DE48082C - Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier

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Publication number
DE48082C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
plate
rollers
paper
machine
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48082D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. TlETZE und H. FINGERHUT in Breslau, Herrenstr. 29
Publication of DE48082C publication Critical patent/DE48082C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/08Means for actuating the cutting member to effect the cut
    • B26D5/16Cam means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • B26F1/42Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type having a pressure roller

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Die in der Folge beschriebene Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier gestattet die Verwendung der ebenen gravirten Theilplatten, welche früher zum Ausschlagen des Papiers von Hand benutzt wurden und noch in grofser Zahl vorhanden sind. Die Maschine kennzeichnet sich dadurch, dafs über eine auf einem Tisch festgespannte Theilplatte drei weiche Walzen nach einander in der Weise geführt werden, dafs die Walzen nur so lange auf die Theilplatte aufgedrückt werden, als sie über den gravirten Theil der Platte rollen. Hierdurch wird das Abschneiden oder Einschneiden des auszuschneidenden bezw. ausgeschnittenen Papiers an jenen Stellen verhütet, wo die Walzen auf die Gravirung auf- bezw. von der letzteren ablaufen. Die W'alzen sind zu dem Zwecke in einem hin- und hergehenden Schlitten federnd gelagert, so zwar, dafs die Federn das Bestreben haben, die Walzen nach oben von der Theilplatte abzuheben. Das Andrücken der Walzen an die Theilplatte wird dadurch erreicht, dafs dieselben auf ihrem Wege mit ihrem jeweilig oberen Theile auf einen festen Vorsprung, dessen Länge genau mit der Länge der gravirten Fläche übereinstimmt, auflaufen und von diesem Vorsprung der Kraft der Federn entgegen gegen die Theilplatte geprefst werden. Sobald jede Walze die Gravirung der Platte verläfst, gleitet sie gleichzeitig von dem Vorsprung ab und wird durch die Federn wieder gehoben.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Maschine in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in Seitenansicht, theilweise im Schnitt, dargestellt.
Die oben genannte Theilplatte α ist auf dem unteren, in Fig. 3 nach rechts vorspringenden Arm eines Bockes A gelagert, dessen oberer dem unteren gegenüberliegender Arm die Gleitbahn für den die Walzen b h k tragenden Schlitten B bildet. Der Schlitten B empfängt von einer Kurbel oder dergleichen eine hin- und hergehende Bewegung. Die Walzen b h k sind alle in gleicher Weise in dem Schlitten B gelagert, so dafs das nachstehend von der Walze b Gesagte auch von den beiden anderen Walzen gilt. Die Achse der Walze b geht durch Schlitze in den Seitenwänden des Schlittens B hindurch und trägt an ihren Enden Lager b1, an welchen oben je eine Blattfeder b'2 befestigt ist, deren freie Enden auf Ansätzen des Schlittens B aufruhen, so dafs die Walze nur von den Federn b2 gestützt wird. Auf dieser Walze b1, in der Mitte derselben, liegt eine kleine Walze c, deren Zapfen in lothrechte Schlitze der Schlittenwände eingreifen. Diese Walze c dient dem folgenden Zwecke: Gegenüber der Theilplatte α ist in der unteren Seite' des oberen Armes des Bockes A, in der Mitte zwischen den Gleitbahnen des Schlittens B, ein Vorsprung al ausgearbeitet, dessen Fläche parallel zur Theilplatte und dessen Länge genau gleich der Länge der Gravirung auf der. Theilplatte ist. Letztere wird mit Hülfe bekannter Mittel in Bezug auf den Vorsprung al so eingestellt, dafs die Endkanten des Vorsprunges den Endkanten der Gravirung gegenüberliegen bezw. mit den letzteren abschneiden.
Nimmt der Schlitten B die in Fig. 4 angegebene Lage ein, so ist die Walze b durch ihre Federn b"2 so weit gehoben, dafs sie von der Theilplatte um eine geringe Strecke ab-
steht. Bewegt der Schlitten sich dann von rechts nach links, so stöfst die kleine Walze c zu einer gewissen Zeit gegen die rechte Endkante des Vorsprunges a1, giebt, da diese auf der federnden Walze b frei aufruht, dem auf sie ausgeübten Stofse nach und gleitet auf die ebene Fläche des Vorsprunges al, dabei die Walze b um den gleichen Betrag, um welchen sie (die Walze c) gesenkt wurde, herabdrückend. Es geschieht dieses Auflaufen der kleinen Walze c auf die Fläche des Vorsprunges zu der Zeit, wo die Mitte, der Walze b sich gerade über der rechten Endkante der Gravirung befindet. Bei der weiteren Bewegung des Schlittens wird dann die Walze b an die Theilplatte α so lange angedrückt erhalten, bis die kleine Walze c von der linken Kante des Vorsprunges α1 abgleitet, worauf die Walzen c und b durch die Federn b2 der letzteren gehoben werden. Dieses Heben der Walze b tritt gerade dann ein, wenn die Mitte derselben über die linke Kante der Gravirung der Theilplatte hinweggeht. Beim Rückgang des Schlittens — das ausgeschnittene Papier ist inzwischen durch ein neues ersetzt oder um die eben ausgeschnittene Strecke gedreht — wiederholt sich derselbe Vorgang.
Die Walzen h und k machen während des Hin- und Herganges des Schlittens dieselben auf- . und abgehenden Bewegungen wie die Walze b, indem die kleinen Walzen h1 bezw. A:1 der Walzen h k ebenfalls von dem Vorsprung α1 beeinflufst werden.
Die Maschine arbeitet also in der Weise, dafs beim Hingang des Schlittens die Walze h das Anpressen des auszuschneidenden Papiers, die mittere Walze b das Ausschneiden und die Walze k das Nachpressen bewirkt, während beim Hergang des Schlittens die Walze k vor- und die Walze h nachprefst. Damit nun aber bei dem Hin- und Hergang des Schlittens B nicht immer derselbe Theil der Walze b sich auf der Theilplatte α abwälzt, ist folgende Einrichtung getroffen worden:
Die Achse der Walze b trägt auf ihrem einen, in Fig. 3 linken Ende, ein festes Sperrrad b3 und ferner ein das letztere einschliefsendes loses Zahnrad f, welches mit einer Sperrklinke fl versehen ist, die in das Sperrrad bs eingreift (s. auch Fig. 3 a). Das Zahnrad f kämmt bei einem Hin- oder Hergang des Schlittens nach einander mit zwei am Bock A befestigten Zahnstangen g g1, von denen die eine unterhalb, die andere oberhalb des Zahnrades gelegen ist. Die Länge der Zahnstangen ist so bemessen, dafs das Zahnrad f nur dann gedreht wird, wenn die Walze b nicht mit der Theilplatte a in Berührung ist. Aufserdem · bedingt die Lage der Zahnstangen und diejenige der Zähne des Sperrrades b3 in Bezug auf die Sperrklinke f1, dafs beim Hingang des Schlittens von rechts nach links, während das Zahnrad mit der unteren Zahnstange kämmt, eine Drehung der Walze b nicht stattfindet, indem die Sperrklinke f1 des losen Zahnrades auf den Zähnen des Sperrrades schleift, dafs aber, wenn das Zahnrad bei demselben Hingang mit der oberen Zahnstange kämmt und infolge dessen die umgekehrte Drehbewegung wie vorhin macht, die Walze b durch Eingriff der Sperrklinke f1 in die Zähne des Sperrrades b 3 gedreht wird, und zwar entgegengesetzt der Drehung, welche sie beim Abwälzen auf der Theilplatte gemacht hatte. Die Strecke, um welche die Walze b zurückgedreht wird, ist so grofs, dafs bei dem Hergang des Schlittens, bei welchem die Walze b jetzt anfangs durch das Zahnrad f nicht gedreht wird, ein anderer Theil des Umfanges der Walze als vorhin sich auf der Theilplatte abwälzt. Hat die Walze b beim Hergang des Schlittens die Theilplatte verlassen, so wird sie durch das in die untere ZahnT stange eingreifende Zahnrad f in derselben Richtung, in welcher, sie sich eben auf der Theilplatte abgewälzt hatte, weiter gedreht, so dafs also die Drehung, welche die Walze durch Vermittelung des Schaltwerkes empfängt, immer in derselben Richtung stattfindet und demgemäfs nach und nach jeder Theil des Umfanges der Walze mit der Theilplatte in Berührung gebracht, also die Walze gleichmäfsig abgenutzt wird.
Ein oberhalb der Walze b im Schlitten B drehbar gelagerter Schaber d, Fig. 4, nimmt von der Walze b die auf derselben haftengebliebenen Papierausschnitte ab. Die von dem Schaber zurückgehaltenen Papierstückchen werden durch seitlich in dem Schlitten angebrachte Oeffnungen entfernt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch."
    Unter Benutzung des Patentes No. 15909 eine Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier, bei welcher das Ausschneiden und Prägen des Papiers mittelst einer ebenen Theilplatte α und dreier auf derselben hin- und hergehenden Walzen b h k in der Weise bewirkt wird, dafs die Walzen nur so lange, als sie über den gravirten Theil der Platte a rollen, auf diese Platte gedrückt werden, indem die durch Federn hochgehaltenen Walzen b h k auf ihrem Wege von · einem genau mit der Länge der gravirten Fläche übereinstimmenden Vorsprung α1 in dem Augenblick herabgedrückt bezw. wieder freigegeben werden, wo die Gravirung der Theilplatte beginnt bezw. aufhört.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen./
DENDAT48082D Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier Expired - Lifetime DE48082C (de)

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ID=323080

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DENDAT48082D Expired - Lifetime DE48082C (de) Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier

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DE (1) DE48082C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3142218A (en) * 1961-10-27 1964-07-28 Falls Engineering & Machine Co High speed roller die press

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3142218A (en) * 1961-10-27 1964-07-28 Falls Engineering & Machine Co High speed roller die press

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