DE48381C - Weinbergspflug - Google Patents
WeinbergspflugInfo
- Publication number
- DE48381C DE48381C DE188948381D DE48381DD DE48381C DE 48381 C DE48381 C DE 48381C DE 188948381 D DE188948381 D DE 188948381D DE 48381D D DE48381D D DE 48381DD DE 48381 C DE48381 C DE 48381C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plow
- vineyard
- vines
- guide rod
- train
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/04—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working in vineyards, orchards, or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
S&rS PATENTAMT.:;
Ein vollständig entsprechender Weinbergspflug mufs die Eigenschaften leichter. Handhabung,
leichten Ganges, bequemer Einführung und sicheren Ganges zwischen den Reihen,
leicht verstellbarer Tiefe der Bodeneindringung, sicheren und gründlichen Aushubes der Erde
und Anwurfes derselben gegen die einzelnen Rebstöcke, sowie auch der einfachen Lockerung
des Bodens, ohne dabei die Rebstöcke zu verletzen, haben. Fig. 1 ■ zeigt die Seitenansicht
des Weinbergspfluges, Fig. 2 den Grundrifs, Fig. 3 die Ansicht von der Rückseite desselben;
Fig. 4 und 5 stellen die Hack- oder Rührvorrichtung in Ansicht und Grundrifs dar; Fig. 6,
7, 8 und 9 sind einzelne Theile.
α ist der aus zwei Flacheisen hergestellte,
durch Schrauben verbundene Grindel des Pfluges, an welchem der Pflugkörper, bestehend
'aus dem Schar b und dem damit verbundenen
Rüster c, der Sohle d und dem mit ihr aus einem Stück bestehenden Pflugkörper e, befestigt
ist. Vermittelst des gebogenen Flacheisens/ ist dieser Pflugkörper an dem Grindel α
durch die Schraube g und den in eine Schraube endenden Pflugkörper e befestigt., h ist ein
durch eine Klammer i an dem Grindel befestigtes Messer zum Zerschneiden der Erde,
bevor das Pflugschar zur Geltung kommt, k ist
ein im Grindel α aufwärts beweglicher Träger, welcher höher oder tiefer gestellt werden kann,
je nachdem die beabsichtigte Tiefe der Bodenbearbeitung flacher oder tiefer sein soll; Z ist das
Leitrad. Am aufrecht stehenden Ende α1 des
Grindels ist eine Hülse »angebracht, welche über die zwei Flacheisentheile des Grindels
geht und in welchen die Pflugführungsstange 0 unter wenig geneigtem Winkel senkrecht bis
zum Punkt a2 eingesteckt wird. Diese Stange 0
ist abgebogen, wie Fig. 2, 6 und 8 zeigen. Am oberen Ende derselben sitzt die Hülse p,
welche gleich der Stange ο durchlöchert ist und durch welche das Führungsstück q horizontal
geht, welches durch die in der Hülse sitzende Schraube festgestellt wird. An diesem
Führungsstück sitzen die Griffe r r, mittelst welcher der Pflug geführt wird und von welchen
der rechter Hand ein Schutzblech s besitzt, welches die führende Hand vor Verwundung
durch 'die Zweige und Aesle der Rebstöcke, sowie sonstige abstehende HoIztheile
und Eisendrahtenden schützt'. T ist die beweglich im Grindel α angebrachte sogenannte
Zugvorrichtung; sie liifst sich sowohl aufwärts (in der Richtung des Pfeiles Fig. 1) und waagrecht
(wie in Fig. 2 punktfrt angegeben) bewegen. Die Aufrechtstellung hat den Zweck,
bei Hindernissen durch vorstehende Acste und Zweige der Rebstöcke den Pflug weniger Raum
einnehmen zu lassen, damit er leicht in die Weinbergzeile eingebracht werden kann; nach
Einnahme der richtigen Stellung des Pfluges kann Zug T leicht wieder in die waagrechte
Stellung gebracht und das.Zugthier angespannt werden. Seitlich kann der Zug an dem Bogen
tu durch den Stift χ und die Klammer ν verstellt werden. Letztere kann, wenn der Zug
aufrecht gestellt werden soll, zurückgeschoben werden und wird geführt durch das in dem
Grindel festgeschraubte Führungsstück «. Die seitliche Stellung des Zuges ist oft nothwendig, ,
um dem Zugthier Gelegenheit zu geben, in der Mitte der Weinbergzeile zu gehen, wahrend
der Pflug hart an den Rebstöckcn unter den Acsten, Zweigen und Ranken hinstreift. Die
führende Hand des Ackernden, sowie seine Person sind vollständig aüfser Berührung mit
den Acsten und Ranken der Rcbstöckc, da durch die Abbiegung der Pflugführungssiangc ο
sein Gang in üchoriger Entfernung, aber par··
allcl mit der Pflugachsc ermöglicht ist, ohne
dafs die sichere Führung des Pfluges Nachtheil erleidet; auch das horizontale Fuhrungsstiick q
kann je nach Bedarf seitlich verschoben werden. Sind die Verhältnisse im Weinberge so, dafs
keine grofsc seitliche Entfernung des Ackernden von der Pflugachse nothwendig ist, so kann
statt der abgebogenen Pflugführungsstange ο eine gerade eingesetzt werden, wie Fig. 3 und 8
in punktirten Linien zeigen. Fig. 1 bis 3
stellen den Pflug dar, wie er zum tiefen Durchpflügen oder Decken der Rebstöcke im
Herbst gebraucht .wird; soll blos das Unkraut vertilgt oder der Boden gelockert werden, so
wird der Pflugthcil, woran das Schar sich befindet, durch Lösung der Schrauben c und g
entfernt und dafür eine fünfscharige Hackvor-'richtung,.
Fig. 4 und 5, mittelst der Schraube g und der an der Hackvorrichtung befindlichen
Schraube y angebracht. \ \ sind in dem Gestell
G festgeschraubte Schare, uclJic den
Boden lockern. Soll der Pflug als gewöhnlicher Ackeipflug gebraucht werden, so kann
die Vorrichtung mit Leitrad entfernt und der Zug aufrecht gestellt oder ebenfalls entfernt
und suut des Lciti jdcs ein einfacher Vorderpflug
mit zwei Radein eingestellt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Weinbergspflug mit geradem Grindel (a) und in letzteren senkrecht cirislcckbarcr abgebogener und gerader Pflugführungsstange (0), in welcher die Querführungsstange (q) mit den Führungsgriffen (r) seitlich und waagrecht verstellt werden kann.Hierzu t Blatt Zeichnungen., · ι - wj
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE48381T | 1889-01-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48381C true DE48381C (de) | 1889-08-28 |
Family
ID=34558583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188948381D Expired DE48381C (de) | 1889-01-16 | 1889-01-16 | Weinbergspflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48381C (de) |
-
1889
- 1889-01-16 DE DE188948381D patent/DE48381C/de not_active Expired
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