnkettenraeder, insbesondere fuer Motorraeder oder Kettenraede groesseren Durchmessers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED57740D DE494898C (de) | Herstellungsverfahren fuer Zahnkettenraeder, insbesondere fuer Motorraeder oder Kettenraede groesseren Durchmessers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE494898C true DE494898C (de) | 1930-03-28 |
Family
ID=7057225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED57740D Expired DE494898C (de) | Herstellungsverfahren fuer Zahnkettenraeder, insbesondere fuer Motorraeder oder Kettenraede groesseren Durchmessers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494898C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998008646A1 (en) * | 1996-08-28 | 1998-03-05 | Tesma International Inc. | Method of forming toothed wheels and product formed thereby |
-
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- DE DED57740D patent/DE494898C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998008646A1 (en) * | 1996-08-28 | 1998-03-05 | Tesma International Inc. | Method of forming toothed wheels and product formed thereby |
US5878493A (en) * | 1996-08-28 | 1999-03-09 | Tesma International Inc. | Method of forming toothed wheels |
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