DE483707C - Desintegratorartige Vorrichtung zum Reinigen, Kuehlen, Mischen und zur Absorption von Gasen und Daempfen - Google Patents

Description

• Desintegratorartige Vorrichtung zum Reinigen, Kühlen, Mischen und zur Absorption von Gasen und Dämpfen Bei den Desintegratorgaswaschern mit teils rotierenden und teils feststehenden Desintegratorkörben bestehen die Desintegratorkörbe aus konzentrischen Zylindern, und diese Zylinder werden im allgemeinen gebildet aus axial stehenden Rundstäben, Flachstäben, Winkeleisen u. dgl. Die feststehenden Desintegratorkörbe greifen konzentrisch in die rotierenden Desintegratorkörbe hinein, so daß also um je einen rotierenden Stabzybuder ein feststehender Stab zylinder zu liegen kommt; die axialen Stäube der feststehenden Zylinder stehen ihrer ganzen Länge nach quer bzw. senkrecht zum radialen Gas- und Waschfliissigkeitsstrom und hemmen dadurch den Gas- und Waschflüssigkeitsdurchgang. Bei manchen Gaswaschvorgängen ist es erwünscht, einen hemmungsfreien Weg für Gas und Waschflüssigkeit zu haben, so z. B. bei einem Absorptionsprozeß oder z. B. bei Apparaten mit erhöhter Tourenzahl. Daher hat man in letzterer Zeit zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Gaswaschapparate die Totirenzahl der Apparate erhöht und damit den Wirkungsgrad verbessert.
• Gaswaschvorrichtungen, bei welchen Rundstäbe, Winkeleisen u. dgl. konzentrisch um das Ventilatorrad gelegt sind, wodurch äußerst intensiv wirkende Prallflächen erzielt werden, ohne wesentliche Hemmung des Gasstroms, da das Gas durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Ringen fast widerstandslos hindurchtritt, sind ebenfalls bekannt.
• Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, die feststehenden Desintegratorkörbe bei den Desintegratorgaswaschern mit teils feststehenden und teils rotierenden Desintegratorkörben aus z. B. Stabringen herzustellen.
• Dazu werden außen um die rotierenden Desintegratorstäbe Ringe aus Flacheisen, Rundstäben, Winkeleisen o. dgl. gelegt, Der Widerstand dieser konzentrisch um die rotierenden Desintegratorstäbe angeordneten, feststehenden Ringe ist wesentlich geringer, als wie derjenige der axialen, feststehenden Stäbe der bekannten Desintegratorgaswascher, welche ihrer ganzen Länge nach quer bzw. senkrecht zum radialen Gasstrom und Waschflüssigkeitsstrom stehen und dadurch den Gas- und Wasserdurchgang hemmen.
• Auch der Kraftbedarf eines Desintegratorgaswaschers nach vorliegender Erfindung ist infolge des geringen Widerstandes, welchen Gas und Waschflüssigkeit beim Durchgang finden, wesentlich geringer als wie bei den bekannten Desintegratorgaswascbern mit axialen, feststehenden Stäben.
• In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 Ringe aus Rundstäben und Abb. 2 Ringe aus Winkeleisen. Wie aus diesen Abbildungen zu ersehen ist, können die Ringe verschiedenen Durchmessers gegenseitig versetzt sein, so daß der Gasstrom geteilt wird. Ferner kann der Durchgangsquerschnitt zwischen den einzelnen Ringen abwechselnd enger und weiter und damit die Gasgeschwindigkeit abwechselnd größer und kleiner sein, was die Reinigungswirkung günstig beeinflußt.
• Außer den nebeneinanidergesetzten Ringen können auch übereinandergesetzte Ringe angeordnet werden, so daß also zwei oder mehrere Reihen von Ringen entstehen, um die Wasch- bzw Absorptionswirkung zu erhöhen. Diese übereinandergesetzten Ringe sind zeichnerisch nicht dargestellt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Desintegratorartige Vorrichtung zum Reinigen, Kühlen, Mischen und zur Absorption von Gasen und Dämpfen mit teils feststehenden, teils rotierenden Desintegratorkörben, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Körbe aus einer Anzahl mit Zwischenräumen nebeneinandergesetzter Ringe aus Flacheisen, Rundstäben, Winkeleisen 0. dgl. bestehen, die konzentrisch außen um die rotierenden D esintegratorkörbe angeordnet sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß außer den neb eneinandergesetzten Ringen auch übereinandergesetzte Ringe angeordnet sind.