DE485595C - Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform mit allseitig geschlossenem Gehaeuse - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform mit allseitig geschlossenem Gehaeuse

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DE485595C
DE485595C DER60180D DER0060180D DE485595C DE 485595 C DE485595 C DE 485595C DE R60180 D DER60180 D DE R60180D DE R0060180 D DER0060180 D DE R0060180D DE 485595 C DE485595 C DE 485595C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release

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Description

  • Elektromagnetischer Überstromschalter in Stöpselform mit= allseitig geschlossenem Gehäuse Elektromagnetische Überstromschalter in Stöpselform mit allseitig geschlossenem Gehäuse sind, besonders in der Ausführung für periodische Schaltungen, bereits in vielen Fällen bekannt. Die Erfindung betrifft dagegen einen überstrom.schalter, der (nicht periodisch) nach Art der bekannten Sicherungsautomaten wirkt, im Gegensatz zu den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art dagegen ohne ein nach außen tretendes Schaltglied, also unter Beibehaltung des allseitig geschlossenen Gehäuses der ersteren Art, die willkürliche Zurückführung des Schalters aus der Ausschalt- in die Kontaktstellung gestattet.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein das Schaltglied bildender, um seine Längsachse dreh- und azialbeweglicher Elektromagnet gegenüber einem diesen in der Kontaktlage mechanisch sperrenden Anker vorgesehen ist, und daß die Zurückführung des Magneten aus seiner Ausschaltstellung in die Kontakt- und Sperrlage unter Benutzung seines Beharrungsvermögens erfolgt. Anstatt das Magnetsystem beweglich und den Anker feststehend anzuordnen, kann man auch umgekehrt verfahren.
  • Bei der auf der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsform ist der bewegliche Magnetkörper b um eine Längsachse d drehbar angeordnet, kann sich aber auch ein wenig in der Längsachse nach vorn bewegen. Im normalen Zustande wird dies durch eine um d herumgewickelte Schraubenfeder verhindert, die bestrebt ist, das bewegliche Magnetsystem stets nach unten zu drücken. Gleichzeitig wird jedoch auch die Torsionsspannung der Schraubenfeder benutzt, und zwar auf folgende Weise: Im eingeschalteten Zustande geht z. B. gemäß der Abbildung der Strom von einem Poldes Schraubstöpsels durch den einen der eingeschmolzenen Drähte über eine Kontaktfeder c und deren Gegenkontakt durch die Wicklung des Elektromagneten und von hier über einen Gegenkontakt über eine Kontaktfeder e zum anderen Pol.
  • Die Schraubenfeder drückt das Magnetsystem nach unten, ist aber auch gleichzeitig infolge ihrer Torsionswirkung bestrebt, das ganze Magnetsystem um die Achse d zu drehen und dadurch die Kontakte c und e zu trennen. Daran wird sie aber dadurch gehindert, daß ein Ansatz an dem einen Polschuh sich gegen einen Fanghaken f legt, der starr mit dem feststehenden Eisenanker a verbunden ist.
  • Nähert sich die Stromstärke,dem Auslösemaximum, so nähert sich der -bewegliche Elektromagnet entgegen dem Druck der Schrauberfeder unter Führung durch die feste Längsachse mehr und mehr denn festen Anker a, und zwar so weit, bis der Ansatz an dem einen Polschuh gerade bei der Auslösestromstärke an ,dem Fanghaken f, der mit dem Anker fest verbunden ist, vorbeigleiten kann. Jetzt tritt also die Torsionskraft der Schraubenfeder in Wirkung, dreht das bewegliche Elektromagnetsystein und trennt dadurch die Kontaktpaare e und c, der Strom-' kreis ist unterbrochen. Der Magnet macht also zwei voneinander ganz verschiedene Bewegungen, eine kürzere Längsbewegung, die zur Auslösung benutzt wird, und eine größere Drehbewegung, die das Ausschalten besorgt.
  • Um den Schalter zurückzustellen, schraubt man den Stöpsel aus der Fassung heraus und dreht ihn nun kurz um seine -Achse. Dabei bleibt infolge seiner Trägheit das bewegliche Magnetsystem relativ unbeweglich stehen, der Fanghaken gleitet über den Polschuh, wodurch die Schraubenfeder -wieder Torsnonsspannung bekommt; das bewegliche Magnetsystem schließt gleichzeitig die Kontaktpaare c und e, so daß der Schalter wieder betriebsbereit ist. Auch hier wiederholt sich also die erwähnte Doppelbewegung in umgekehrter Reihenfolge. Selbstverständlich kann überall .die Einrichtung so getroffen werden, daß nicht das Elektromagnetsystem, sondern der Anker beweglich angeordnet wird, um die Funktion des Ausschalteis zu übernehmen.
  • Die Ausnutzung des Beharrungsvermögens des beweglichen Schaltteils für dessen Zurückführung aus der Ausschaltstellung in die Kontakt- und Sperrlage bietet den sehr erheblichen Vorteil, daß kein zu diesem Zwecke von, außen durch Hand zu betätigender Schalterteil das Gehäuse nach außen durchsetzt. Der Überstromschalter ist also, nachdem er einmal in der Fabrik eingestellt ist, jedem böswilligen und unsachgemäßen Zugrist entzogen. Im übrigen hat er alle die Vorteile, die den bislang bekannten, jedoch nur periodisch wirkenden Überstromschaltern mit allseitig geschlossenem Gehäuse eigen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektromagnetischer überstromschalter in Stöpselform mit allseitig geschlossenem Gehäuse, gekennzeichnet durch einen das Schaltglied bildenden, um seine Längsachse dreh- und axialbeweglichen Elektromagneten gegenüber einem diesen in der Kontaktlage mechanisch sperrenden festen Anker oder umgekehrt .und durch die Benutzung des Beharrungsvermögens des beweglichen Teiles für dessen Zurückführung aus der Ausschaltstellung in die Kontakt- und Sperrlage, so daß kein zu diesem Zwecke von außen durch Hand zu betätigenrder Schalterteil das Gehäuse nach außen durchsetzt.
DER60180D 1924-01-26 1924-01-26 Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform mit allseitig geschlossenem Gehaeuse Expired DE485595C (de)

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