DE47525C - Neuerung an Lampenrundbrennern - Google Patents

Neuerung an Lampenrundbrennern

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Publication number
DE47525C
DE47525C DENDAT47525D DE47525DA DE47525C DE 47525 C DE47525 C DE 47525C DE NDAT47525 D DENDAT47525 D DE NDAT47525D DE 47525D A DE47525D A DE 47525DA DE 47525 C DE47525 C DE 47525C
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DE
Germany
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wick
flame
tube
ring
healer
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47525D
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English (en)
Original Assignee
P. J. FOULON in New-York, 286 Seventh Avenue, und G. B. CONSTANTINE in Brooklyn, 11 Jefferson Avenue, V. St. A
Publication of DE47525C publication Critical patent/DE47525C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • F23D3/02Wick burners
    • F23D3/18Details of wick burners
    • F23D3/24Carriers for wicks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
Neuerung an Lampenrundbrennern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. September 1888 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Lampenrundbrenner, bei.denen ein Flammentheiler und -Löscher über dem Dochtrohr auf einer mittleren, senkrecht beweglichen Stange angeordnet ist und bei welchem zwei Dochte, ein Brenn- und ein Saugedocht, auf einem einzigen Dochtrohr in Anwendung kommen.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt durch den Brenner, Fig. 2 ein Horizontalschnitt durch denselben. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Dochtträgers, Fig. 4 stellt in Seitenansicht eine mit spiralförmigem Gewinde versehene Scheibe und ihre Verbindungen dar; Fig. 5 ist eine Vorderansicht davon. Fig. 6 ist die Ansicht eines Luftvertheilers, Fig. 7 die Ansicht eines Anschlagarmes und Fig. 8 ein waagrechter Schnitt durch das innere Dochtrohr mit dem Dochtring auf demselben. Fig. 9 ist ein Längsschnitt durch ein Halteband. Fig. 10 ist die Oberansicht eines Theiles des Dochtträgers.
A ist der offene Mantel des Brenners, welcher in üblicher Weise zur Ermöglichung des Luftzutritts durchlocht ist, und -B der übliche Konus und die Cylindergalerie, welche oben in den Brennmantel eingepafst ist. In dem Mantel A und concentrisch mit demselben sind zwei Dochtrohre C D vorgesehen, welche durch Querluftrohre E verbunden sind, durch welche die Luft nach dem inneren Rohr gelangen kann. Diese steigt sowohl durch das innere Rohr wie um das äufsere Rohr herum zur Flamme. Das äufsere Rohr C wird zweckmäfsig aus Theilen hergestellt, deren Durchmesser nach oben abnimmt, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Auf dem inneren Rohr D ist der Dochtträger F mit einem Brenndocht G angeordnet; derselbe ist gewöhnlich cylindrisch und tritt nach oben, während ein Saugedocht G\ der gewöhnlich aus Faden oder Strähnen gebildet wird, von dem Brenndocht nach unten reicht. Ueber den Dochtrohren ist der Flammentheiler und -Löscher H auf der mittleren Stange U1 angebracht. Mit dem unteren Ende der Flammentheilerstange H1 ist ein senkrechter Schieber / verbunden, welcher in eine Führung / central zum inneren Rohre D eingepafst ist; sowohl der Schieber wie seine Führung werden zweckmäfsig aus vierkantigen Stücken hergestellt. Nach oben in die röhrenförmige Führung J tritt eine Stange K, welche mit dem Dochtträger F am unteren Ende verbunden und mit einer Reihe Zähne versehen ist, um eine Zahnstange K1 zu bilden. Der Schieber / des Flammentheilers ist ebenfalls mit einem Zahnschnitt I1 versehen, dessen Lage dem Zahnschnitt der Trägerstange entspricht; in jeden dieser Zahnschnitte greift ein Spiralgewinde N1 oder O1 auf einer der Flächen einer Scheibe N oder O in der Weise, dafs, wenn die Scheiben gedreht werden, der Schieber / mit der Flammentheilerstange und dem Flammentheiler oder die Dochtträgerstange K zusammen mit dem Dochtträger gehoben oder gesenkt werden. Nach beiden Richtungen findet die Bewegung direct statt, und da das Scheibengewinde auch als Aufhalter dient, werden der Flammentheiler und Dochtträger dadurch auch
in der Lage festgestellt, welche sie nach Adjustirung erhalten haben. Die Scheiben N O werden auf horizontalen Wellen iV2 O2 befestigt, die aus dem Brenner durch eines der Querluftrohre E und dem Mantel A heraustreten und in einander liegen. Die äufsere Welle ist röhrenförmig und jede Welle hat aufsen einen Knopf zum Drehen. Die Ebene der Scheiben N O ist parallel zur Ebene der Zahnstangen K1 P, da die Achsen der Scheiben rechtwinklig gegen diese Ebene gerichtet sind, und jede der Zahnstangen hat einen verticalen Schlitz K2 P, Fig. 3, um die innere Welle bei der Bewegung der Zahnstangen frei durchtreten zu lassen. Die Scheibenwellen JV2 O2 sind in der Rohrführung / und dem Mantel A gelagert, und die äufsere oder röhrenförmige Welle wird zweckmäfsig aus Theilen hergestellt, deren an einander stofsende Flächen gezahnt sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, und nach Art einer Zahnkuppelung in oder aufser Eingriff treten. Die innere oder Hauptwelle ist am äufseren Ende mit einer Schraubenmutter Ns versehen, welche sich gegen den angrenzenden Fingerknopf legt und dadurch die Theile der Rohrwelle in in Eingriff befindlicher Lage hält.
Der Dochtträger F besteht aus einem oberen oder Dochtring F1 und aus Armen J72, welche von diesem Ring nach unten reichen und unterhalb des Querrohres E durch ein Brückenstück F3 verbunden sind, welches der Theil ist, mit welchem die verticale Zahnstange oder die Trägerstange K verbunden ist.
Die obere Kante des Dochtringes F1 ist umgebördelt, um eine Wulst FB zu bilden, in welche das obere Ende des Speisedochtes G1 eingeführt wird; dieses Ende wird gewöhnlich bei der Fabrikation des Dochtes verdickt, so dafs letzterer mit dem Träger durch diese Einrichtung fest verbunden wird, und von dieser Wulst sind Theile der Kante des Dochtringes nach aufsen gebogen, um Zähne Fß zu bilden, welche mit dem Brenndocht G in Eingriff treten. Letzterer wird von oben auf den Dochtring F1 aufgezogen, um über den Speiseoder Saugedocht G1 zu greifen, und ein Halteband Q wird um den übergreifenden Theil gelegt, wodurch eine sichere Berührung des Brenndochtes mit dem Speisedocht vermittelt wird, so dafs eine sehr wirksame Brennstoffzuführung zu dem Brenndocht aufrecht erhalten bleibt. Das Halteband Q kann mit nach innen vortretenden Haken oder Dornen Q1, Fig. 9, versehen werden, welche in den Docht greifen, und kann auch einen Haken und Schlitz Q2 Q3 erhalten, um es in gewünschter Lage festzustellen.
An dem unteren Theile der rohrförmigen Führung J oder an einem anderen geeigneten Theil des Brenners ist ein herabhängender Arm R vorgesehen, dessen unteres Ende einen Stift K1 hat, welcher mit dem Brückenstück -F3 des Dochtträgers in der Weise verbunden ist, dafs der Arm einen Anschlag bildet, um die Aufwärtsbewegung des Trägers zu begrenzen und dadurch die obere Stellung des Brenndochtes G1 zu regeln, was umsomehr erwünscht ist, als dieser Docht beim Gebrauch nicht über das Dochtrohr gehoben werden sollte, um eine gut brennende Flamme zu erhalten. Um den Anschlagarm R der abnehmbaren Lampe des Brenndochtes G anzupassen in dem Mafse, wie sich dieser verbraucht, wird dieser Arm gegen den Dochtträger verstellbar gemacht, indem er z. B. einen senkrechten Schlitz S, Fig. 7, erhält, durch welchen ein Schraubenstift S1 reicht, an dessen innerem Ende eine nicht rotirende Mutter S2 vorgesehen ist, so dafs der Arm in gewünschter Lage durch Drehung des Stiftes in entsprechender Richtung, um die Mutter festzuspannen, gesichert werden kann. Beim Gebrauch wird die Mutter S% zuerst gelockert, um den Anschlagarm R zu befreien; darauf wird der Dochtträger gehoben, um den Brenndocht G an den gewünschten Punkt zu bringen, . wobei der Arm gleichzeitig durch Berührung mit dem Stift R1 verlegt wird. Nun wird die Mutter wieder angezogen, um den Arm zu befestigen und ihn in entsprechender Lage gegen den Dochtträger zu halten. Die Schraubenspindel S1 tritt nach aufsen durch eines der Querluftrohre E und den Mantel A und erhält einen Knopf aufserhalb des Brenners. In dem oberen Ende des inneren Brennrohres D ist ein Luftvertheiler T aus Drahtgewebe u. s. w. vorgesehen, der mit dem Flammentheiler H oder dessen Stange verbunden ist, um dessen Bewegung mitzumachen, so dafs ein gröfserer oder geringerer Theil des Luftvertheilers über dem Rohr freigelegt wird, je nach der Lage des Flammentheilers, oder mit anderen Worten, es wird der Luftvertheiler selbstthätig nach dem wechselnden Raum zwischen dem oberen Theil des inneren Rohres und dem Flammentheiler eingestellt, und durch die völlige Einnahme dieses Raumes dient der Luftvertheiler dazu, den inneren Luftstrom zu vertheilen, gerade ehe er die Flamme trifft, um ein Flackern derselben zu verhindern. Der untere cylindrische Theil von T pafst in das Dochtrohr D, während der obere Theil nach einem abgestumpften Kegel verläuft. Durch diese Einrichtung wird der innere Luftstrom genöthigt, eine schräge Richtung gegen die Flamme zu nehmen und dadurch einen höheren Wirkungsgrad der Flamme herbeizuführen. Die Verbindung des Luftvertheilers T mit dem Flammentheiler H kann in der Weise bewirkt werden, dafs er an dem Boden des Flammentheilers oder an einem Ringflantsch befestigt wird, oder er kann mit seiner oberen Kante auf einer
Schulter der Flammentheilerstange zwischen dieser Schulter und dem Flammentheiler aufsitzen.
Der Stift R1, welcher den Dochtträger mit dem Anschlagarm R verbindet, wird in einen zweiten Schlitz S13 eingepafst, der in dem unteren Theil des Armes in der Weise hergestellt ist, dafs, wenn der Dochtträger nach oben oder unten bewegt wird, er durch den Stift festgestellt wird, welcher mit den Enden des Schlitzes in Berührung kommt. Wird danach der Schlitz entsprechend bemessen, so hat man darin ein Mittel, sowohl die obere wie untere Lage des Dochtträgers und Dochtes zu regeln; die Wirkung hiervon ist, dafs für beide ein fester Brennpunkt und ein fester Löschpunkt vorgesehen ist, der durch entsprechende Stellung des Anschlagarmes bestimmt werden kann.
An dem oberen Ende des inneren Dochtrohres D ist ein äufserer Ring b zwischen der Kröpfung b1 und der Umbördelung Z>2 des inneren Dochtrohres D vorgesehen, der ein wenig weiter als der gekröpfte Theil des Dochtrohres ist, so dafs zwischen dem Ring und dem Rohr ein Raum verbleibt, in welchen Luft treten kann, die zur Kühlung des Ringes bezw. des Dochtrohres dient.
In jedes der Querluftrohre E, welche das innere und äufsere Dochtrohr C D verbinden, sind ein oder mehrere Drahtgewebestücke e eingepafst, um einen Vertheiler für die Luft zu bilden, welche durch die Querrohre nach dem inneren Dochtrohr geht; dieses Gewebe oder diese Gaze wird durch Reibung in ihrer Stellung gehalten. Infolge der Luftvertheiler e in den Querrohren wird der Druck der Luft vermindert, welche in das innere Rohr D tritt.
Die Zahnstange K des Dochtträ'gers wird in ihrem oberen Theile oder am Ende freigelassen, und um dieses Ende zu führen oder zu tragen, wird ein Arm / an dem oberen Theil des Schiebers / des Flammentheilers vorgesehen, der von hier hinter der Zahnstange nach unten reicht; der Führungsarm hat an den Kanten Flantschen, um beide Kanten der Zahnstange zu umfassen, wie aus Fig. 3 deutlich ersichtlich ist.
Bei dem dargestellten Beispiel wird die den Flammentheiler bethätigende Scheibe N der Länge der Achse nach beweglich eingerichtet, und in dieser Anordnung kann der Arm I auch als ein Widerlager dafür dienen, um einen Eingriff mit der Flammentheilerzahnstange zu sichern.
Aufsen an dem inneren Dochtrohr D sind Längsrinnen d, Fig. 8, eingeprefst, und in dem oberen Theil oder Ring F1 des Dochtträgers sind Rippen d1 ausgedrückt, welche nach innen in die Rinnen treten; dadurch wird der Dochtträger senkrecht geführt und eine Drehung desselben verhindert.
Ein Schraubenring V ist mit dem Fufstheil A1 des Brennermantels verbunden, und dieser Fufstheil erhalt eine Lochreihe innerhalb des Schraubenringes, welch letzterer voll bleibt, so dafs ein Theil der Luft, welche in den Brennermantel gelangt, nach demOelbehälter der Lampe geführt wird und den Brennstoff kühlt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Lampenrundbrennern mit getrenntem Brenn- und Saugedocht sowie mit zugleich als Löscher benutzbarem Flammentheiler und Luftvertheiler folgende gleichzeitig vorhandene Einrichtungen:
    a) die Vorrichtung zu der durch Platte JR begrenz- und regulirbaren Bewegung des mit dem vertical geführten Schieber / verbundenen Luftvertheilers T und Flammentheilers H, sowie des ebenfalls vertical geführten Dochtträgers F, dessen oberer Wulst den Saugedocht aufnimmt und über dessen oberen Theil der durch den Ring Q gehaltene Brenndocht G gezogen ■ wird, bestehend aus den unabhängig drehbaren Scheiben N und O mit den Spiralrippen 2V1 bezw. O1, welche in die Zahnstangen I1 des Schiebers / bezw. die an der mit dem Dochtträger F verbundenen Stange K angebrachte Zahnstange K1 greifen;
    b) die Anordnung des losen, durch Kröpfung und Bördelung des inneren Dochtrohres gehaltenen Ringes b zwischen Brenndocht und innerem Dochtrohr D zur Bildung eines isolirenden Luftraumes oben am Dochtrohr.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT47525D Neuerung an Lampenrundbrennern Expired - Lifetime DE47525C (de)

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DE (1) DE47525C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666913A (en) * 1946-11-21 1954-01-19 Schaelchlin Walter Control system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2666913A (en) * 1946-11-21 1954-01-19 Schaelchlin Walter Control system

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