DE48102C - Senkrechter Keilverschlufs für Hinterladegeschütze, welcher selbstthätig durch das Bocken des Geschützrohres in der Laffete gehoben wird - Google Patents

Senkrechter Keilverschlufs für Hinterladegeschütze, welcher selbstthätig durch das Bocken des Geschützrohres in der Laffete gehoben wird

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DE48102C
DE48102C DENDAT48102D DE48102DA DE48102C DE 48102 C DE48102 C DE 48102C DE NDAT48102 D DENDAT48102 D DE NDAT48102D DE 48102D A DE48102D A DE 48102DA DE 48102 C DE48102 C DE 48102C
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Application number
DENDAT48102D
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Original Assignee
W. LORENZ in Karlsruhe, Baden
Publication of DE48102C publication Critical patent/DE48102C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/32Energy accumulator systems, i.e. systems for opening the breech-block by energy accumulated during barrel or gas piston recoil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 72: Schusswaffen Geschosse.
Anstatt den senkrecht angeordneten Verschlufskeil eines Hinterladegeschützes, wie beim Haupt-Patent No. 47048, beim Bocken des Geschützrohres von dem hierbei nach aufwärts geworfenen hinteren Rohrtheil .mit empornehmen und in der erreichten Höhenlage durch geeignete Mittel von der Laffete aus festhalten zu lassen, wird nach vorliegender Erfindung der Verschlufskeil durch eine besondere, am hinteren Rohrtheil angebrachte Vorrichtung, welche durch die Aufwärtsbewegung des hinteren Rohrtheils in Thätigkeit gesetzt wird, in dem Keilloch emporgehoben und in der erreichten Hölenlage festgehalten. Das Geschützrohr fällt danach mit dem so arretirten Keil in seine Anfangslage zurück. Das Emporheben im Keilloch ist so bemessen, dafs die untere Kante des Verschlufskeils über dem Laderaum des Rohres steht und dieser zum Herausziehen der -Patronenhülse und Einsetzen einer neuen Patrone freigelegt ist.
' Die zum Emporheben des Keils dienenden Theile können benutzt werden, um die Patronenhülse mittelst eines ähnlichen Extractors, wie im Patent No. 47048 beschrieben, nach hinten 'herauszuwerfen.
In den Fig. 1 bis 4 sind drei Beispiele eines solchen Keilverschlusses dargestellt.
Der Keil A ist von oben in das Keilloch b des Geschützrohres B eingesenkt und liegt in seiner Verschlufslage mit seiner Deckplatte a auf dem Rohr auf. Das Keilloch ist von unten durch eine Platte al verschlossen. Mittelst letzterer ruht das Geschützrohr auf einer von der Richtschraube C getragenen Stütze c.
In dem Beispiel Fig. 1 und 2 greifen an den Keil A von beiden Seiten Stangen oder Laschen e an, welche andererseits mit am Rohr drehbar angeordneten Hebeln E in Verbindung stehen und. von diesen aus ihre Auf- und Niederbewegung empfangen. Die Schenkel E1 der Hebel sind durch eine Kette, eine Gelenkstange d oder dergleichen mit der Laffete verbunden. Bei der Aufwärtsbewegung des hinteren Rohrtheils werden die Hebel i?1 festgehalten bezw. gegenüber dem aufwärts gehenden Rohrende nach unten gedreht und dadurch der Verschlufskeil in dem Keilloch hochgehoben, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
In dieser Lage kann der Keil auf verschiedene Weise erhalten werden. Zum Beispiel kann eine Nase g des Hebels E über einen passend gestalteten Ansatz am Geschützrohr fassen und ihn so am Herabfallen verhindern. Durch Anziehen des unteren Hebelendes G in der Pfeilrichtung wird die Nase g ausgelöst, wonach der Keil herabfällt, den Verschlufs herstellt und die Theile der Hebevorrichtung wieder die in Fig. ι dargestellten Stellungen einnehmen.
In dem Beispiel Fig. 3 greifen an den Keil von beiden Seiten Stangen oder Laschen e1 mit Verzahnungen ^ an, in welche Zahnräder i eingreifen, durch deren Drehung in der Pfeilrichtung der Keil in die punktirte Lage gehoben wird. Die Drehung erfolgt wieder durch Festhalten des Hebels E1 mittelst einer Zugkette oder Gelenkstange d von der Laffete aus.
Um den Keil in dieser Lage zu erhalten, kann eine Nase gl des Hebels G1 in eine passende Aussparung des Zahnrades i fassen und so dessen Zurückdrehen und damit das Herabfallen des Keils verhindern. Durch Anziehen des unteren Hebels Gx in der Pfeilrichtung wird die Nase g1 ausgelöst, wonach der Keil herabfällt und den Verschlufs herstellt.
In dem Beispiel Fig. 4 sind Zahnräder il an einem Ende der Hebel E im Eingriff mit verzahnten Stangen oder Laschen e2 angeordnet. Durch Festhalten der Hebelenden E1 von der Laffete aus werden die Enden E mit den Zahnrädern il gehoben. Dieselben drehen sich an der am Rohr festen Zahnstange k, wodurch die gezahnten Laschen e2 den doppelten Hub wie das Zahnrad machen
Um den Keil in dieser Lage zu erhalten, kann eine Nase · g- des Hebels G2 in eine passende Aussparung der Zahnradachse eingreifen und so deren Zurückgehen und damit das Herabfallen des Keils verhindern. Durch Zurückdrücken des unteren Hebels G2 in der Pfeilrichtung wird die Nase g1 ausgelöst, wonach der Keil herabfällt und den Verschlufs herstellt.
Die Vorrichtung zum Heben und Senken des Keils kann selbstverständlich auch ohne Benutzung der Kette oder Gelenkstange d mit gleicher Wirkung von Hand in Thätigkeit versetzt werden, zu welchem Zwecke die Handgriffe / angebracht sind. Auch können einzelne Theile in geeigneter Weise verändert oder durch andere äquivalente Mittel ersetzt werden.
Die Hebel EE1, Laschen _e, Zahnräder iil, Zahnstangen e1 e2, Hebel GG1G^ mit ihren Nasen g g1 g2, die Nasen h und m etc. werden zweckmäfsig paarweise rechts und links vom Keil angebracht, um ein genau senkrechtes Anheben zu sichern, können erforderlichenfalls jedoch auch einseitig angeordnet werden.
Der im Patent No. 47048 beschriebene Extractor M kann durch Nasen h, welche an den Hebeln E oder an den Laschen e oder an den verzahnten Stangen e1 e2 angebracht sind und gegen eine entsprechende Nase m des Extractors anstofsen, in der Pfeilrichtung gedreht werden, so dafs die Patronenhülse nach hinten herausgeworfen wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . An Geschütz-Verschlüssen, welche nach dem Schufs sich selbsttätig öffnen, die Anordnung, dafs der senkrechte Verschlufskeil bei der Aufwärtsbewegung des hinteren Rohrtheils durch die an demselben angeordneten, auch mit der Laffete in Verbindung stehenden Hebel, Zahngetriebe und andere Verbindungstheile im Keilloch hochgehoben wird (Fig. ι bis 4).
  2. 2. Bei dem unter Anspruch 1 gekennzeichneten j Verschlufskeil die Anordnung von Nasen (S&λ8~) an den zum Heben des Keils dienenden Theilen, welche in Aussparungen am Geschützrohr oder von dergleichen Nasen am Geschützrohr, welche in Aussparungen an den zum Heben des Keils dienenden Theilen eingreifen und den Keil in der höheren Lage festhalten.
  3. 3. Bei dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Verschlufskeil die Anordnung von Nasen (h) an den zum Heben des Keils dienenden Theilen, welche in der höheren Lage gegen Nasen, (in) eines Patronenausziehers (M) anstofsen, so dafs letzterer in der Richtung des Pfeiles gedreht und die Patronenhülse nach hinten herausgeworfen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT48102D Senkrechter Keilverschlufs für Hinterladegeschütze, welcher selbstthätig durch das Bocken des Geschützrohres in der Laffete gehoben wird Expired - Lifetime DE48102C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007040793A1 (de) 2007-08-28 2009-03-05 Behr Gmbh & Co. Kg Wärmetauscher

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DE102007040793A1 (de) 2007-08-28 2009-03-05 Behr Gmbh & Co. Kg Wärmetauscher

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