DE489321C - Syringe for pest control - Google Patents

Description

Spritze für Schädlingsbekämpfung Die Erfindung betrifft eine Spritze, insbesondere für die Bekämpfung von Pflanzenschädlingen, für Desinfektion usw., welche zwei miteinander kommunizierende, vorzugsweise konzentrisch zueinander angeordnete Behälter aufweist, wobei der die Spritzbrühe aufnehmende Behälter aus einem Baustoff besteht, der von der Spritzbrühe möglichst wenig angegriffen wird.Syringe for pest control The invention relates to a syringe, especially for the control of plant pests, for disinfection, etc., which two communicating with one another, preferably arranged concentrically to one another Has container, the spray liquor receiving container made of a building material exists, which is attacked as little as possible by the spray mixture.

Das Neue besteht gemäß Erfindung darin, daß die beiden Behälter miteinander durch eine Rohrschlange verbunden sind, die an ihrem freien Ende ein Ventil trägt, welches den übertritt der Spritzbrühe in den Druck luftbeh,älter verhindert.The novelty is according to the invention that the two containers with each other are connected by a pipe coil with a valve at its free end, which prevents the spray liquid from entering the compressed air tank.

Während des Spritzens kann der Druck dieser Spritze bei. geringem Abfall hochgehalten werden.During spraying, the pressure of this syringe can increase. minor Waste are held up.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des 'Erfindungsgegenstandes.The drawing shows an embodiment of the 'subject matter of the invention.

Abb. i ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Spritze, Abb. 2 ein Querschnitt zu Abb. i, während Ab'b. 3 in annähernd natürlicher Größe ein Ventil für die Einführung von Luft und Spritzbrühe zeigt, und Abb. q. veranschaulicht, wie die beiden Behältermäntel mit der Grundplatte vereinigt werden.Fig. I is a partially sectioned side view of the syringe, Fig. 2 is a cross-section to Fig. I, while Fig. 3 almost natural size shows a valve for the introduction of air and spray liquid, and Fig. q. illustrates how the two container jackets are united with the base plate.

Die Spritze besteht aus der Grundplatte i, welche an der unteren Seite das Füllventilgehäuse und auf der oberen Seite konzentrische Mäntel 2, 3 trägt. Der innere Mantel z ist dabei einfach an einen Hals der Grundplatte angelötet. Der untere Rand des ,äußeren Mantels 3 weist ein ringförmiges Winkeleisen q. auf, das auf einen. Dichtungsring 5 gestützt ist, der seinerseits auf einem Flansch der Grundplatte i aufruht, die durch einen kräftigen Ring 6 verstärkt wird. Durch Bolzen 7 wird das Ganze verschraubt, so daß eine zuverlässige Abdichtung erreicht ist.The syringe consists of the base plate i, which is on the lower side the filling valve housing and on the upper side concentric jackets 2, 3 carries. The inner jacket z is simply soldered to a neck of the base plate. Of the lower edge of the outer shell 3 has an annular angle iron q. on the on one. Sealing ring 5 is supported, in turn on a flange of the base plate i rests, which is reinforced by a strong ring 6. By bolt 7 is the whole screwed, so that a reliable seal is achieved.

Die durch den Außenmantel _3 und dien Innenmantel 2 gebildeten. Behälter sind durch eine Rohrschlange 13 miteinander verbunden, welche an ihrem oberen Ende einen Ventilkasten 14 mit einem Kugelventil 15 trägt. Das Ventil verhindert, daß die Brühe aus dem inneren Flüssigkeitsbehälter in den äußeren Luftdruckbehälter gelangt, falls die Spritze zufälligerweise gestürzt wird.Those formed by the outer jacket _3 and the inner jacket 2. Containers are connected to one another by a pipe coil 13 which carries a valve box 14 with a ball valve 15 at its upper end. The valve prevents the broth from the inner liquid container from entering the outer air pressure container in the event that the syringe is accidentally overturned.

Das Füllventil für die Flüssigkeits- und Luftdruckzufuhr (Abb.3) besteht in bekannter Weise aus einem Ringkörper 9, in welchem ein Sitz für die Ventilkugel i i vorgesehen ist. Mit der Grundplatte i ist ein Ring 8 fest verlötet, der ein. Innengewinde für die Aufnahme des Ringkörpers 9 besitzt. Zwischen dem Ring 8 und dem Ringkörper 9 ist .ein. Dichtungsring io vorgesehen. Die Ventilkugel i i wird, wie bekannt, durch zwei. kreuzweise zueinander angeordnete, im. Ring ß verlötete Drähte in ihrer Aufwärtsbewegung begrenzt.There is a filling valve for the liquid and air pressure supply (Fig.3) in a known manner from an annular body 9 in which a seat for the valve ball i i is provided. A ring 8 is firmly soldered to the base plate i, which is a. Has internal thread for receiving the ring body 9. Between the ring 8 and the ring body 9 is .ein. Sealing ring provided. The valve ball i i is as known, by two. arranged crosswise to one another, im. Ring ß limits soldered wires in their upward movement.

Der mit dem Innenraum der Spritze in Verbindung stehende Schlauch 16 vermittelt den unter Druck erfolgenden Ausfluß, dor Brühe, mit welcher die von Schädlingen zu befreienden Pflanzen bespritzt werden. In der Grundplatte i kann auch eine selbsttätige Absperrvorrichtung vorgesehen, weirden.The standing with the interior of the syringe in connection hose 1 6 gives the performance pressurizing effluent dor broth with which the pests to be splashed by liberating plants. An automatic shut-off device can also be provided in the base plate i.

Die Handhabung der Spritze stimmt im allgemeinen überein mit derjenigen der sogenannten Batteriespritzen.The handling of the syringe is generally the same as that the so-called battery syringes.

Für die einer chemischen Einwirkung ausgesetzten Wände 2 des Flüssigkeitsbehälters wird man vorzugsweise Messingblech, für die mechanisch beanspruchten Wände 3 des Luftdruckbehälters wird man Eisen- als Baustoff wählen. Die Wand des Flüssigkeitsbehälters kann dabei sehr dünn gehalten , werden, weil der Druck wie bei den blekannten Spritzen dieser Art innerhalb und außerhalb des Flüssigkeitsbehälters wähnend des ganzen. Verlaufes der Spritzarbeit immer gleich groß ist. Dadurch ist es möglich, daß man bei demselben Gewicht und bei. demselben Mitteldruck ein. viel größeres Gefäß als bei anderen Spritzen verwenden kann, z. B. ein Gefäß, welches bei iokg Gewicht und bei einem Mitteldruck von 5 Atm. ein Fassungsvermögen Von 5o l aufweist. Bei den üblichen sogenannten Batteriespritzen hat das Gefäß ein Fassungsvermögen von etwa 251. Damit ein gutes Bespritzen der Pflanzen erzielt werde, mvß man wenigstens 3 Atm. Überdruck zur Verfügung haben. Führen wir nun 15 1 in die Spritze ein; so steigt - der Druck dem Mariotteschen Satz gemäß von 3 bis auf 9 Atm. Also wird umgekehrt der Druck beim Spritzen von 9 bis 3 Atm. sinken. Bei der neuen Spritze wird der Druck von 6 nur bis 4 Atm. heruntergehen, d. h. der Druckabfall beträgt nur 2 anstatt 6 Atm. Die Bedingungen für das Spritzen sind jedoch am günstigsten, wenn der Druck nur zwischen q. und 6 Atm. schwankt. Wird der Druck größer, so werden die Teilchen zu fein und gehen teilweise in der Luft verloren; wird der Druck kleiner, so bekommt man Regentropfen anstatt Nebelteilchen. Anderseits ist die zerstäubte Flüssigkeitsmenge dem Druck proportional, infolgedessen muß der die Spritze Bedienende seine Geschwindigkeit beständig ändern, damit eine richtige Wirkung erzielt wird. Dieser Forderung wird aber sielten auf die Dauer Rechnung getragen, woraus sich ergibt, daß mehr als nötig von der oft teuren Flüssigkeit verbraucht wird. Es ist auch ohne weiteres einzusehen, daß die Wirkung der Lösung 'bzw. Brühe°-auf den. Pflanzen viel besser sein wird, wenn überall eine möglichst gleichmäßige Menge an Flüssigkeit aufgespxitzt wird. .Sheet brass is preferably used for the walls 2 of the liquid container which are exposed to chemical action, and iron is used as the building material for the mechanically stressed walls 3 of the air pressure container. The wall of the liquid container can be kept very thin, because the pressure inside and outside of the liquid container, as in the case of the bleed syringes of this type, is throughout the whole. The course of the spraying work is always the same. This makes it possible that one with the same weight and with. the same mean pressure. can use a much larger vessel than other syringes, e.g. B. a vessel, which at iokg weight and at a mean pressure of 5 atm. Has a capacity of 50 liters. In the case of the usual so-called battery sprayers, the container has a capacity of around 251. In order to achieve good spraying of the plants, at least 3 atmospheres are required. Have overpressure available. Let us now insert 1 5 1 into the syringe; in this way the pressure rises from 3 to 9 atm according to Mariott's theorem. So the opposite is the pressure when spraying from 9 to 3 atm. sink. With the new syringe the pressure of 6 is only up to 4 atm. go down, ie the pressure drop is only 2 instead of 6 atm. However, the conditions for spraying are most favorable when the pressure is only between q. and 6 atm. fluctuates. If the pressure increases, the particles become too fine and some of them are lost in the air; if the pressure decreases, you get raindrops instead of fog particles. On the other hand, the amount of liquid atomized is proportional to the pressure, as a result of which the person operating the syringe must constantly change his speed in order to achieve a correct effect. However, this requirement is met in the long term, which means that more than necessary of the often expensive liquid is consumed. It is also readily apparent that the effect of the solution 'resp. Broth ° - on the. Plants will be much better if as even an amount of liquid as possible is spiked everywhere. .

Claims (2)

PATEIV'LANSPRÜCHE: i. Spritze für Schädlingsbekämpfung, die zwei miteinander kommunizierende, vorzugsweisse konzentrisch zueinander an-.geordnete Behälter aufweist, wobei der die Spritzbrühe aufnehmende Behälter aus einem Baustoff besteht, der von. der Spritzbrühe möglichst wenig angegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Flüssigkeitsb!eh;älter (2) mit dem Drucklufthehälter (3) -durch eine Rohrschlange (i 3 ) verbunden ist, die an ihrem freien Ende ein -Ventil (i4) trägt, welches den übertritt der Spritzbrühe in den Druckluftbehälter (3) verhindert. FILE CLAIMS: i. Syringe for pest control, the two together communicating, preferably concentrically arranged containers, wherein the container receiving the spray liquor consists of a building material derived from. the spray mixture is attacked as little as possible, characterized in that the Liquid tank (2) with the compressed air tank (3) - through a pipe coil (i 3) is connected, which carries a valve (i4) at its free end, which the prevents the spray liquid from entering the compressed air tank (3). 2. Spritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der Durchmesser der Rohrschlange (i3). größer ist als der Durchmesser des inneren. Behälters.2. Syringe after Claim i, characterized in that the diameter of the pipe coil (i3). is larger than the diameter of the inner one. Container.