DE476675C - Schaltung fuer die dauernd die Einschaltung des Betriebsstromes anzeigende Signaleinrichtung bei Roentgenanlagen - Google Patents

Schaltung fuer die dauernd die Einschaltung des Betriebsstromes anzeigende Signaleinrichtung bei Roentgenanlagen

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DE476675C
DE476675C DEO16216D DEO0016216D DE476675C DE 476675 C DE476675 C DE 476675C DE O16216 D DEO16216 D DE O16216D DE O0016216 D DEO0016216 D DE O0016216D DE 476675 C DE476675 C DE 476675C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/54Protecting or lifetime prediction

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltung für die dauernd die Einschaltung des Betriebsstromes anzeigende Signaleinrichtung bei Röntgenanlagen Die für Röntgenanlagen vorgeschriebenen optischen und akustischen Signaleinrichtungen, die die Einschaltung des hochgespannten Stromes anzeigen, sind bis jetzt so eingerichtet, daß das Signal zugleich mit dem Hochspannungsstrom eingeschaltet wird. Hierbei können noch leicht Unfälle vorkommen, weil das Signal zwar die in der Nähe der Anlage befindlichen Personen vor einer Berührung der Hochspannungsleitungen nach dem Einschalten warnt, jedoch nicht verhindern kann, daß eine Person einen Hochspannungsschlag erhält, die etwa im Augenblick der Einschaltung mit der Hochspannung in Berührung steht.
  • Gemäß der Erfindung wird diesem Mangel dadurch abgeholfen, daß der Signalstromkreis zwangsweise schon vor dem Primärstromkreis des Hochspannungstransformators eingeschaltet wird, so daß das Signal bereits eine gewisse Zeit vor dem Einschalten der Hochspannung drtönt bzw. aufleuchtet.
  • Man kann zu diesem Zwecke beispielsweise, wenn die Einschaltung des Signalkreises und des Betriebsstromkreises durch zwei gekuppelte Schalter erfolgt, die von einem gemeinsamen Schalthebel abhängen, für den Betriebsströmschalter eine Schleppkupplung vorsehen, derart, daß beim Drehen des Handhebels zunächst nur der Signalschalter und erst etwas später der Betriebsstromschalter mitgenommen wird. Statt dessen kann man auch die beiden Schalter Festkuppeln, aber die Gegenkontakte so anordnen, daß der bewegliche Teil des Betriebsstromschalters seinen Gegenkontakt später erreicht als der Signalschalter seinen Gegenkontakt, der in der Bewegungsrichtung eine solche Ausdehnung hat, daß der Signalschalter während der ganzen Schaltbewegung des Betriebsstromschalters geschlossen bleibt. In diesem Falle können die beiden Schalter gegebenenfalls zu einem einzigen vereinigt sein.
  • Man kann aber auch die beiden Stromkreise elektrisch, beispielsweise durch ein Verzögerungsrelais, voneinander abhängig machen, derart, daß mittels des Handschalters zunächst nur der Signalstromkreis und der primäre Stromkreis des Relais geschlossen und durch letzteres nach Ablauf der Verzögerungszeit die Hochspannung eingeschaltet wird.
  • Die Abbildungen stellen zwei Ausführungsbeispiele dar.
  • Abb. z veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel mit Doppelschalter in der einfachsten Ausführung, Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel mit Schaltrelais für den Hochspannungskreis.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. z sitzt auf der an der einen Netzleitung liegenden Achse a der Schalthebel b, der in der dargestellten Ruhelage durch eine Feder k in Anlage an einen Anschlag°g-'gehalten wird. Zum Einschalten der Hochspannung muß der Schalthebel b auf den im Stromkreise der Primärspule e des Hochspannungstransformators e, f liegenden Kontakt d gestellt werden. Dabei gleitet er längs einer gebogenenFSchiene c, zu der eine parallel zur Transformatorspule e liegende, den Signalapparat i enthaltende Leitung h führt.
  • Beim Drehen in der Pfeilrichtung kommt der Schalthebel b zunächst in Berührung mit dem einen Ende des Kontaktbogens c, so daß der Signalstromkreis geschlossen wird. Erst bei Erreichung des anderen Endes des Kontaktbogens c schließt der Schalthebel d durch Berührung mit dem Kontakt d auch den Stromkreis der Transformatorspule e, so daß nunmehr auch der Hochspannungsstrom in dem die Röntgenröhre enthaltenden Sekundärkreise des Transformators e, f in Fluß kommt, ohne daß der Stromkreis des Signals unterbrochen wird. In der Einschaltstellung kann der Schalthebel durch beliebige bekannte Mittel gesperrt werden. Nach Freigabe geht er unter dem Einfluß der Feder bis in die Ruhelage zurück. Er kann also nicht absichtlich oder versehentlich nach Ausschaltung der Hochspannung auf Signalstromschluß stehengelassen werden.
  • An Stelle der Feder k kann unter Umständen, wie gestrichelt angedeutet, eine Kippfeder k' verwendet werden, die den Schalter in beiden Endstellungen festhält.
  • Das Stehenlassen des Schalthebels auf dem Bogen c beim Ausschalten des Betriebsstromkreises kann man auch dadurch unmöglich machen, daß man den Schalter als Fortdrehschalter ausführt. Die Ausschaltung erfolgt dann durch Weiterdrehen des Hebels b in der Pfeilrichtung. Dabei verläßt der Hebel ungefähr gleichzeitig den Kontakt d und den Bogen c, so daß beide Stromkreise ausgeschaltet werden. Selbstverständlich fallen dann der Anschlagstift g und die Rückholfeder k fort.
  • Die beschriebene Ausführungsform hat noch den Nachteil, daß der zwischen dem Einschalten des Signalkreises und des Hochspannungskreises liegende Zeitraum von der Willkür der einschaltenden Person abhängt, die den Schalthebel schneller oder langsamer drehen kann. Bei der Ausführungsform der Abb. 2 ist jede Willkür ausgeschaltet. Hier ist lediglich der Schalter b für den Signalstrom von Hand zu betätigen. Im @ Signalstrom liegt parallel zum Signalapparat i die ElektromagnetspuIe an' eines Verzögerungsrelais an, über das die zwischen Signal i und Spule m' abgezweigte Leitung zur Primärspule e des Hochspannungstransformators e, f führt. Das Relais ist in der Abbildung als Quecksilberrelais bekannter Art dargestellt. Dieses enthält in einem zum Teil mit Quecksilber gefüllten, im unteren Teile von der Spule na' umgebenen Rohre n einen auf dem Quecksilber schwimmenden Eisenkörper s. In ein mit dem Rohr n durch ein Kapillarrohr o verbundenes Nebenrohr P sind Kontakte q, r eingeschmolzen, von denen q über dem Schalter b am Netz liegt, während r mit der Primärspule e des Hochspannungstransformators verbunden ist. Durch Stromschluß bei b wird das Signal i in Tätigkeit gesetzt und zugleich die Spule na' erregt, so daß der Eisenkörper s tiefer in das Quecksilber gezogen wird. Das dadurch verdrängte Quecksilber steigt im Rohr n auf einen höheren Stand, während das entsprechende Steigen im Rohr P durch die Kapillare o verzögert wird, so daß nach Erregung der Spule k eine gewisse Zeit verstreicht, bis durch das Relais der Stromkreis durch e geschlossen wird.. Bei Verwendung eines regelbaren Verzögerungsrelais kann man also einen beliebigen zeitlichen Zwischenraum zwischen die Einschaltung des Signales und des Hochspannungstransformators legen.
  • Beim Öffnen des Schalters b erfolgt gleichzeitig die Unterbrechung des Signalstromes und des Transformatorstromes. Soll der Standausgleich des Quecksilbers beim Wiederaustauchen des Eisenkörpers s ohne Verzug erfolgen, so kann man für den Rückfluß von p nach n einen weiten Durchgang mit Rückschlagventil vorsehen, wie ebenfalls bei derartigen Relais bereits vorgeschlagen ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für die dauernd die Einschaltung des Betriebsstromes anzeigende Signaleinrichtung bei Röntgenanlagen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Schaltvorrichtung, die den Signalstromkreis vor dem Betriebsstromkreis schließt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des mit dem Signalschaltergekuppelten Betriebsstromschalters mit totem Gang erfolgt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter des Signalstromkreises mit einem Kontaktbogen zusammenwirkt, auf dem er während der Schaltbewegung des Betriebsstromschalters entlanggleitet. q..
  4. Schaltung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung unter dem Einfluß einer Rückzugfeder steht.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis eines Handschalters einerseits der Signalapparat, andererseits ein den Betriebsstromkreis schaltendes Verzögerungsrelais liegt, dessen gesteuerter Stromkreis von dem Signalstromkreis abgezweigt ist, so daß beim Schließen des Schalters zunächst nur der Signalstromkreis und erst nach der durch das Relais bedingten zeitlichen Verzögerung der Betriebsstromkreis geschlossen wird und beim Öffnen des Schalters gleichzeitig die Unterbrechung beider Stromkreise erfolgt.
DEO16216D 1927-01-08 1927-01-08 Schaltung fuer die dauernd die Einschaltung des Betriebsstromes anzeigende Signaleinrichtung bei Roentgenanlagen Expired DE476675C (de)

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