DE479133C - Selbsttaetige Vorrichtung zum Pruefen von Filmbaendern auf Risse o. dgl. - Google Patents

Selbsttaetige Vorrichtung zum Pruefen von Filmbaendern auf Risse o. dgl.

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DE479133C
DE479133C DEF62922D DEF0062922D DE479133C DE 479133 C DE479133 C DE 479133C DE F62922 D DEF62922 D DE F62922D DE F0062922 D DEF0062922 D DE F0062922D DE 479133 C DE479133 C DE 479133C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Selbsttätige Vorrichtung zum Prüfen von Filmbändern auf Risse o. dgl. Es sind bereits selbsttätige Vorrichtungen zum Prüfen von Filmbändern auf Risse o. dgl. bekannt, bei welchen federbeeinflußte Fühler an der Filmbahn die Risse oder ähnliche schadhafte Stellen feststellen und durch übertragungsteile anzeigen. Bei der sehr geringen Dicke und meist geringen Spannung des Filmbandes beim Prüfen, dagegen seiner verhältnismäßig großen Steifheit, ist es schwierig zu erzielen, daß die Ebene, welche als Berührungsebene der Filmoberfläche mit den Fühlerenden berechnet ist, genau eingehalten wird. Verhältnismäßig schwache Wölbungen des Bandes lassen die Fühler nicht diejenige Lage einnehmen, die die Rißstellen anzeigen soll. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß vermieden, indem man das Filmband zum glatten Anliegen gegen eine gewölbte Fläche zwingt, wodurch das Filmband glatt angespannt wird und die Fühler ganz genau an die Oberfläche des Filmbandes herantreten können. Dies wird dadurch erreicht, daß der Filmstreifen durch abnehmbare Teile, vorzugsweise biegsame Bänder, in dem Raum zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuse gegen eine Führungsfläche gepreßt wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung: Abb. i ist eine Seitenansicht der ganzen Vorrichtung.
  • Abb. 2 ist die entsprechende Vorderansicht. Abb.3 ist die Draufsicht. Abb. q. zeigt die Vorderansicht in vergrößertem Maßstäbe des oberen Teiles des einen der Köpfe mit abgebrochenem Deckel.
  • Abb. 5 ist ein Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. q..
  • Abb. 6 ist eine teilweise Vorderansicht und Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. q:. Abb.7 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 6.
  • Abb. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 7.
  • Abb.9 zeigt einen Teil des Filmes.
  • Abb. i o ist ein Schnitt nach der Linie i o - i o der Abb.2 in größerem Maßstäbe.
  • Abb. i i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt des unteren Kopfes, im wesentlichen nach der Linie i i-i i der Abb. io in größerem Maßstäbe.
  • Abb.12 -zeigt einen Schnitt nach der Linie 12 -12 der Abb. i o.
  • Abb.13 zeigt einen Schnitt nach der Linie 13 -13 der Abb. i o.
  • Abb. 14. zeigt das Schema der elektrischen Schaltungen.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem Untergestell 15 -auf Füßen 16 und dem Obergestell 17 mit einer nach vorn verlaufenden Plattform oder Gehäuse 18. Das Obergestell 17 besitzt nach vorn konvergierende Seiten. An dem Gestell, in der Nähe der Seiten fest verbolzt, stehen hohle Säulen i9, die durch eine Querstange 2o nahe der oberen Enden verstrebt sind. Die Säulen verschmälern sich allmählich gegen das obere Ende und verbreitern sich dann, so daß sie flache Kegelstümpfe 22 bilden, die nach der Mittellinie gerichtet -sind und an den äußeren, Flächen offen sind. An den Flanschen der offenen Seite sind die Hinterwände zylindrischer Gehäuse 23 befestigt, die Deckgehäuse 24 mittels Scharnieren 25 tragen. »Ähnliche Gehäuse 23' mit Deckgehäuse 24' sind durch Scharniere 25' unten vorgesehen, d: h. an den unteren Teilen der Säulen. befestigt und verlaufen .über die Seiten des - Obergestelles 17 in einer lotrechten Ebene mit den oberen Gehäusen. Somit sind zwei Paare von Gehäusen an ein und demselben Grundgestell verwendet, sind die und einander rechts vollständig bzw. links gleich von 'dem dem Arbeiter, der vorn steht, angeordnet sind. Mit Bezug auf Abb. 5 sind einige Muffen 26 von den Kegelstümpfen 22 nach einwärts verlaufend ausgebildet und an ihnen sind Arme von einem Armkreuz 27 befestigt, welcheseinen gegabelten Arm bildet, in dem ein Paar von Kugellagern 28 angeordnet ist. In diesen Lagern bewegt sich eine Welle 29 mit .einer Verbreiterung 3o zwischen den Lagern und einem schmäleren Endteil 3 i, welcher bis an die äußerste Wandung des Deckgehäuses 24 geht. Dieser Teil 31 trägt die Wickelrolle 32. Die Welle 3 i trägt einen Keil 33, um die aufgeschobene Wickelrolle zu treiben. Diese letztere wird durch eine Lasche 34 auf der Welle gehalten, welche Lasche im geschlitzten Wellenende drehbar gelagert ist und die Wickelrolle festhält. Auf der Welle ist in .der Nähe des inneren Lagers eine Nutenscheibe 3 5 befestigt, die eine Nabe 36 besitzt. Diese letztere verläuft durch eine Öffnung in der Wandung 23 und dient als Anschlag für die Wickelrolle.
  • Der untere breite Arm 27 des Armkreuzes (Abb. 4 und 5) ist mit flachen Fortsätzen an seinem unteren Teil versehen, und zwar an beiden Rändern. In dem einen Fortsatz ist eine Schraube 37 eingesetzt, die als Drehzapfen für einen zweiarmigen kurzen Hebel 38 dient, der an seinem Außenende einen Iiemmschuh 39 trägt, der mit der Nut - der Nutenscheibe 35 in Eingriff steht, und zwar durch den Druck mittels der Zugfeder 4o, die an dem entgegengesetzten Hebelarm 3 8 und andererseits an dem ortsfesten Zapfen 41 des Fortsatzes angebracht ist. Eine ähnliche Schraube 42 dient als Drehzapfen für einen Winkelhebel, dessen einer Arm 43 als Bremsblock 44 für die Nutenscheibe wirkt, während der andere Arm 45, unter dem Einfluß der Zugfeder 46 steht, die an dem Zapfen 47 befestigt ist und den Block 44 fest auf die Nutenscheibe preßt. Eine Stange 49, die an dem Hebel 43 angelenkt ist und durch weiter beschriebene Arbeitsteile gesteuert wird, gestattet, die Wirksamkeit des Bremsblockes 44 zu regeln.
  • Das untere Gehäuse 24' wird auf einem dreiarmigen Armkreuz 5o (Abb. io und i i) gehalten, und dieses Armkreuz ist an @MJüffen 5,1 befestigt, die sich von der Säule i9 ausdehnen. Das Armkreuz trägt ferner einen Arm 5z, welcher mit Kugellagern 53 versehen ist, in denen die Welle 54 gelagert ist. Auf dem schmäleren Teil 5 5 der Welle ist eine Wickelrolle 57 angeordnet, welche der Wickelrolle 32 ähnlich ausgebildet ist, und diese Wickelrolle legt sich gegen die Nabe 58 einer Nutenscheibe 59 an, die auf der Welle befestigt ist.
  • An dem Untergestell 15 sind Elektromotoren 6o, jeder für je einen Kopf angeordnet, und auf dem Außenende der Motorwelle 61 ist eine kleine Nutenscheibe 62 befestigt, die ein Riemchen 63 treibt, welches über die Nutenscheibe 59 läuft. Eine andere Nutenscheibe 64 treibt ein Riemchen 65, welches das Zählwerk betätigt, das sich zwischen der oberen und unteren Wandung der Plattform 18 befindet. Das Zählwerk enthält einen Ständer 75 mit Träger 76; in welchem eine Spindel 77 sitzt, die die Nutenscheibe 78 trägt, über welche das Riemchen 65 geführt ist. An dem entgegengesetzten Teil der Spindel befindet sich eine Führungsrolle 79, uncl eine ähnliche Führungsrolle 8o ist auf einer Spindel 8 i angeordnet, die in dem Träger 76 gelagert ist. Die Führungsrolle 8o ist etwas unterhalb und vor der Rolle 79 angeordnet, und die beiden Rollen haben diametral verbreitete Sitzteile in der Nähe .eines jedenf Endes, welche sich fast miteinander berühren, und ferner sind diese Rollen mit Führungsflanschen (Abb. io) ausgestattet. Ein nach rückwärts verlaufender Arm 82 des Ständers 75 trägt ein Paar von seitlichen Zapfen 83, 84, und auf diesen sind kleine Drehrollen 85, 86 gelagert, wobei die obere .etwas größer ist. Ein nach vorwärts und aufwärts verlaufender Fortsatz 87 des Ständers trägt einen Zapfen 88, und an diesem ist eine Hülse 89 drehbar gelagert. An dem einen Ende trägt die Hülse ein Kettenrad 9o, welches durch die Kette 9 i getrieben wird, und diese letztere wird wiederum durch das Kettenrad 92 angetrieben, das an der Führungsrolle 8o auf der Spindel 8 i befestigt ist. .
  • An dem entgegengesetzten Außenende der Hülse 89 befindet sich ein kleines Kettenrad 93, welches eine Kette c94 treibt, die den Antrieb durch das Kettenrad 96 dem Zählwerk 95 überträgt: Lias Zählwerk ist (Abb. i o) winklig zu der Hülse angeordnet und wird von der Platte 97 getragen, die an dem Endteil des Ständers 87 befestigt ist. Das Zählwerk kann durch die Öffnung 98 in der Platte 99 der Plattform 18 beobachtet werden.
  • Mit Bezug auf Abb. q. und i i ist ersichtlich, daß ein Filmstreifen i oo gemäß Abb. 9 einer Reihe von Lochungen i o i an den beiden, Längsrändern enthält. Befindet sich dieser Filmstreifen auf dem Rad 32 in dem oberen Teil des Kopfes, so kann es in der Pfeilrichtung abgewickelt werden, und zwar kann der Filmstreifen eine von den beiden strichpunktiert gezeigten Lagen i oo bzw. i oo' einnehmen entsprechend ;dem Abwicklungsbetrag. Der Filmstreifen geht aus dem 'Gehäuse 2q durch ein Paar von Führungsrollen io5 hindurch, die in der Öffnung io6 des Gehäuses angeordnet sind und durch eine Platte 107 von der hinteren Innenwandung des Gehäuses gestützt sind.
  • Ähnliche Maschinen werden gelegentlich zum Umspulen eines Filmstreifens benutzt; um denselben umzukehren, in welchem Falle der Film nicht notwendigerweise durch die Prüfungsteile geführt werden muß und ebensowenig - durch die bereits beschriebene Meßvorrichtung, sondern in diesem Falle wird der Filmstreifen unmittelbar auf die untere Wickelrolle aufgewickelt und geht zwischen den Rollen io8 in der Öffnung io9 des unteren Gehäuses hindurch. Diese Rollen werden von einer Platte an der inneren Wandung des Gehäuses gestützt.
  • Um die Meterlänge des Filmbandes festzustellen, wird dasselbe durch das Zählwerk geführt und tritt durch die Öffnung i i i ein und wird von der Rolle i 12 geführt, die von dem Arm 113 getragen wird. Dieser Arm wird einstellbar an dem Träger 76 angebracht, wobei das Filmband zwischen den Meßrollen 79, 80 hindurchgeht und dann zwischen den Führungsrollen 85, 86 zu der Wickelrolle. Es ist ersichtlich, daß das Filmband beim Durchgang zwischen den Rollen 79 und 8o dieser letzteren eine Drehung überträgt, welche sich durch das Kettengetriebe auf das Zählwerk 95 überträgt.
  • Die Prüfvorrichtung, welche in Abb. 6 bis 8 gezeigt ist, ist an der Vorderseite jeder Säule 19 in der Mitte zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuse angebracht und verläuft nach außen gegen die Vorderseite der Vorrichtung. Jede Prüfvorrichtung besteht aus einem hohlem, länglichen, viereckigen Gehäuse i 15, welches einen Flansch i 16 besitzt, der an der Säule verbolzt ist. Das Gehäuse trägt eine abnehmbare Deckpla"ttei i7;, an welcher eine Führungs@-fl,äche i 18 befestigt ist, die in der Bahn des Filmbandes angeordnet ist und einen trichterförmigen Eintritt an dem oberen Ende über dem Gehäuse aufweist. Die Führungsfläche verläuft im wesentlichen lotrecht und besitzt eine glatte Innenfläche, über welche das Filmband läuft. Dasselbe wird durch gehobene Seitenränder und ein Paar von nach außen vorspringenden Lappen i i9, i i9' geführt, welche Lappen nahe des oberen und nahe des unteren Endes der Führungsflächen in einer Reihe mit den seitlichen Führungswänden verlaufen. Etwa in der Mitte ist die Führungsfläche nach außen gebogen und zeigt eine Wölbung i 2o, die zwei Paare von -länglichen Lochungen 12 i, 122 besitzt. Die beiden verlaufen in der Nähe des Randes, und das eine Paar 122 befindet sich unterhalb des anderen Paares 121 in etwas größerem Abstande von den Rändern.
  • Von dem hinteren Rande der Platte 117 verlaufen ein Paar von Ösen 123, zwischen welchen auf dem Zäpfen 124 ein Rahmen125 angelenkt ist, wobei ein ähnlicher, aber .entgegengesetzt gerichteter Rahmen 125' durch einen Steg in Form eines Gehäuses i26damit verbunden ist, wobei die Rahmen ferner fest miteinander durch den Bolzen 127 verbunden sind, an welchem das Gehäuse an dessen Enden durch Schrauben 128 befestigt ist. Schraubenmuttern 129 an dem Gewindeende des Bolzens 127 befestigen ein Paar von länglichen flachen Platten i 3 o, 130' dicht an den Außenflüchen der Rahmen, wodurch das Ganze fest zusammengebaut ist. : Eine dünne Platte 131 ist durch Schrauben an der Außenfläche der Platte i3o' befestigt und besitzt einen Arm, welcher durch eine Öffnung 1,32 `der Deckplatte 117 verläuft, und das Ende dieses Armes ist winklig abgebogen, so daß es einen Haken 133 bildet. Mit diesem Haken steht eine Klinke 134 in Eingriff, welche an dem freien Ende eines federnden Streifens 135 ausgebildet ist, der an der Innenwand des Gehäuses i 15 befestigt ist und durch einen Knopf 136 bewegbar ist, der von der Vorderfläche des Gehäuses vorspringt und normal in der Eingriffsstellung durch die Feder gehalten wird. Es ist ersichtlich, daß das Gehäuse 126 und dessen Teile an dem Scharnier 124 verschwenkt werden können, damit man den Film ioo einführen und zu jeder Zeit wieder hinausführen kann. Zwischen den Endteilen der Rahrpen sind parallel die Spindeln 137, 137' übereinander angeordnet, und auf diesen sind Rollen 138, 138' drehbar gelagert, welche ringförmige Nuten von viereckigem Querschnitt in der Nähe der Ränder besitzen, die zur Aufnahme von biegsamen endlosen Riemchen 139 dienen. Diese Riemchen sind geeignet, sich an die Fläche des Filmstreifens ioo, welcher über die Führungsfläche i 18 läuft, anzupressen und denselben beim Durchgang über die Wölbung i2o zu unterstützen, wobei die Entfernung der Riemchen so ist, daß dieselben, wie aus Abb.6 ersichtlich, die inneren Öffnungen 122 frei lassen. In die Innenseite der Deckplatte I 1 7 ist ein fester Bolzen 14o eingeschraubt, Welcher in. das Gehäuse I15 eindringt und an seinem inneren Ende einen Block 141 aus dielektrischem Material besitzt. Dieser Block trägt an seiner inneren Fläche in der Nähe der unteren Kante einen nichtleitenden Streifen 142, welcher zum Festhalten einer Anzahl von im wesentlichen 8-geformten federndenLeitern 143 dient, die an ihren freien Außenenden mit ähnlich geformten Enden der Leiterstreifien.144 verbunden sind, deren Hauptteile in rechtem Winkel abgebogen sind und durch nichtleitende Klammern 145, 146 an der Deckplatte 117 befestigt sind. Diese Endstreifen werden durch Nieten zusammengehalten, deren Köpfe 147 als Kontaktspitzen für elektrische Ausschaltvorrichtung dienen.
  • Zwei Paare von Kolben 149,150 sind in Übereinstimmung mit den Öffnungen 121, 122 angeordnet und einzeln an den federnden Streifen 144 befestigt, und zwar in der Nähe der abgebogenen Teile, wobei diese Kolben durch die Öffnungen 15i,15 2 der Deckplatte i 17 hindurchgehen und an den Außenenden schleifenförmige Fühler oder Finger 153, 154 tragen, welche durch die Offnungen 121, 122 der Führungsfläche i 18 hindurchgehen und sich mit den Randteilen des über die Fläche i 18 bewegten_ Filmstreifens in Berührung befinden. Diese Kolben werden normal gegen den Filmstreifen durch schwache Druckfedern 155 gepreßt, die sich gegen Ringe 156 abstützen, welche durch einstellbare Schrauben 157 biefestigt sind. Die Schrauben sind in den Block 141 eingeschraubt und in ihrer Einstellage durch Muttern 158 gehalten. Die Gegenkontakte 148 werden von den Enden der federnden Streifen 159 getragen, die in Haltern 16o eingesteckt sind, und die letzteren sind an den Ösen 161 angelenkt, welche von den Plattem 62 vorragen und gegen die Deckplatte 117 durch dielektrischen Block 163 isoliert sind. Einstellschrauben 164 regeln die Lage der Halter 16o, welche gegen die Schraubenköpfe durch Druckfedern 1'65 angedrückt werden.
  • In den Platten 162 sind Bolzen 167 befestigt, an welche der Strom durch isolierte Leitungskabel 168 geführt wird, während ähnliches Kabel 17o den Strom zu den Bolzen 169 entgegengesetzter Polarität führt, die einzeln die federnden Streifen 143 halten.
  • Aus der obigen Anordnung ist ersichtlich, daß, wenn der über die Führungsfläche geführte Filmstreifen irgendeinen Riß oder eine Beschädigung -aufweist, durch welche es dem einen oder dem anderen Fühler möglich ist nach außen vorzuspringen, ein elektrischer Stromkreis sofort geschlossen vilrd.
  • An der Bodenfläche der Plattform 18 ist eine Grundplatte 175 (Abt. i o, 12, 13) befestigt, je eine für jede Vorrichtungsseite, und diese Grundplatte besitzt an jedem Ende Lager 176, in welchen eine Welle 177 'drehbar gelagert ist, die im wesentlichen parallel zu der Vorderseite der Vorrichtung verläuft. An dem vorragenden' Ende dieser Welle ist eine Handkurbel 178 befestigt. Ein an dieser Welle 177 befestigter Hebel 179 trägt an seinem gegabelten Ende eine Stange 18o in gelenkiger Verbindung, welch letztere an ihrem anderen Endteil an dem Hebel 181 angelenkt ist, der auf der Spindel 182 befestigt ist, und diese letztere Spindel ist in dem Lager 183 drehbar gelagert, welches sich von der oberen Wandung des Gestells 17 abwärts ausdehnt. Ein anderer Hebel 184 (Abt. io und i i) ist an diesem Außenende der Spindel 182 befestigt und trägt gelenkig die Stange 49, welche die Bremsung der oberen Wickelrollenspindel 3 i sowie der damit drehbaren Teile, d. h. der Wickelrolle, bcein.-flußt. Ebenfalls auf der Spindel 182' ist in der Nähe des Außenhebels 184 ein dritter Hebel 184 befestigt, welcher sich in .entgegengesetzter Richtung ausdehnt und gelenkig mit einer Stange 186 verbunden ist, die nach abwärts zu dem Gestell 15 reicht. Die Stange ist mit dem Außenende eines Bremshebels187 gelenkig verbunden, der sich unterhalb der Motorwelle 61 ausdehnt und an, einer einstellbaren Schraube im Lager 188 drehbar gelagert ist. Dieses Lager ist auf der Plattei 89 befestigt. Der Arm 187- des Hebels wird normal nach abwärts durch eine Zugfeder igi gezogen. Ein Joch 192 an dem Hebel 187 trägt das eine Ende des Bremsbandes 193, dessen anderes Ende an dem Vorsprung 194 des Lagers 188 befestigt ist. An der Unterfläche trägt das'Bremsrad den Bremsschuh 195, welcher sich auf die Oberfläche der Bremsscheibe 196 auf der Motorwelle 61 anpreßt. Es' ist ersichtlich, daß, wenn die Kurbe1178 in einer bestimmten Richtung gedreht wird, daß die Bremsen gleichzeitig an der Motorwelle und an der Wickelrolle, von welcher sich der Filmstreifen abwickelt, angepreßt werden, wodurch eine sofortige Unterbrechung des Antriebes bewirkt wird, während gleichzeitig der den Motor speisende Strom selbsttätig durch folgende Mittel unterbrochen wird.
  • An dem vorderen Teil der Grundplatte 175 (Abb.12,13) ist ein gabelförmiger Ständer Zoo aufgestellt, in welchem ein Arm toi drehbar gelagert ist, welcher sich nach der Welle 177 zu ausdehnt und durch ein Gelenk mit einem Lenker 2o2 verbunden ist. Dieser Lenker ist an dem freien Ende eines Hebels 203 angelen'kt, der frei auf der Welle 177' gelagert ist. In die Nabe des Hebels 203 ist ein radialer Zapfen 204 eingesetzt, welcher sich nach außen in die Bewegungslinie eines Zapfens 2o5 ausdehnt, der an der benachbarten Seite,eines weiteren Hebels 2o6 befestigt ist, und dieser letztere ist mit der Welle 177 befestigt. Die Einrichtung ist derart, daß das Gelenk 207 zwischen dem Hebel toi und dem Lenker 2o2 bestrebt ist, nach abwärts zu gehen, wodurch die beiden Arme aus ihrer gehobenen normal winkligen Lage in die geradlinige zu kommen bestrebt sind, wenn die Handkurbel entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung gedreht wird..
  • Ein Elektromagnet 21o ist mit einem Kern 211 versehen, der von der Platte 212 nach aufwärts geht, und diese Platte ruht auf der Isolierscheibe 2r3 an der Grundplatte 175. Die Platte besitzt gehobene, nach außen gebogene, gegabelte Enden 214, und in diesen ist der Anker 215 drehbar gelagert, der sich über den Magnetkern ausdehnt. Ein nach einwärts gerichteter Arm 216 des Ankers ist unmittelbar unterhalb des Gelenkes 207 in gewissem Abstand darunter angeordnet, während an dem Ende des Armes 216 eine Zugfeder 217 befestigt ist, die den Anker in gehobener Lage zu halten bestrebt ist. Indes wenn der. Anker durch den Magneten angezogen wird, so daß der Arm 216 gehoben wird, so kommt derselbe mit dem Gelenk 207 in Eingriff, hebt den Kniehebel 201, 202 und zieht den Hebel 203 nach vorwärts, wodurch eine Teildrehung der Welle 177 bewerkstelligt wird. An dem inneren Ende der Welle 177 ist einefederbeeinflußte Muffe 22o befestigt, in welcher ein geschlossener zylindrischer Glasbehälter 221 eingesetzt ist, welcher Quecksilber enthält und an seinen Enden Klemmen 222, 223 (Abb. io) trägt, an welche Leitungsdrähte angeschlossen sind, so daß, wenn das Quecksilber sich in wagerechter Lage befindet, elektrischer Strom durch diesen Quecksilberschalter hindurchgehen kann.
  • Mit Bezug auf das Schema nach Abb. 14 wird der elektrische Strom von einer.geeigneten Quelle durch die Leiter 230, 231 zugeführt. Der erstere hat Zweige 232 und 233, welche zu dem einen Pol des Magneten 21 o bzw. zu der einen Klemme 222 des Quecksilberschalters 22i führen. Die Rückleitung von der Klemme 223 des Quecksilberschalters geht durch den Leiter 234 zu.dem Motor 6o und steuert denselben, wonach der Strom zu dem Leiter 235 und dann zu der Rückleitung 231 zurückkehrt. Ein anderer Zweig 236 des Leiters 231 führt zu den Leitungsdrähten 170 und zu den Kontakten 147, während die Rückleitung von den Kontakten 148 durch die Leitungen 168 geht, die von dem Leiter 237 abgezweigt sind, der mit dem anderen Pol des Elektromagneten 210 in Verbindung steht. Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Der zu kontrollierende Filmstreifen wird auf die- Wickelrolle 32 aufgespult, und diese wird, nachdem -die Türchen 24, 24' der Gehäuse nach außen verschwenkt wurden, auf die Spinde13 i des oberen Gehäuses aufgeschoben. Das Ende des Filmstreifens wird zwischen die Rollen 105 durchgeführt und dann über die Führungsfläche i 18 gelegt, nachdem das Gehäuse 126 mit seinenArbeitsteilen nach außen auf dem Scharnier 124 verschwenkt worden ist. Das Ende des Filmstreifens wird dann an der leeren Wickelrolle in dem unteren Gehäuse 23' auf der Spindel 5 5 befestigt, nachdem der Film zwischen die Führungsrolle io8 durchgesteckt worden ist. Alsdann wird das Gehäuse 126 geschlossen und durch die Klinke 134 verriegelt, wodurch der Riemen 139 auf den Walzen 13.8, 138' den Film dicht über die Wölbung i2o der Führungsfläche anpreßt. Die durch die Federn beeinflußten Finger 153, 154 werden in ihren Öffnungen 121, 123 gehalten, durch welche die glatten abgerundeten Enden etwas vorragen und sich mit der Rückseite des Filmstreifens in der Nähe seiner Ränder in Berührung befinden, wie in Abb.9 punktiert dargestellt ist. Sobald ein kleiner Riß, eine Unterbrechung oder sonstige Beschädigung an den betreffenden Stellen des Filmstreifens vorkommt, so kann der eine oder der andere Finger vordringen, und der entsprechende Kolben wird nach vorwärts gepreßt, wodurch der isolierte Kontakt mitgenommen und ein Stromkreis durch die Kontakte 147, 148 geschlossen wird. Ist ein solcher Kontakt geschlossen, wie dies an der rechten Seite der Abb. 14 dargestellt ist, so wird durch diese der Elektromagnet erregt, der Anker angezogen und die Welle 177 teilweise gedreht" wodurch der Quecksilberschalter 221 verschwenkt und der Motorstromkreis unterbrochen wird. -Diese Wellendrehung überträgt sich durch die Stange i8o und Arbeitsteile 181 bis 185 -auf die Bremse 44 für die Spindel 31 und durch die Bremse 19s auf den Motor 6o, wodurch die Filmbewegung sofort unterbrochen wird. Nach dem Drücken des Knopfes 136 und Verschwenken des Gehäuses 126 wird der Film zugänglich und kann bequem auf dem Tisch 99 ausgebessert werden.
  • Wird der Filmstreifen durch das Zählwerk für die Längenmessung gemäß Abb. i i gezogen, so wird das Zählwerk 95 selbstverständlich die Meterzahl angeben, obwohl es möglich ist, den Film in umgekehrter Richtung umzuspulen, ohne das Zählwerk zu verwenden. ,

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Vorrichtung zum Prüfen von Filmbändern auf Risse o. dgl. mit federbeeinflußten Fühlern an der Filmbahn, gekennzeichnet durch abnehmbare Teile, vorzugsweise biegsame Bänder (i39), die den Filmstreifen in dem Raüme zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuse (23, 23') gegen eine Führungsfläche (118) pressen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Führungsrollenpaare (1o5, io8), die derart angeordnet sind, daß der Filmstreifen glatt zur Führungsfläche gelangt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbaren Teile (i39) an einem verschwenkbaren Stück (12o bis 130) angebracht sind, so daß beim Verschwenken desselben der Filmstreifen frei wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (i 18) eine Wölbung (i 2o) mit zueinander versetzten Paaren von Lochungen (121, 122) besitzt, welch letztere in. der Nähe der üblichen Filmlochungenverlaufen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar der biegsamen Bänder (i39) an dem Filmstreifen über die Wölbung*(i2o) unter Freilassung der Löcher (121, i22 dadurch angepreßt wird, daß die Bänder-über zwei Walzen (i38, i38') geführt werden, die in einem verschwenkbaren, bei (i24) scharnierartig angelenkten Gehäuse (i26) dicht auf beiden Seiten der Wölbung (i--ö) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fühler (153,154) in den Perforierungen der Wölbungsfläche geführt sind und unabhängige elektrische K:ontakte(147,148) tragen, welche den Motorstromkreis steuern.
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