DE476794C - Vorrichtung zur elektrischen Gasreinigung - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Gasreinigung

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DE476794C
DE476794C DEM97907D DEM0097907D DE476794C DE 476794 C DE476794 C DE 476794C DE M97907 D DEM97907 D DE M97907D DE M0097907 D DEM0097907 D DE M0097907D DE 476794 C DE476794 C DE 476794C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/02Plant or installations having external electricity supply
    • B03C3/04Plant or installations having external electricity supply dry type
    • B03C3/10Plant or installations having external electricity supply dry type characterised by presence of electrodes moving during separating action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/41Ionising-electrodes
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    • B03C3/47Collecting-electrodes flat, e.g. plates, discs, gratings

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur elektrischen Gasreinigung Beim Hauptpatent handelt es sich darum, daß die Niederschlagselektroden als umlaufende Scheiben ausgebildet sind und im Zusammenwirken mit einem Abstreifer eine Abreinigung ohne Unterbrechung des elektrischen Stromes und des Gasdurchgangs ermöglichen. Nach der vorliegenden Erfindung wird von der scheibenartigen Anordnung auch für die Ausströmelektroden Gebrauch gemacht. Gemäß der Erfindung sind die in paralleler Ebene zu bzw. zwischen, den umlaufenden Niederschlagsscheiben angeordneten Ausströmelektroden als Bleich-oder gegensinnig mit den Niederschlagsscheiben umlaufende Scheiben ausgebildet. Durch diese Ausbildung und Anordnung der Sprühelektroden wird erreicht, daß auch für diese eine kontinuierliche oder diskontinuierliche Abreinigung durch Berührung mit einem Abstreifer o. dgl. ohne Unterbrechung des elektrischen Stromes und des Gasdurchgangs ermöglicht wird. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Ausströmerscheiben als Speichenräder ausgebildet sind. Die Speichen aus Draht o. dgl. dienen als Sprühorgane und sind mit Abstreifern besetzt, die beim Umlauf des Rades infolge ihres Eigengewichtes auf den Speichen hin und her geschoben werden. und dabei etwaigen Ansatz von Staub oder Flüssigkeit entfernen. Die Ausströmerscheiben können auch zur gleichmäßigen Gasverteilung im Niederschlagsraum herangezogen werden, wenn die Strömungsrichtung des Gases quer zur Scheibenebene gerichtet ist. Besonders wirksam und dabei baulich einfach gestaltet sich die Einrichtung, wenn die Ausströmerscheiben und die scheibenartigen Niederschlagselektroden gleichachsig sind. Die Niederschlagsscheiben werden vorteilhaft im letztgenannten Fall an einer drehbaren Trommel angeordnet, in der die umlaufenden Ausströmerscheiben gleichachsig untergebracht sind. In diese Trommel, die als Zylinder oder Kegel ausgebildet sein kann, strömt das Gas axial ein und wird durch die Ausström- und Niederschlagsscheiben gezwungen, einen mehrfach gewundenen Weg durch die zwischen den gegenpoligen Scheiben bestehenden elektrischen Felder zu beschreiben, ehe es im gereinigten Zustande wieder abströmen kann.
  • Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt sein kann, zeigt die Zeichnung, auf der mehrere Beispiele dargestellt sind.
  • Abb. z und 2 veranschaulichen im Querschnitt und in Vorderansicht das Ausströmerspeichenrad.
  • Abb. 3 stellt im Grundriß eine Anordnung der Ausströmerscheiben zwischen den umlaufenden scheibenartigen Niederschlagselektroden dar. Abb. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen gemäß derErfindung gebauten elektrischen Gasreiniger.
  • Nach Abb. = und 2 bilden die Ausströmer die Drahtspeichen i eines aus Nabe 2 und Felge 3 bestehenden, auf der Welle 4 sitzenden Rades. Die Drähte x sind mit Abstreifkörpern (Kugeln, Federn, Bürsten o. dgl.) 5 besetzt, die beim Umlauf des Rades infolge ihres Eigengewichtes auf den Drähten hin und her rutschen und diese dadurch sauberhalten.
  • Das Zusammenwirken dieser an Hochspannung liegenden Ausströmerräder oder -scheiben 3 mit den geerdeten, umlaufenden scheibenartigen Niederschlagselektroden 6 des Hauptpatents ist aus Abb. 3 ersichtlich. Das zu reinigende Gas strömt bei dieser Anordnung in wagerechter oder senkrechter Richtung zwischen den Scheiben hindurch. Die Abreinigung der Niederschlagsscheiben erfolgt durch die unbeweglichen Abstreifer 7. Die Ausströmerscheiben können dieselbe Drehrichtung wie die Niederschlagsscheiben haben, aber auch gegenläufig sein.
  • Das Gas kann auch quer zur Ebene der Elektrodenscheiben geleitet werden. Ein Beispiel hierfür zeigt Abb. 4. Das bei 8 zugeleitete Rohgas strömt axial in eine wagerechte zylindrische Trommel g ein, die absatzweise oder dauernd z. B. durch den Schneckenradantrieb io, il gedreht wird. Im Innern der Trommel, deren innere Wandflächen als umlaufende Niederschlagsscheiben im Sinne des Hauptpatents denen, befinden sich- eine oder mehrere Zwischenwände 12. Zwischen den Trommelstirnwänden und den Wänden 12 sind die Ausströmerscheiben 1, 3 angeordnet, deren Nabenscheiben 2 in Verbindung mit den Trommelwänden als Prall-oder Leitflächen für das Gas dienen und dieses zu dem auf der Zeichnung durch Pfeile angegebenen Zickzackweg zwingen. Das Reingas zieht bei 13 ab.
  • Die Ausströmerscheiben 1, 2, 3 sitzen auf einer in Richtung der Trommelachse verlaufenden Welle 14, die z. B. durch das Schneckenradgetriebe 15, 16 periodisch oder kontinuierlich gedreht wird. Die Hochspannung wird den Ausströmern durch den Isolator 17 hindurch mittels der Leitung 18 zugeführt, die gegebenenfalls mit der Welle 14 umläuft. Ein Zwischenstück ig aus einem Isolierstoff sorgt für die Fernhaltung der Hochspannung von dem außen liegenden Teil der Welle 14 und dem Wellenantrieb.
  • Im Mantel der Trommel g befindet sich ein Schlitz 2o, durch den das während des Trommel- umlaufes von ihren Wandungen abgestreifte Niederschlagsgut nach außen in den Bunker 21 fällt. An Stelle eines Schlitzes können auch mehrere Öffnungen im Mantel vorgesehen sein. Der Abstreifer 22 ist als lose eingehängter Bügel dem Profil der Trommelinnenwand angepaßt, wie aus Abb. 4 zu ersehen, könnte natürlich aber auch an den Rohrstutzen 8, 13 befestigt sein. .
  • Die Ausströmerscheiben 1, 2, 3 können in demselben Sinne wie die Niederschlagstrommel g, 12 umlaufen, aber ebensogut auch einen entgegengesetzten Drehsinn haben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausbildung der Ausströmer als Speichenräder beschränkt. Beispielsweise kann statt eines solchen Speichenrades auch eine Vollscheibe vorgesehen sein, die mit scharfen Kanten, Spitzen oder sonstigenVorsprüngen versehen ist und dadurch der hochgespannten Elektrizität das Aussprühen in den Gasraum gestattet. Im Falle der Abb. 4 kann die Trommel g kegelig oder abgestuft ausgeführt sein, um erforderlichenfalls die Gasgeschwindigkeit beim Durchgang durch die Niederschlagsapparatur vom Eintritt nach der Austrittsstelle zu verändern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur elektrischen Gasreinigung nach Patent 446 oo8, dadurch gekennzeichnet, daß die in paralleler Ebene zu bzw. zwischen den umlaufenden Niederschlagsscheiben angeordneten Ausströmelektroden als gleich- oder gegensinnig mit den Niederschlagsscheiben umlaufende Scheiben ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß die zu denNiederschlagsscheiben parallel umlaufenden Ausströmerscheiben mit Abstreifern ausgerüstet sind, die eine kontinuierliche oder diskontinuierliche Abreinigung ohne Unterbrechung des elektrischen Stromes und des Gasdurchganges ermöglichen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmerscheiben als Speichenräder ausgebildet sind, deren Speichen als Sprühorgane dienen.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Radspeichen Abstreifer angeordnet sind, die beim Umlauf des Rades infolge ihres Eigengewichtes auf den Speichen hin und her geschoben werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmerscheiben quer zum Gasstrom gestellt sind und als Prall- oder Leitflächen für das Gas dienen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Ausströmer- und Niederschlagsscheiben gleichachsig angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Ausströmerscheiben innerhalb und in der Achse einer die Niederschlagselektroden bildenden Drehtrommel angeordnet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel mit einer oder mehreren Auslaßöffnungen für das von den Niederschlagsflächen abgestreifte Gut versehen ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtrommel kegelig verjüngt oder im Querschnitt abgestuft ist und dementsprechend auch die Ausströmerscheiben im Durchmesser verschieden groß sind. zo. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer für die Drehtrommel aus einem lose oder fest eingehängten Bügel besteht.
DEM97907D 1927-01-19 1927-01-19 Vorrichtung zur elektrischen Gasreinigung Expired DE476794C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970323C (de) * 1942-02-12 1958-09-11 Metallgesellschaft Ag Fliehkraft-Staubabscheider mit Spruehelektroden
DE1133343B (de) * 1958-03-08 1962-07-19 Walther & Cie Ag Klopfeinrichtung fuer isoliert angeordnete Spruhelektroden in Staubabscheidern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970323C (de) * 1942-02-12 1958-09-11 Metallgesellschaft Ag Fliehkraft-Staubabscheider mit Spruehelektroden
DE1133343B (de) * 1958-03-08 1962-07-19 Walther & Cie Ag Klopfeinrichtung fuer isoliert angeordnete Spruhelektroden in Staubabscheidern

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