DE486750C - Betriebsverfahren fuer Fluessigkeitsabfuellvorrichtungen mit mehreren Messbehaeltern - Google Patents

Betriebsverfahren fuer Fluessigkeitsabfuellvorrichtungen mit mehreren Messbehaeltern

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DE486750C
DE486750C DED55016D DED0055016D DE486750C DE 486750 C DE486750 C DE 486750C DE D55016 D DED55016 D DE D55016D DE D0055016 D DED0055016 D DE D0055016D DE 486750 C DE486750 C DE 486750C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Betriebsverfahren für Flüssigkeitsabfüllvorrichtungen mit mehreren wfeßbehältern . -Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zum Betrieb von Flüssigkeitsabfülleinrichtungen mit mehreren Meßbehältern, bei deren abwechselnd erfolgender Füllung das verdrängte Gas über eine! Überströmleitung zur beschleunigten Entleerung des oder der andern Behälter verwandt wird. Man hat bereits vorgeschlagen, in Einrichtungen dieser bekannten Art bei vollendeter Auffüllung ein,cs oder mehrerer Meßbehälter die zu dem oder den anderen Meß. behältern führenden Luftübierstrflmleitungen selbsttätig abzuschließen, indem man die LTberströmleitung über eine Schwimmersteuerung abschloß. Diese Einrichtungen waren jedoch stets so .ausgebildet, daß, der Schwimmer der Schwimmersteuerung vor oder mit der Einrichtung ansprach, welche die tiberlaufleitung zur Wegbeförderung des in:den Meßbehälter geführten Flüssigkeitsüberschusses öffnete. Das Verfahren hat jedoch erhebliche Nachteile, weil nicht reine Flüssigkeit, sondern eine Flüssiglzfe;itsluftemulsion gefördert wird, deren dem Flüssigkeitsspiegel vorauseilende Schaummasse den Schwimmer bereits vor Auffüllung .des Meßgefäßes bewegt und so die Luftüberströmleitung im unrichtigen Zeitpunkt schließt. Bei diesen Einrichtungen wird daher nicht nur die Anordnung einer Luftüberströmleitung überflüssig, sondern es tritt auch eine Störung des-=Flüssigkeitsablaufes aus dem andern Behälter ein. Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung beseitigt, indem die an sich bekannte Maßnahme, bei vollendeter Auffüllung eines oder mehrerer Meßbehälter die zu dem oder den andern Meßbehältern führenden Luftüberströmleitungen selbsttätig zu schließen, mit der Maßnahme vereinigt wird, die in. den oder die aufgefüllten Behälter weiter geförderte Flüssigkeit, zweckmäßig -unter Erhaltung des Flüssigkeitsstandes in der Ebene; der Meßmarke, durch Heberwirkung abzuziehen. Auch die Abführung der überschußflüssigkeitdürch Heberwirkung ist an sich bekannt. Bei den betreffenden Einrichtungen fehlt jedoch .die Sperrung der Luftüberströmleitung zu dem oder den andern Meßbehältern in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand. Dieser Abschluß der Luftüberströmleitung ist von Wichtigkeit, damit nicht durch überströmen der Flüssigkeit durch die Luftüberströmleitung die Meßgenauigkeit in den Meßgefiäßen' gestört wird. Dadurch, daß. beim Erfindungsgegenstand die Überschußflüssigkeit selbsttätig durch den heberartigen überlauf abgefördert wird, fehlt jede räumliche oder kräftetechnische . Beziehung zwischen den Absperrorganen der Luftüberströmleitung und den. die üherlaufleitung öffnenden. Organen, so. daß die den Abschluß der Luftüberströmleitung bewirkende Schwimmersteuerung :oberhalb der den Überlauf öffnenden und schließenden Organe angeordnet werden kann. Ein vorzeitiges Abschließen der Luftüberströmleitung vor beendeter Füllung des Meßbehälters bis zur Meßmarke ist daher ausgeschlossen; aus dem gleichen Grunde entfallen die hei den vorbekannten Einrichtungen vorhandenen Störungen der Meßgenauigkeit.
  • Eine Ausführung einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung gibt die Zeichnung beispielsweise wieder.
  • In dieser wird gerade Üer Meßbehälter i durch die Pumpe 2 :über ein-- entsprechende Stellung des Zweiwegehahnes 3 gefüllt, während Behälter q. durch ,die Leitung 5 entleert wird. Die Behälter i und q. stehen durch eine Luftüberströmleitung 6 an ihrem oberen Ende miteinander in Vierbindung. In jedem der Meßbehälter i und ¢ mündet in Höhe des Flüssigkeitsnormalstandes 9 -ein Heberrohr 7 bzw. B. Die beiden anderen Enden desselben münden unter Anordnung von Rückschlagventilen io und i i in einen gemeinsamen Sammelkastea1 12, der durch eine Falleitung 13 mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter durch ein Schnüffelventil 1q. mit der Außenluft in Verbindung steht. In deal zum Druckausgleichsrohr 6 führenden Hälsen i' bzw. q.' jedes Meßbiehälters sind Schwimmer 15 bzw. 16 mit unmittelbar an ihnen befestigten Ventilköpfen 17 bzw. 18 angeordnet.
  • In der Zeit nun, in der Behälter i über die Pumpe 2 mit Flüssigkeit gefüllt wird, strömt die im Behälter i verdrängte Luft über Druckausgleichsrohr 6 in den Behälter ¢ und beschleunigt die Entleerung desselben über Rohr 5, indem sie< auf den Flüssigkeitsspiegel' einen Druck ausübt. Stellt sich der Entleerung des Behälters q. bei Weiterarbeiten der Pumpe 2 nun irgendein Hindernis entgegen, so steigert sich bei im Behälter i weiter aufsteigender Flüssigkeit der Luftdruck im Behälter q.. Entsprechend dieser Steigerung des Luftdruckes wird die im Heberrohr 8 befindliche Sperrflüssigkeit über das geöffnete Rückschlagventil i i hinweg und .über Behälter i2 in das Fallrohr 13 gedrückt. Fördert die Pumpe 2 weiter und wird nicht für Abstellung der Störung gesorgt, so wird schließlich die gesamte Sp!errfiüssigkeit aus dem * Hebemohr 8 verdrängt und die weiter,über Rohr 6 zugeführte Druckluft auf dem gleichen Wege entfernt. Damit ist der Gefahr unzulässiger Drurksteigerrungen im Behälter q. vorgebeugt. Fördert die Pumpe 2 weiter, nachdem schon Behälter i vollständig gefüllt ist, so wird schließlich, wenn: der Normalflüssigkeitsstand 9-9 überschritten wizd, im Behälter i Schwimmer 15 angehoben und Ventilkopf 17 in den Ventilsitz gedrückt. Die bei weitierer Förderung sofort einsetzende Drucksteigerung drückt die im Heberrohr 7 befindliche Spierrflüssigkeit unter Öffnung des Rückschlagventils io über Sammelkasten 12 und Fallrohr 13 in den nicht gezeichneten Vorratsbehälter; auf dem gleichen Wege gelangt die zuviel geförderte Flüssigkeit zum Vorratsbehälter zurück. Wird schließlich die Pumpe 2 abgestellt, so wirkt Heberrohr 7 als überlaufrohr, indem es den Flüssigkeitsbehälter bis zum Normalstand g-9 absenkt, so daß: im Meßbehälter i wider die richtig abgemessene Flüssigkeitsmenge zur Entleerung zur Verfügung steht. Durch Verdrehung des Zweiwegehalunes um 9o° wird dann Behälter ¢ auf Füllung, Behälter i auf Entleerung geschaltet. Treten bei diesem nächsten Vorgang Störungen auf, so werden ihre Nachteile sinngemäß behoben.

Claims (2)

  1. PATEN T AN SPRÜCUE: i. Betriebsverfahren für Flüssigkeitsabfüllvorrichtungen mit mehreren Meßbehä1-tern, bei deren abwechselnd erfolgender Füllung das verdrängte Gas über eine ZTberströmleitung zur beschleunigtes-. Entleerung des oder der anderen- Behälter verwandt wird, gekennzeichnet durch -die Vereinigung der an sich bekannten Maßnahmen, nämlich daß bei vollendeter Auffüllung eines :oder mehrerer Meßbehälter die zu dem oder den anderen Meßbehältern führenden Luftüberströmleitungen selbsttätig geschlossen und in, den. oder die aufgefüllten Behälter weitergeförderte Flüssigkeit, zweckmäßig -unter Erhaltung des Flüssigkeitsstandes in der Ebene .der Meßmarke, durch Heberwirkung abgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Vereinigung einer an sich bekannten Schwimmersteuerung, die bei Auffüllung eines Meßbehälters die zu dem oder den anderen führenden Luftüberströmleitungen.abschließt, mit :einem ebenfalls an sich bekannten heberartigen überlauf, der einerseits in den Meßbehälter, zweckmäßig in Höhe der Meßmarke, einmündet, andererseits mit einem Sammelkasten in Verbindung steht, der, wie: bekannt, mit einem Schnüffelventil versehen ist.
DED55016D 1928-02-12 1928-02-12 Betriebsverfahren fuer Fluessigkeitsabfuellvorrichtungen mit mehreren Messbehaeltern Expired DE486750C (de)

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