DE484362C - Buechsen-Farbwalzenschloss fuer Druckmaschinen - Google Patents
Buechsen-Farbwalzenschloss fuer DruckmaschinenInfo
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- DE484362C DE484362C DESCH83872D DESC083872D DE484362C DE 484362 C DE484362 C DE 484362C DE SCH83872 D DESCH83872 D DE SCH83872D DE SC083872 D DESC083872 D DE SC083872D DE 484362 C DE484362 C DE 484362C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/30—Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
- B41F31/304—Arrangements for inking roller bearings, forks or supports
- B41F31/305—Eccentric bearings
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
- Büchsen-Farbwalzenschloß für Druckmaschinen Bekanntlich werden in den Farbwerken von Buchdruckmaschinen zwischen je zwei Metallzylindern sogenannte Farbwalzen angeordnet, mit der Aufgabe, die Farbe vorn einen zum andern Metallzylinder zu übertragen und schließlich an die Druckform abzugeben. Diese Farbwalzen sind mit einem Mantel aus elastischer Masse umgossen, die infolge ihrer Zusammensetzung durch Temperaturschwankungen beeinflußt wird, wodurch der Farbwalzendurchmesser Veränderungen in ganz bestimmten Grenzen unterworfen ist. Da außerdem die Farbwalzen genau auf die mit ihnen zusammenarbeitenden Zylinder eingestellt werden müssen, kann ihre Lagerung nicht ortsfest in den Seitenwänden der Druckmaschine erfolgen, sondern es müssen die Farbwalzenlager entsprechend dem sich ändernden Walzendurchmesser verschiebbar artgeordnet sein. Das Farbwalzenlager, allgemein. Farbwalzenschloß genannt, ist also an der Druckmaschine ein Bestandteil für sich, der in den meisten Fällen mii der Stirnseite der Seitenwände verschraubt wird. Die Erfahrung hat gelehrt, daß man von den möglichen Einstellungsarten der Farbwalzenschlösser der geradlinigen unbedingt den Vorzug gibt, weil durch sie das Verschieben der Farbwalze in die gewünschte Lage am einfachsten und in der kürzesten Zeit vorgenommen werden kann.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Büchsen-Farbwalzenschloß, das genau wie eine Büchse in bekannter' Weise spielfrei im Seitengestell sitzt und die Einstellung der Farbwalze in einer geraden Linie erlaubt. Mittels einer besonderen Vorrichtung können die unvermeidlichen, wenn auch nur ganz geringen Fehler, die beim Bohren der Seitenwände nicht zu umgehen sind. ausgeglichen werden. Auch kann mit dieser Vorrichtung der Farbwalze wahhveise an einem Metallzylinder mehr Anlage gegeben werden als am benachbarten Metallzylinder, falls dies aus irgendwelchen Gründen notwendig sein sollte.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellen dar: Abb. i den schematisch dargestellten Hauptteil des Büohsenwalzenschlosses, Abb. a bis 4 den schematisch dargestellten Vorgang der geradlinigen Einstellbewegung, Abb.5 und 6 einen Querschnitt und die Stirnansicht des Büchsenwalzenschlosses, Abb. 7 das Farbwalzenlager mit der Einstellvorrichtung und Abb. 8 bis i i verschiedene Schnitte durch das Büchsen-Farbwalzen:schloß.
- Die geradlinige Einstellung des Farbwalzenschlosses geschieht auf folgende Weise. Der Hauptteil des Büchsenwalzenschlosses, die HülseH (Abb. i), besteht aus dem Hals ä. den beiden Rundscheiben b und dem Schnrkkenrad cl. Der Hals a und das Schneickenrad cl :haben die Mittelachse d gemeinsam; die Mittelachse e der beiden Rundscheiben b ist gegen die 'Mittelachse d versetzt, beispielsweise um 5 mm. Der Hülsenhals a ist in einem Schlitz/ in besonderen in den Gestellseitenwänden befestigten Büchsen l (Abb. 2, 9, 1o und i i), die beiden Rundscheiben b sind in Schlitzen g (Abb. 2 und 8) zwangsläufig geführt. Der Schlitz/ steht im rechten Winkel zu den beiden Schlitzen g. Wird die Hülse H durch Bewegung des Schneckenrades c1 mittels der Schnecke kn (Abb. 5, 6) in Linksdrehung, also entgegengesetzt zur Uhrzeigerdrehung, versetzt (Abb. 2 bis 4), dann wandert infolge der zwangsläufigen Doppelführung die Mitted des Halses a von ihrer höchsten Lage (Abb. 2) nach der ersten Vierteldrehung in die Mittellage (Abb- 3), nach der zweiten Vierteldrehung in die tiefste Lage (Abb.4). Der Weg, den die Mitte d hierbei zurücklegt, ist eine Gerade und beträgt im Beispiel iomm. Es ist ohne weiteres klar, daß bei Fortsetzung der Drehung die Mitte d wieder in die Ausgangsstellung (Abb.2) gebracht werdenkann.
- Wie aus der Abb. 5 ersichtlich ist, steckt in der Hülse H der das Farbwalzenlager bzw. die Farbwalzenbüchse z tragende Bolzen o, dessen Mittelachsed (Abb.7) mit der Mittelachse des Halses a und Schneckenrades cl der Hülse H zusammenfällt. Jeder Punkt des Bolzens o, also auch die Mittelachselt der Farbwalzenbüchsez, macht beim Drehen der Hülse H eine geradlinige Bewegung, weil der Bolzen o über das auf ihm befestigte Schnekk enrad c2, die Schnecke k,. und die Scheibe i mit der in der Gestellseitenwand W ruhenden Büchse l gegen eigene Verdrehung gesichert ist, was durch Verhakung der Scheibe jmit dem Kragen der Büchsel erreicht wird. Die Richtung der Verhakung fällt mit der Richtung des Schlitzes/, also mit der geraden Linie. zusammen, auf der sich die Mittelachse d bewegt. Beim Einstellvorgang machen also der Bolzen o, das auf ihm befestigte Schneckenradc@,, die Schneckek., und die Scheibe i die geradlinige Bewegung mit. Mittels der Schnecke k2 kann der Bolzen o über das Schneckenrad c. gedreht und dadurch die Mittelachse h der Büchse z verlegt werden, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, kleine Abweichungen beim Bohren des großen Loches in der Seitenwand auszugleichen, gegebenenfalls sogar den Preßdruck der Farbwalze gegenüber den beiden Metalhylindern abzustimmen, was einen wesentlichen Vorteil der Erfindung darstellt. Es ist also ohne weiteres klar, daß auch die etwas verlegte Mittelachse h der Büchse z beim Drehen des Schneckenrades cl der Hülse H mittels der Schnecke k, (Abb. 6) eine geradlinige Bewegung macht, die parallel zur Bewegung der Mittelachse d der Hülse H verläuft. Der Bol-zest o und die Hülse H sind in die Büchse l (Abb. 5) eingebaut .und bilden zusammen mit dieser und der zugehörigen Abschlußkappein ein Ganzes, das Büchsen-Farbwalzenschloß.
- In der Abb.8 ist die schlitzartige Ausfräsung g der Büchsel gezeigt; rechtwinklig dazu verläuft der Schlitz f, der durch keilartige Befestigung von Segmentstücken x in der Büchse l erreicht wird, wie in den Abb. 9 bis ii wiedergegeben ist. Der Bolzeno hat außerhalb des Schneckenrades c@ noch bekannte Einrichtungen, die zum An- und Abstellen sowie zum Herausnehmen der Farbwalze aus der Druckmaschine erforderlich sind. -
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Büchsen-Farbwalzenschloß für Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (a) der Lagerhülse (H) mit exzentrischen Rundscheiben (b) versehen ist und der Lagerhals (a) nebst den Rundscheiben (b) in zwei zueinander senkrecht liegenden Schlitzen (f, g) einer umgebenden Buchse (l) zwangsläufig geführt sind, so daß bei einer Drehung der Lagerhülse (H) die Einstellung der- Farbwalze in einer geraden Linie erfolgt. z. Büchsen-Farbwalzenschloß für Druckmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (H) einen Bolzen (o) mit exzentrisch am Kopf gelagerter Buchse (z) für die Farbwalze aufnimmt, so daß durch Drehung des Bolzens (o) ein. Ausgleichen von Ungenauigkeiten der Bohrung und die Regelung der Pressung der Farbwalze mit den metallisches Farbzylindern ermöglicht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH83872D DE484362C (de) | 1927-09-17 | 1927-09-17 | Buechsen-Farbwalzenschloss fuer Druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH83872D DE484362C (de) | 1927-09-17 | 1927-09-17 | Buechsen-Farbwalzenschloss fuer Druckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484362C true DE484362C (de) | 1929-10-16 |
Family
ID=7442830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH83872D Expired DE484362C (de) | 1927-09-17 | 1927-09-17 | Buechsen-Farbwalzenschloss fuer Druckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484362C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2750883A (en) * | 1952-04-09 | 1956-06-19 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Adjustable mounting for printing press rolls |
US3276362A (en) * | 1963-06-28 | 1966-10-04 | Winkler Fallert & Co Maschf | Adjustment lock for printing press rollers |
DE1242636B (de) * | 1964-05-19 | 1967-06-22 | Planeta Veb Druckmasch Werke | Vorrichtung zum Einstellen der Auftragwalzen von Farb- und Feuchtwerken von Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen |
DE1260485B (de) * | 1961-01-31 | 1968-02-08 | Miehle Goss Dexter Inc | Farbwalzenlagerung fuer Rotationsdruckmaschinen |
-
1927
- 1927-09-17 DE DESCH83872D patent/DE484362C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2750883A (en) * | 1952-04-09 | 1956-06-19 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Adjustable mounting for printing press rolls |
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DE1242636B (de) * | 1964-05-19 | 1967-06-22 | Planeta Veb Druckmasch Werke | Vorrichtung zum Einstellen der Auftragwalzen von Farb- und Feuchtwerken von Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen |
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