DE482062C

DE482062C - Erreger fuer galvanische Elemente aus Alkalien in fester oder fluessiger Form

Info

Publication number: DE482062C
Application number: DEP58515D
Authority: DE
Original assignee: Poerscke Elek Citaets Ges M B
Current assignee: Poerscke Elek Citaets Ges M B
Priority date: 1928-08-31
Filing date: 1928-08-31
Publication date: 1929-09-05

Description

Erreger für galvanische Elemente, aus Alkalien in fester oder flüssiger Form Die bei den galvanischen Elementen zur Anwendung gebrachten Elektrolyte haben zumeist die Eigenschaft, daß sie auch im Ruhestand die eine oder andere der Elektroden, insbesondere aber die Zinkelektroden, angreifen und somit die Leistungsfähigkeit der Elemente vorzeitig herabmindern, Gegenstand der vorliegenden Erfindung bil- det nun ein Erreger, durch welchen dieser übelstand fast völlig beseitigt wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß durch die Hinzufügung von Schwefel in irgendwelcher Form oder von Fetten, Phosphor usw. letztere in einen kolloidalen Zustand übergehen und sich dann als Schutzschicht auf die Zinkelektroden legen. Durch diese Scl-iutzschicht wird der Zersetzung der Elektroden in vollkommenster Weise vorgebeugt, außerdem zeigt sich noch, daß die Wirkung des Elementes wesentlich verbessert wird. Man kann diese Stoffe, wie Schwefel, Fette, Phosphor usw., den sich in fester oder flüssiger Form bildenden Alkalien beifügen, und die Wirkung bleibt stets die gleiche, d.h. es bildet sich eine Schutzschicht auf den Elektroden.
Zur Erzeugung des Erregers aus Alkalien in fester Form bedarf es eines besonderen Verfahrens, welches darin besteht, daß man den Alkalien in fester Form die Stbffe, wie Schwefel usw., fein verteilt beifügt, und zwar unter Zutritt der Luft, da die Alkalien die Feuchtigkeit aus der Luft infolge ihrer hy- groskopischen Eigenschaft annehmen. Das Verfahren w-ird dadurch noch beschleunigt, daß man dieser Mischung geringe Mengen fein verstäubten Wassers.beifügt.

Claims

PA TE# N TANSPRÜ C HE: i. Erreger für galvanische Elemente aus Alkalien in fester oder flüssiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß dem Erreger Stoffe, z. B. Schwefel, Fett, Phosphor usw., beigefügt sind, die in einen kolloidalen Zustand übergehen und sich als Schutzschicht auf die Elektroden, insbesondere auf die Zinkelektroden, legen.
2. Verfahren zur Herstellung des Erregers aus Alkalien- in fester Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze, z.B. Schwefel usw., fein verteilt den Alkalien unter Zutritt von Luf t und gegebenenfalls unter-Hinzufügung von fein verteiltem Wasser beigefügt werden.