DE482659C - Rechenschieber mit Doppellaeufer - Google Patents

Rechenschieber mit Doppellaeufer

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DE482659C
DE482659C DEH107125D DEH0107125D DE482659C DE 482659 C DE482659 C DE 482659C DE H107125 D DEH107125 D DE H107125D DE H0107125 D DEH0107125 D DE H0107125D DE 482659 C DE482659 C DE 482659C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

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Description

  • Rechenschieber mit Doppelläufer Die Erfindung bezieht sich auf Rechenschieber, und zwar insbesonders auf Rechenschieber, deren Zunge selbst wieder als Rechenschieber ausgebildet ist, und besteht darin, daß der Läufer aus zwei im Abstande eines Mantissenbereiches fest- miteinander verbundenen einfachen Läufern besteht. Dieser Doppelläufer ist insbesonders bei mehrstufigen Rechenschiebern von großem Vorteil, wie aus der Beschreibung noch hervorgehen wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar in der Anwendung auf Rechenschieber mit mehrteiliger Zunge, sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht des neuen Rechenschiebers, Abb. 2 die Rückseite der sekundären Zunge, Abb.3 den beweglichen Glasläufer als Doppelläufer ausgebildet, Abb. q. einen Teil eines dreiteiligen Rechenschiebers in axonometrischer Darstellung und Abb. 5 einen Teil eines vierteiligen Rechenschiebers und seinen beweglichen Doppelläufer mit der neuen Geradeführung in axonometrischer Darstellung.
  • Wie aus Abb. i, q. und 5 zu ersehen ist, bestehen die gezeigten Rechenschieber aus dem sogenannten festen Teile f, der primären Zunge a und einer oder zwei sekundären Zungen b.
  • Um bei beliebig eingestellten Zungen immer Ablesungen machen zu können, ohne eine Umstellung der Zungen vorzunehmen, wird der in der Abb. 3 abgebildete Doppelläufer c verwendet, welcher aus zwei in einem Abstande gleich der Länge eines Mantissenbereiches (25 cm) gelegenen und miteinander fest verbundenen einfachen Läufern besteht.
  • Soll also beispielsweise das Produkt 3,2 -,3-. bestimmt werden und stellt man den Anfangspunkt der unteren Teilung der Zunge b über den Wert 3,2 der Teilung der Zunge a, so liegt der Wert 37 der Teilung der Zunge b außerhalb der Teilung der Zunge a und das Produkt könnte ohne eine Umstellung der Zunge nicht abgelesen werden. Verwendet man aber einen Doppelläufer und schiebt wie üblich die Marke c, über den Wert 37 der Teilung der Zunge b, so liest man unter der c,-Marke des Doppelläufers das Produkt auf der Teilung der Zunge a ab. Durch die Verwendung eines Doppelläufers wird daher bei den gestreckten (geraden) Rechenschiebern die gleiche Wirkung erzielt wie bei einem kreisförmigen Rechenschieber, bei welchem die Teilungen 'ineinanderlaufen, und es bei der Anwendung belanglos ist, ob man den Anfangs- oder Endpunkt zuerst einstellt.
  • Der Vorteil der Verwendung eines Doppelläufers tritt erst klar hervor, wenn man Formeln wie oder zu bestimmen hat, worauf weiter unten näher eingegangen wird. Diese Ausdrücke lassen sich immer mit nur einer bzw. zwei Einstellungen bestimmen; und es fallen sämtliche Umstellungen der Zunge fort.
  • Um Behinderungen in der Arbeit durch den Doppelläufer zu vermeiden, kann auch die Geradeführung wie in der Abb. 5 ausgebildet werden. Diese Geradeführung besteht aus zwei spiralartig gebogenen, . gegenläufig gewickelten und der Länge nach ineinandergeschlungenen Hülsen, von denen die eine mit dem Doppelläufer fest verbunden ist und die ineinander parallel beliebig verschoben werden können, dabei auch ein Aufklappen des Doppelläufers um etwa 9o° gestatten. Bei der zuletzt genannten Bewegung wälzt sich die eine Hülse auf der anderen scharnierartig ab.
  • Es können aber auch zwei gewöhnliche Läufer mit der üblichen Geradeführung in einem Abstande gleich der Länge eines Mantissenbereiches durch Schienen fest miteinander verbunden und als Doppelläufer in obigem Sinne verwendet werden. Soll beispielsweise der Ausdruck x - bestimmt werden, so stellt man über dem Werte 4,5 auf der unteren Teilung des festen Teiles f den Wert i,16 auf der Teilung der Zunge a und über dem Werte 36 dieser Teilung den Wert 52,8 der Teilung der Zunge b ein, schiebt die Marke cl des Doppelläufers über den Wert 7,2 dieser Teilung und liest an der Marke ci den Wert x = 19,0 4 auf der unteren Teilung des festen Teiles f ab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenschieber, insbesondere solche, deren Zunge selbst wieder als Rechenschieber ausgebildet und mit einer Zunge versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daB der Läufer aus zwei im Abstande eines Mantissenbereiches fest miteinander verbundenen einfachen Läufern besteht.
  2. 2. Rechenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß längs einer Kante des Schiebers eine spiralartig aufgebogene gerade Hülse befestigt ist, auf welche eine mit dem Doppelläufer fest verbundene und entsprechend gegenläufig gewickelte gerade Hülse aufgeschoben ist, wodurch die Geradeführung des Doppelläufers erreicht wird, während die spiralförmig gebogenen Hülsen gleichzeitig ein Aufklappen des Doppelläufers gestatten.
DEH107125D 1926-07-01 1926-07-01 Rechenschieber mit Doppellaeufer Expired DE482659C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476442A (en) * 1947-08-20 1949-07-19 Louise Pickett Motion controlling means for slide rules

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