DE488155C - Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung von Staubablagerungen auf den Isolatoren elektrischer Gasreiniger - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung von Staubablagerungen auf den Isolatoren elektrischer Gasreiniger

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DE488155C
DE488155C DEE31193D DEE0031193D DE488155C DE 488155 C DE488155 C DE 488155C DE E31193 D DEE31193 D DE E31193D DE E0031193 D DEE0031193 D DE E0031193D DE 488155 C DE488155 C DE 488155C
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insulator
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/66Applications of electricity supply techniques
    • B03C3/70Applications of electricity supply techniques insulating in electric separators

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung von Staubablagerungen auf den Isolatoren elektrischer Gasreiniger Bei der Durchführung von hochspannungführenden Teilen durch die Wände der Niederschlagskammern in elektrischen Gasreinigungsanlagen ist es von wesentlicher Bedeutung, die Ablagerung von Staub oder Kondensaten auf der Oberfläche der Isolatoren, den Isolatorenträgern und sonstigen innerhalb der Isolatorenkammern befindlichen hochspannungführenden Teile zu verhindern. Geschieht dies nicht, so bildet sich leicht eine leitende Schicht; und es können hierdurch Überschläge eintreten, die ein Versagen der Vorrichtung durch Bildung von Kurzschluß zur Folge haben.
  • Zur Beseitigung dieser Übelstände hat man bereits verschiedene Vorschläge gemacht, ohne jedoch zu einem befriedigenden Ergebnis gelangt zu sein.
  • Um zu vermeiden, daß sich infolge von Verstaubung an der Durchtrittsöffnung Kurzschlußerscheinungen zwischen dem Träger und dem Öffnungsrand einstellen, hat. man die öffnungen groß bemessen. Hierdurch wird aber der Zutritt der vom Gasstrom mitgeführten Staubteilchen zu den Isolatoren selbst noch begünstigt.
  • Zum Schutz der Isolatorkamimmer selbst ist vorgeschlagen worden, den Druck innerhalb dieser Kammer höher zu halten als in dem Reinigungsraum. Man hat auch versucht, einer Verstaubung dadurch entgegenzuwirken, _ daß gepreßte reine Gase (Luft) über die Oberfläche der Isolatoren geblasen wurden. Zur Durchführung dieser Vorschläge, bei denen ein Gasstrom in unmittelbare Berührung mit den Isolatoren kommt, werden aber große Gasmengen und entsprechend umfangreiche und kostspielige Einrichtungen gebraucht, wenn eine sichere Wirkung erreicht werden soll.
  • Ein weiterer Vorschlag, welcher- dahin ging, in einer Isolationsscheibe, welche die Durchtrittsöffnung abschließt, Bohrungen vorzusehen, durch die ein Luftstrom gesaugt werden soll, konnte ebenfalls nicht befriedigen, da die mit dieser Anordnung erzielte Wirkung sehr unzuverlässig ist. Schon ein kleiner Überdruck in der Reinigungskammer, wie er bei einer geringen Stauung der Gase entsteht, würde bei dieser Anordnung den Zutritt des staubhaltigen Gases zu den Isolatoren ermöglichen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren und eine Vorrichtung, welche die Ablagerung staubhaltigen Gases sowohl auf der Oberfläche des Isolators wie in der Durchtrittsöfinung auf dem Träger verhindert und von den Mängeln der älteren Anordnungen frei ist.
  • Gemäß der Erfindung wird an der nicht isolierten Durchführungsöffnung für die hochspannungführenden Teile ein Blaskörper derart angeordnet, daß der Isolator selbst ganz außerhalb des Bereichs des Blasstromes steht. Das Schutzgas braucht daher nicht rein zu sein, und es werden auch wesentlich geringere Mengen davon gebraucht als bei den älteren Anordnungen, bei denen ein Gas über die Oberfläche der Isolatoren geleitet wird. Die Zufuhr des Gases geschieht zweckmäßig mit Hilfe eines Ringes, welcher die Zuleitung so eng wie möglich, wie es durch die überschlagsspannung gegeben ist, umschließt. Der Ring trägt einen Stutzen, durch welchen das gepreßte Gas zugeführt wird, und ist mit einem Ringschlitz oder mit einzelnen düsenförmigen öffnungen versehen, aus welchen das Gas mit großer Geschwindigkeit ausströmt, worauf es allmählich expandiert und einen Schleier bildet, so daß aus der Staubniederschlagskammer anfliegende Staubteilchen zurückgedrückt werden, ohne daß schädliche Wirbelungen entstehen. Der Zwischenraum zwischen dem Ring und dem durch den Ring hindurchgeführten hochspannungführenden Teil wird zweckmäßig so weit verkleinert, als es die Rücksicht auf Vermeidung von Überschlägen zwischen diesem Teil und dem Ring zulä,ßt.
  • Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung. Abb. i zeigt eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Vorrichtung. Abb.2 und 3 stellen den Zuführungsring im Querschnitt und in der Draufsicht dar. a ist die Reinigungskammer (Staubkammer), b die Isolatorenkammer, c der die Sprühelektroden haltende Träger, d der Ring mit Stutzen e und Ringschlitz g, f der so klein als möglich zu haltende Abstand zwischen Träger ,und Ringöffnung. Das komprimierte Gas gelangt durch den Stutzen e in das Innere des Ringes d und strömt aus den öffnungen mit großer Geschwindigkeit aus. Das Ausströmen des Gases kann entweder in der Richtung, wie in der Abbildung gezeichnet ist, oder auch parallel zu dem Träger oder auch senkrecht zu ihm erfolgen. Ebenso kann die Ausströmung in der Weise gelenkt werden, daß die öffnungen des Ringes hinter der Durchlaßöffnung, jedoch mit der Richtung nach der Niederschlagskammer hin liegen. Als Material für den Ring kann sowohl Metall als auch Porzellan, Steatit, Quarz o. dgl. verwendet werden, d. h. je nach Betriebserfordernissen kann das Material des Ringes aus Volleitern, Halbleitern oder Nichtleitern bestehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhinderung von Staubablagerungen auf den Isolatoren elektrischer Gasreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsöffnung zwischen Isolator und Staubkammer oder in ihrer Umgebung ein Gasstrom erzeugt wird, der eine von der Isolatorkammer abgewandte Richtung besitzt und mit dem Isolator selbst nicht in Berührung kommt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der möglichst klein gehaltenen Einführungsöffnung zur Staubkammer ein zweckinä.ßigerweise ringförmig ausgebildeter Blaskörper angeordnet ist, der auf der der Staubkammer zugekehrten Seite mit einem Ringspalt (g) oder mit düsenförmigen öffnungen versehen ist.
DEE31193D 1924-09-02 1924-09-02 Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung von Staubablagerungen auf den Isolatoren elektrischer Gasreiniger Expired DE488155C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3238702A (en) * 1962-09-07 1966-03-08 Electronatom Corp Self-decontaminating electrostatic precipitator structures
DE1295530B (de) * 1962-09-03 1969-05-22 Schloz Motor Condensator Hochspannungsdurchfuehrung fuer in einen mit staubhaltigem und feuchtem Prozessgas gefuellten Raum hineinragende Teile, insbesondere gasgefuellte Elektroabscheider oder -flocker
EP0010784A1 (de) * 1978-10-27 1980-05-14 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung und Verfahren zur Verhinderung einer zur Verschmutzung führenden Wirbelbildung bei der Belüftung von Isolatoren in Elektrofiltern
US4290787A (en) * 1980-05-12 1981-09-22 Envirotech Corporation Bottom-powered electrostatic precipitator
DE3622728A1 (de) * 1985-07-17 1987-01-22 Gruber Hans Verfahren und vorrichtung, um gase zu reinigen

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