DE476004C - Maschine zum Abzaehlen und Einfuellen von Heftzwecken u. dgl. in Schiebeschachteln - Google Patents

Maschine zum Abzaehlen und Einfuellen von Heftzwecken u. dgl. in Schiebeschachteln

Info

Publication number
DE476004C
DE476004C DEG70209D DEG0070209D DE476004C DE 476004 C DE476004 C DE 476004C DE G70209 D DEG70209 D DE G70209D DE G0070209 D DEG0070209 D DE G0070209D DE 476004 C DE476004 C DE 476004C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boxes
thumbtacks
funnel
slide
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG70209D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM GOTTSCHALK
Original Assignee
WILHELM GOTTSCHALK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM GOTTSCHALK filed Critical WILHELM GOTTSCHALK
Priority to DEG70209D priority Critical patent/DE476004C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE476004C publication Critical patent/DE476004C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/10Feeding, e.g. conveying, single articles
    • B65B35/22Feeding, e.g. conveying, single articles by roller-ways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Maschine zum Abzählen und Einfüllen von Heftzwecken u. dgl. in Schiebeschachteln Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abzählen und Einfüllen von Heftzwecken in Schachteln.
  • Es werden in der Regel sechsunddreißig Heftzwecken in Schiebeschachteln, ähnlich den Streichholzschachteln, verpackt. Es gibt wohl sehr umfangreiche und verwickelt gebaute, daher auch teure Zähl- und Füllmaschinen, die für kleinere Betriebe unwirtschaftlich sind, weshalb in solchen das Abzählen und Füllen immer noch von Hand geschieht.
  • Die Erfindung bezweckt, die Handarbeit durch eine einfachere und billige Maschine zu ersetzen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 einen Grundriß bei weggelassener Vorderwand mit den daran befindlichen Einrichtungen, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2, Abb. .¢ einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie E-F der Abb. 2, Abb. 6 eine Seitenansicht von links gesehen, Abb. 7 und 8 verschiedene Stellungen der Abteilschieber.
  • Die Maschine ist auf einer Grundplatte a aufgebaut, auf deren rückwärtigem Teile die Antriebswelle b mit den Steuerorganen und auf deren vorderem Teile die Ausgabe- und Fördermittel liegen. An den Seiten der Grundplatte erheben sich zwei senkrechte, rahmenartige Böcke c, die eine senkrechte Wand d mit drei Führungsrinnen e tragen, welche an drei Materialtrichtern angeschlossen sind. In den Materialtrichtern befinden sich in an sich bekannter Weise Verteilertrommeln f, die die Werkstücke, beispielsweise Reißnägel, den Führungsrutschen e zuführen, welche im unteren Teile dicht nebeneinanderliegen und parallel abwärts geführt sind. Hier nehmen sie zwei wagerechte, übereinandergelegene Abteilschieber g und h auf, deren verschiedene Stellungen zueinander in Abb. 7 und 8 dargestellt sind. Diese Schieber besitzen in gleichem Abstande, wie der der Führungsrutschen beträgt, Aussparungen gl und hl, welche wechselweise mit den Rinnen durch einen gemeinsamen Doppelhebel i unter Vermittlung eines Exzenters bi der Maschinenwelle b einer Schubstange il, eines Seiles i2 und einer Führungsrolle i3 zur Deckung gebracht werden (Abb. i, 2 und 6). Unterhalb der drei Führungsrutschen e befindet sich ein Trichter k, der durch einen drehbar gelagerten Doppelhebel Z, h, auf dessen freies Ende ein Exzenter m der Maschinenwelle b einwirkt, gehoben oder gesenkt wird, wobei in angehobener Lage der Trichter k gegen die Mündung der Führungsrutschen c gedrückt wird.
  • Die senkrechte Stirnwand d besitzt an einer Seite einen Schacht n zur Aufnahme der leeren Schiebeschachteln, in welche die Reißnägel verpackt werden sollen. Auf die zu unterst liegende Schachtel wirkt ein parallel zur Maschinenwelle gelegener Schieber q ein, der von einem schwingbar gelagerten Doppelhebel o und einer Kurven.- Scheibe P der Maschinenwelle b eine, im Sinne der eingezeichneten Pfeile, hin und her gehende Bewegung empfängt und durch den die zu unterst befindliche Schachtel aus dem Schacht it nach dem Trichter k zu geschoben wird. Damit sich die auf diese Art aus dem Schacht n entfernten Schachteln nicht heben können, ist in Höhe der in dichter Folge auf der Grundplatte ct nach dem Trichter vorgeschobenen Schachteln eine sie überdeckende, auf der Grundplatte a angebrachte Führungsschiene y vorgesehen. Die aus dem Schacht n herausgestoßene Schachtel tritt zwischen zwei seitliche Führungswinkelschienen ,r,. und y2, welche vorn auf der Grundplatte parallel zur Maschinenwelle b liegen. Die Schachtel befindet sich nun mit der einen offenen Stirnseite einem zweiten Schieber s gegenüber (Abb. a und 3), der durch einen Exzenter t der Maschinenwelle in Pfeilrichtung nach vorn geschoben, den inneren Schiebeteil der Schachtel at aus der äußeren Schachtelhülse v heraus und bis vor die als Anschlag dienende Führungsschiene vi schiebt. Die Hülse v wird hierbei durch einen zweiarmigen Hebel w, der durch eine oben keilförmig abgeschrägte Leiste x des Schiebers s gesteuert wird, festgehalten und legt sich gegen die Kante einer auf der Grundplatte a befestigten dünnen Schiene z von gleicher Stärke wie die Wandstärke der Schachtel v. Die so geöffneten, doch noch zusammenhängenden Schiebeschachteln werden durch den Schieber q nach dem Trichter k schrittweise fortgeschoben, der mit seiner Mündung oberhalb der offenen Schachteln liegt. Bis dahin nehmen die Abteilschieber h, g die Stellung nach Abb. 8 ein, d. h. der obereSchieberg steht mit seinenAussparungengl gerade den Rinnen der Rutschen e gegenüber, und die über die Rutschenfläche herausragenden Schäfte der Reißnägel können durch die Aussparungen g1 hindurchtreten; indessen findet der Strang der Stifte ein Auflager auf dem unteren Schieber lt, dessen Aussparungen lt, sich seitlich von den Rinnen e befinden. Zwischen den Schiebern g, la befinden sich sechsunddreißig Stifte. Nun vertauschen die Schieber ihre Stellungen in die nach Abb. 7. Es sperrt jetzt der Schieber g die Rutschenrinnen, und es können sechsunddreißig Reißnägel in den Trichter k bzw. in die darunter befindliche offene Innenschachtel u fallen. Gleich darauf wird der alte Zustand wiederhergestellt, und es können sich wiederum sechsunddreißig Reißnägel zwischen beiden Schiebern g und dz ansammeln.. Bei dieser Schaltung vollzieht der Trichter k zunächst eine Aufwärts- und nach erfolgtem Einfüllen der Reißnägel in die Schachteln eine Abwärtsbewegung, wobei der am Trichter k befestigte Stempel y die Reißnägel in der im vorhergehenden Arbeitsgang gefüllten Schachtel glättet. Gleichfalls zum Ordnen der Nägel dient ein kleiner, an der Schiene y schwingbar gelagerter Hammer Z, der auf die zweite vorher gefüllte Schachtel rasche, klopfende Schläge ausführt. Der Hammerstiel wird durch eine umlaufende Scheibe 2 mit Stift 3 angehoben. Der Hammer fällt durch sein Eigengewicht herab und trifft hierbei die Schachtelhülse u, wobei dann durch die hervorgerufene Erschütterung die Reißnägel sich ordnen. Beim Weiterschieben gelangt die nunmehr gefüllte Schachtel vor eine Schiene 4 (Abb. 2 und 5), die durch einen Exzenter 5 der Maschinenwelle b nach vorn geschoben wird und die Hülse v über die Innenschachtel schiebt und sie schließt. Selbstverständlich muß das Öffnen, Füllen und Schließen der Schachteln in der Leerlaufpause des Schiebers q erfolgen, der seinerseits die Schaltung dann während der Pause der anderen Mittel bewirkt. Die Schachteln gelangen am Ende der Grundplatte a auf eine schiefe Ebene 6, die am Ende einen Anschlag 7 und davor eine Aussparung 8 besitzt. Unterhalb der letzteren ist eine U-förmige Schiene g angeordnet, die am freien Ende einen Schieber io trägt, der durch einen doppelarmigen Schwinghebel ii und die Kurvenscheibe i2 der Maschinenwelle gesteuert wird. Sobald eine Schachtel v, wie Abb. i zeigt, auf die schiefe Ebene 6 gelangt, rutscht sie bis zu der Aussparung 8 und fällt dann aufrecht stehend auf die Schiene g. Der Schieber io schiebt dann die so aufgestellte Schachtel v vor sich her und macht den Raum unter der Lücke 8 wieder frei. Die Antriebswelle b wird in bekannter Weise durch ein Kettenrad 13 und eine Kette von der ständig umlaufenden Antriebswelle der Verteiler f der Materialtrichter angetrieben. Durch einen Handhebel 14 und eine Klauenkuppelung i5 wird es ermöglicht, die Antriebswelle b zeitweilig stillzusetzen, wenn in der Schaltung der Schachteln Störungen eintreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Abzählen und Einfüllen von Heftzwecken u. dgl. in Schiebeschachteln, gekennzeichnet durch eine Gruppe an sich bekannter Verteilertrommeln (f) mit daran anschließenden Rutschen (e) zur geordneten Zuführung der Werkstücke nach der Verpackungsstelle und ein Paar Schieber (g, h), die am unteren Ende der Rutschen in einem gewissen Abstande wagerecht übereinanderliegen und wechselweise vom Werkstückstrange eine bestimmte Anzahl Werkstücke abtrennen, einen unter den Abteilschiebern angebrachten Werkstück-Fangtrichter (k) als Ausgabevorrichtung sowie einen parallel zu den Abteilschiebern gelegenen Schieber (q) zum Vorschub der Schiebeschachteln, einen zwischen dem Trichter (k) und dem Schachtelvorratsschächt (n) gelegenen quer zum Schieber (q) beweglichen Schieber (s) zurrt Öffnen und einen hinter dem Trichter (k) gelegenen Schieber (4.) zum Schließen der Schachteln. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für die Schachteln eine die Hülsen überdeckende Schiene (y) und zwei die Schachteln an den Stirnenden einfassende Schienen (r1, r,) dienen. 3. Ausführungsform der '.Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilschieber (g, k) mit Aussparungen (g1, 1a1) zum Durchlassen der Nagelschäfte "ersehen sind. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (k) zwischen den geöffneten Schachteln und den Rutschen (e) auf und nieder schwingbar angeordnet ist und einen Stempel (y) zum Glätten der eingefüllten Heftzwecken trägt. 5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hammer (L) zum Zusammenrütteln der verpackten Heftzwecken dient. 6. Maschine nach Anspruch x und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn der Schachteln in eine schiefe Ebene (6) mündet, welche am Ende einen Anschlag (7) und davor eine Aussparung (8) zum Durchfallen der Schachteln besitzt, wobei diese in senkrechter Stellung von einer Rinne (g) aufgenommen werden, -an deren Anfang ein Schieber (io) zum Wiederfreimachen des Platzes unterhalb der Aussparung (8) angeordnet ist.
DEG70209D 1927-05-06 1927-05-06 Maschine zum Abzaehlen und Einfuellen von Heftzwecken u. dgl. in Schiebeschachteln Expired DE476004C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG70209D DE476004C (de) 1927-05-06 1927-05-06 Maschine zum Abzaehlen und Einfuellen von Heftzwecken u. dgl. in Schiebeschachteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG70209D DE476004C (de) 1927-05-06 1927-05-06 Maschine zum Abzaehlen und Einfuellen von Heftzwecken u. dgl. in Schiebeschachteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE476004C true DE476004C (de) 1929-05-08

Family

ID=7134834

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG70209D Expired DE476004C (de) 1927-05-06 1927-05-06 Maschine zum Abzaehlen und Einfuellen von Heftzwecken u. dgl. in Schiebeschachteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE476004C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138683B (de) * 1959-04-11 1962-10-25 Paolo Chiaia Maschine zum Einschachteln einer vorbestimmten, einzeln abgezaehlten Anzahl von Schrauben od. dgl.
DE1177533B (de) * 1960-06-18 1964-09-03 Leichtmetallwerke Wilh Gmoehli Spulenkoerpersortiervorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138683B (de) * 1959-04-11 1962-10-25 Paolo Chiaia Maschine zum Einschachteln einer vorbestimmten, einzeln abgezaehlten Anzahl von Schrauben od. dgl.
DE1177533B (de) * 1960-06-18 1964-09-03 Leichtmetallwerke Wilh Gmoehli Spulenkoerpersortiervorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1486045B1 (de) Geraet zum Abfuellen gleichbleibender genauer Gewichtsmengen eines Schuettgutes
DE1657258C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines fortlaufenden Stromes von Zigaretten
DE1178755B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden
DE476004C (de) Maschine zum Abzaehlen und Einfuellen von Heftzwecken u. dgl. in Schiebeschachteln
DE528448C (de) UEberfuehrungsvorrichtung fuer Zigaretten o. dgl. stabfoermige Werkstuecke
DE1283136B (de) Vorrichtung zum Fuellen von Behaeltern mit Zigaretten oder dergleichen stabfoermigenGegenstaenden
DE560312C (de) Mit Nuten versehenes Foerdermittel zum Ablegen der Zigaretten
DE444716C (de) Packmaschine fuer fein geschnittenes oder feinkoerniges Gut
DE922515C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen von Schuettgut in Ventilsaecke
DE1003643B (de) Sammelpackmaschine
DE2355310C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Gruppen prismatischer Schachteln
DE518627C (de) Vorrichtung zum Stapeln von Walzgut, z. B. von Bloecken, auf einem Sammelrost
DE443359C (de) Vorrichtung zum Zufuehren, Ordnen und Abzaehlen runder Tabletten in Reihen nebeneinander
DE1979038U (de) Uebergabevorrichtung in zigaretten-verpackungsmaschinen.
DE486027C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Foerdergefaessen
DE655802C (de) Vorrichtung zum Mischen von Tabak
DE580820C (de) Vorrichtung zum Sammeln und Gleichrichten der aus den Tragstaeben von Streichholzmaschinen ausgestossenen fertigen Streichhoelzer
AT105427B (de) Packmaschine für Zigaretten und andere Artikel ähnlicher Gestalt.
AT151728B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten.
DE450432C (de) Vorrichtung zur Herstellung mehrfarbig gemusterter keramischer Fliesen
DE535202C (de) Sortiervorrichtung fuer die aus Muenzensortier-, Zaehl- und Verpackmaschinen abfallenden Geldrollen
DE90409C (de)
DE1511512A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren profilierter Verpackungsteile zu einer Verpackungsanlage
DE835198C (de) Vorrichtung zum portionsweisen Abgeben von pulverfoermigem, faserigem oder koernigem Gut od. dgl.
DE346430C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rangieren und Verpacken von Zucker in Platten, Streifen oder Wuerfeln u. dgl.