DE485339C - Reklameleuchtschild - Google Patents

Reklameleuchtschild

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DE485339C
DE485339C DEB139562D DEB0139562D DE485339C DE 485339 C DE485339 C DE 485339C DE B139562 D DEB139562 D DE B139562D DE B0139562 D DEB0139562 D DE B0139562D DE 485339 C DE485339 C DE 485339C
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prismatic
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/14Arrangements of reflectors therein

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Reklameleuchtschild Die Erfindung betrifft ein Reklam.eleuchtschild, bei dem natürliches Licht durch eine als Transparent ausgebildete Schablone nach einem Spiegel oder zuerst nach dem Spiegel und durch diesen nach der Schablone geleitet und weiterhin nach dem Beobachter reflektiert wird und eine linienförmige künstliche Lichtquelle längs einer oder mehrerer Kanten der Schablone vorgesehen ist.
  • Erfiaadungsgemäß wird bei einem derartigen Reklarneleuchtschild eigne Platte aus Glas oder anderem durehischeinendenoder durchschtigen Baustoff mit einer aufgerauhten, gerieften, gerippten, prismatischen oder ähnlich wirkenden Oberfläche so zur Schablone und der künstlichen Lichtquelle angeordnet, daß die aufgerauhte, prvsmatischeoder ähnlich geformte Fläche die Strahlen der künstlichen Lichtquelle nach der Scllaablone hin reflektiert und ablenkt. Auf diese Weise wird eine wirksame Beleuchtung der Schablone bei ungenügendere natürlichen Licht oder auch in dar Dunkelheit ermöglicht. Die das Licht der künstlichen Lichtquelle zerstreuende Glasplatte bewirkt, daß diese Lichtquelle das Tageslicht, ohne es in. seiner Wirkung zu beeinträchtigen, unterstützt und andererseits im Dunkeln für sich allein imstande ist, die Schablone auf ihrer ganzen Oberfläche kräftig zu durchleuchten. Die Brechungsoder Ablenkungsplatte kann entweder ganz -nahe oder in unmittelbarer Berührung mit der Schablone oder auch in einem bestimmten Abstand davon angeordnet sein und an Stelle oder neben einer anderen an sich schon vorhandenen Glasplatte, z. B. der üblichen farbigen. Glasplatte, mit der die Schablone bedeckt sein 'kann, Verwendung finden. Wenn sie für die gebräuchliche .gefärbte Glasplatte benutzt wird, kann sie selbst farbig ausgeführt sein, während bei zusätzlicher Anordnung der Lichtablenkungsplatte neben einer anderen Glasplatte die dem künstlichen Licht zugekehrte Oberfläche dieser letzteren Glasplatte zweckmäßig ebenfalls aufgerauht oder gerieft ist. Wenn zwei Glasplatten Verwendung finden und die künstliche Lichtquelle längs nur einer einzigen Kante der Schablone angeordnet isst, werden die Glasplatten vorzugsweise unter einem Winkel zueinander anzuordnen sein, so da,ß sie von der Lichtquelle aus, die zwischen oder vor den beiden Platten liegt, unter diesem Winkel zusammenlaufen. Die künstliche Lichtquelle wird zweckmäßig außerhalb der Ebene der Lichtbrechungsplatte vorgesehen und durch einen vorderen Schirm für den Beobachter unsichtbar gemacht.
  • Die Brechungs- und Ablenkungsplatte kann, um ihre Wirkung zu erhöhen, mit einer Deckplatte versehen sein, die bei Verwendung der künstlichen Beleuchtung über ihr angeordnet werden kann und m einer an die Oberkante das Leuchtschildes angelenkten Klappe bestehenoder durch einten biegsamien Schirm igegebien sein kann, der mit einer Ralle verbunden ist und über die Glasplatte in der Art einer Blende gezogen werden kann. Die nach der künstlichen Lichtquelle hin gerichtete Oberfläche der Deckplatte wird vorzugsweise Echthmechend gemacht, indem sie beispielsweise als Spiegel oder weiße Fläche ausgebildet wird. Ferner kann man zur weiteren. Steigerung der Leuchtwirkung die Fläche oder Seite der Schablone, die nach der Brechungs- oder Ablenkungsfläche hin gerichtet ist, reflektierend, z. B. als Spiegel oder weiße Fläche, ausführen. Zu diesem Zweck kann man auch eine Doppelschaiblone verwenden" deren oberer Teil nach der Brechungs- und Ablenkungsplatte hin gerichtet und weißgefärbt ,ist, während die untere Schablonenhälfte, wie üblich, schwarz gehalten ist. Auch eine einzige Schablone, die auf der einen Seite weiß und auf der anderen schwarz ist, kauirr, benutzt werden. Werra die Bild- oder Zeic @endarstellunig der Schablone durch Aufmalen auf eine Platte aus Glas oder anderem transparenten Baustoff erzeugt wird, kann man zwei Auftragsschichten anwenden, von: denen die erste weiß oder reflektierend und die zweite,schwarz ,oder nmchtrefiektierend ist, wob,es diesle Schablone so verwendet wird, daß die nichtreflektierende schwarze Seite nach dem Spiegel und die reflektierende weiße Seite nach der Brechungs- und Ablenkungsplatte hin, gemchtet ist.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsfarmen der Erfindung in beispielsweiser Darstellung. Abb. i zeigt einen Querschnitt einer ersten Bauart der neuen LichtrekJam.ev'orrichtung, und Abb.2 ist ein Längsschnitt nach der Geraden II-II der Abb. i. Abb. 3, ¢ und 5 veranschaulichen tim Querschnitt weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Gemäß Abb. i und z besteht das Reklameleuchtschild aus einem Gehäuse i, an dessen Boden ein Spiegele vorgesehen ist, während das abiare Emile des Gehäuses i durch eine Schablone 3 abgeschlossen isst, auf der eine farbige Glasplatte q. liegt, deren obere Fläche: 5 vorzugsweise gemuht oder gerieft isst. Wie ohere Fläche der Schablone 3 ist zweckmäßig weiß oder spiegelnd ausgebildet und die untere Fläche schwarz gehalten. Auf das Gehäuse i ist ein Metallrahmen 6 aufgesetzt, in dessen. oberes Ende eine Platte 7 aus Glas oder anderem transparenten Baustoff eingebaut ist, deren untere Fläche 8 aufgerawht, gezackt, gerieft, gerillt, prismatisch oder in ähnlicher Weise ausgebildet ist. Der Rahmen 6 ist oben: und unten offen, so daß dass Licht durch die Glasplatten -7 und q. hindurch-,gehen kann, während er hinten und vorn geschlossen und an der Vorderseite über die Schaiblonenkante hinaus ausgerundet ist. In dem .ausigerundeten Teil des Rahmens 6, der zweckmäßig. gleiG'hzeitig als Reflekter an der Innernsefe ausgebildet ist, sind mehrere elektrische Glühlampen 9 angeordnet, die in Fassungen io gehalten sind, die von einer die Zuleiaurngsdrälhte 12 für die Stnomzuführung enthaltenden Röhre i i getragen sind. Gbier und ztwas vor den; Lampen kann ein Schild angehradht sein, so daß ein möglichst geringer Lichtbetrag oberhalb des Leuchtschildes sichtbar ist. Der Rahmen 6 ist vorzugsweise lösbar mit dem Gehäuse i verbunden, um die edektrvschen Glühlampen ini Bedarfsfalle austaus.dhen zu können.
  • Das Leuchtschild wird unter einer soloheil Winkelneigung des Spiegels .angeordnet, daB das Tageslicht des Himmels durch den, Spiegeil 2 nach dem Beschauer hin reflektiert wird. Das Tagesdicht geht durch das geriete Glas 7, die -gefärbte Glasplatte q. und die SdhabJane 3, und die Schablonendamstellung @ens,dheint leuchtend in dein Spiegele. Bei Dunkelheit werden die Lannpien 9 eingesdh:altet, so daß die Schablone zum Teil durch direktes I@icht der Lampen 9 und zum Teil durch da-s durch die gerauhte Fläche 8 -der Glasplatte 7 reflektierte odergebrochene Licht durchleuchtet wird und auch in diesem Falle die Schaibllonendarstellung glänzend leuchtend tun Spiegel 2 zur Erscheinung kommt.
  • Bei der Anordnung nach Abb.3 ist die farbige Glasplatte, q. der Abb. i und 2 weggelassen, und dafür kann die Glasplatte 7 zur Erziaalung einer farbigen Darstellung gefärbt sein. Für die Beleuchtung bei Dunkelheit lcöamen die Glühlampen 9 farbige Glasbirnen erhalten, oder eine nicht dargestellte faxbige Glasplatte kann zwischen den Vorderkanten der Schablone 3 und der Glasplatte 7 im Strahlenganig der Lampen 9 angeordnet sein.
  • Die der Erfindung nach Abb. 4 unterscheidet sich von'den Anordnungen. ,nach Abb. i, 2 und 3 dadurch, daß die Refllektions- und Brechungsplatte 7 fehlt und die Lampien 9 etwas '.höher über der oberen Fläche; 5 deir Gleisplatte q angeordnet sind, damit emn b@rbßerer Teil. des Lichtes durch die 2gexauhte Fläche 5 erfaßt und gebrochen wird.
  • Während bei den Abb.i bis q. die Schablone über dem Spiegel angeordnet isst, zeigt Abb. 5 eine der Erfindunig, bei der die Schablone vor dem Spiegel angeordnet ist und das Licht zuerst den Spiegel und dann die Schablone trifft. Hier ist die Glasplatte 7_ mit der gerauhtan oder gerieften Oberfläche 8 in gehe bter Lage '.hinter der Schablone 3 vor dem Spiegel 2 in das Gehäuse i eingebaut, und die Lampen 9 sind unterhalb dieser Platte 7 und der Schablone 3 vorgesehen. Die Platte 7 wirkt mit der den Lampen 9 zugekehrten :geraubten: Seite 8 in der gleichen Weise wie bei den Anordnungen der Abb. i bis 3. Die farbige Glasplatte 4. kann auch bei der Ausführungsform der Abb. 5 fortgelassen und durch eine Färbung der Glasplatte 7 ersetzt werden. Die Glasplatte 7 kann ebenfalls in Fortfall kommen, wenn die farbige Glasplatte: q. eine aufgerauhte oder prismatisch ausgebildete Rückseite aufweist und hinter der Schablone 3 angeordnet ist. Ferner kann die Anordnung nach Abb.5 in der durch gestrichelte Linien angedeuteten Weise abgeändert werden, indem man die prismatische Glasplatte 7 und die Lampen 9 oberhalb des Spiegels 2 anordnet, so da.ß bei künstlicher Beleuchtung das Lieht durch die prismatirsche Glasplatte mach dem Spiegel reflektiert oder gebrochen wird und von da durch die Schablone nach deni Beschauer geht.
  • Der Rahmen 6, der die künstliche Lichtquelle und die geraubte oder geriefte Glasplatte enthält; kann natürlich so ausgeführt werden,, daß er für irgendeine Bauart von vorhandenen Tageslichtreklameschildern geeignet ist und biei diesen die Ubringung der künstlichen Beleuchtung ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reklameleuchtschild, bei dem natürliches Licht nach oder vor Durchgang durch eine Schablone mittels eines Spiegels nach denn Beschauer gelenkt wird und eine linienföremige, künstliche Lichtquelle längs einer (oder mehrerer Kanten der Schablone vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (7) aus Glas oder anderem durchscheinenden oder durchsichtigen Baustoff mit einer aufgerauhten, gerieften, gerippiten, prismatischen oder ,ähnlich wirkenden Oberfläche (8) so zur Schab.lane (3) und der künstlichen Lichtquelle (9) angeordnet ist, daß die aufgerawhte, prismatische oder ähnlich geformte Fläche (8) das Licht der künstlichem, Lichtquelle (9) nach. der Schablonie (3) hin reflektiert oder ableinkt.
  2. 2. Reklameleuchtschild nach Ansprwchi, dadurch gekenmeichnet, daß die mit einer awfgerauhten, prismatischen, oder ähnlich wirkenden Oberfläche (8) versehene Platte (7) unteir einem solchen Winkel zu der Schablone (3) geneigt ist, daß sie mit der von der künstlichen Lichtquelle (9) am weitesten entfernten Kante auf die Schablone (3) trifft oder dieser sich nähert, während die künstliche Lichtquelle (9) zwischen oder vor den auseinandergehenderi Enden von Schablone (3) und Platte (7) liegt.
  3. 3. Reklameleuchtschild nach einem .der Ansprücheioder2, dadurchgeken@nzeichnet, daß die künstliche Lichtquelle (9) und die prismatische oder ähnlich wirkende Platte (7) in einem besonderen Rahmen (6) eingebaut -sind, der lösbar mit dem Leuchtschild (i) verbunden werden kann.
DEB139562D 1927-12-08 1928-09-30 Reklameleuchtschild Expired DE485339C (de)

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GB485339X 1927-12-08

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