DE474779C - Einschuettvorrichtung fuer Muellabfuhrwagen - Google Patents

Description

• Einschüttvorrichtung für lwiüllabfuhrwagen Die Erfindung betrifft eine Müllkippvorrichtung von an sich bekannter Art, bei welcher die Mülleinschüttöffnung an Sammelwagen durch einen nach innen klappbaren Deckel für gewöhnlich abgeschlossen wird. Erst durch die Last dies aus dem hochgekippten Gefäß herausstürzenden Mülls oder nach Lösung eines entsprechenden Verschlusses kann sich der Deckel nach innen öffnen, während er sich nachher wieder von selbst schließt, so daß das entleerte Gefäß abgenomn-ven werden kann.
• Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung dafür getroffen, daß Müllgefäße von verschiedenerlei. Größe, nämlich solche von großer normaler Mündungsöffnung und- solche mit kleinerem Mündungsdurchmesser, staubdicht ausgekippt werden können. Ange"vendet wird zu diesem Zweck eine die Umrahmung mit normaler großer Einschüttö ffnung zeitweilig überdeckende und eine kleinere öffnung darbietende Platte oder Blende, welche vorzugsweise als ein an einer rückwärtigen Scharnierachse eingehängter Teil so angeordnet ist, daß sie beim Nichtgebrauch aufwärts aus dem Wege geklappt werden und andernfalls im Gebrauchszustand für das Entleeren der kleinen Gefäße an der Umrahmung auslösbar festgehalten werden kann.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt Abb. i ist die Seitenansicht und Abb. 2 die Draufsicht. Bei Abb: i ist durch strichpunktiert gezeichneten Umriß die Auskippstellungeines größeren und eines kleinen Müllgefäßes (finit kreisrunder Mündung, vgl. Abb. a) angedeutet. Die darin mit vollen Linien dargestellte Lage der Blende gilt für die Benutzung von Müllgefäßen der kleineren Art.
• An der Behälterwand dies Sammelwagens befinden sich entsprechend der Anzahl. der vorgesehenen Schüttöffnungen die bekannten Einschüttaufsätze b, die von einer die große Einschüttöffnung besitzenden Rahmenplatte a abgedeckt sind. Wenn diese frei liegt, lassen sich die Gefäße mit der großen Mündungsweite schlüssig über den entsprechend großen Einfassungsrand der Einschüttöffnung aufsetzen und im Kupplungsvorgange entleeren, wobei dann die um cl schwingbare Deckelplatte c nach unten klappt. Nach der Entleerung wird diese Deckelplatte c wieder nach oben zurückgeschwungen und deckt-dann vollständig von innen oder von unten die große Öffnung in der Platte a ab. Weil diese Ö ffnung nun für die Anwendung der Müllgefäße von kleinerem Mündungsdurchmesser zu groß ist, wird sie für diesen Fall entsprechend abgedeckt, und zwar durch Zuhilfenahme einer Blende p, die z. B. an der rückwärts gelegenen Scharnierachs:e g schwingbar angelenkt und mit einem Gegengewichtr versehen ist. Durch letzteres wird die Blende p für gewöhnlich in der Nichtgebrauchslage (in Abb. i strichpunktiert gezeichnet) gehalten, -wobei sie das Aufsetzen und Auskippen der Ge;äße oberhalb der Einschüttöffnung nicht hindert.
• Wenn die Vorrichtung mit verkleinerter Einschüttöffnung gebraucht werden soll, hat man vorher jene Blende p in die Stellung, wie mit ausgezogenen Linien in Abb. i bezeichnet und in Abb.2 dargestellt, zu bringen. Sie überlagert dann die Platte a und bieschränkt deren große Einschüttöffnung auf das kleinere Maß. Die kleinere Öffnung der Blende p ist also gemeinsam mit der unteren größeren durch den von innen dagegen klappenden Deckel c verschlossen. Die kleinen Gefäße werden bei dieser Einstellung entsprecbend staubfrei entleert.
• Um die Blende p in der Gebrauchslage. zu halten, greift bei der 'ungelegten Stellung eine Sperrvorrichtung s über einen seitlich angebrachten Zapfen s1. Der in einem Lager t schwingbar angeordnete zweiarmige Hebeln dient zum Auslösen der Sperrvorrichtung, indem durch Anheben des Griffhebelendes die Sperrvorrichtung ausgeklinkt wird. Hiermit wird die Vorrichtung wieder zum Entleeren großer Gefäße vorbereitet. Zufolge Auslöse-Bewegung des Sperrgliedes s bis zutn Anschlagstift i2 wird der Zapfens' frei, so Uaß die Blende p unter Einwirkung des Gegengewichts r nach oben zurückschwingen kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einschüttvorrichtung für Müllabfuhrwagen mit in einem Einschüttaufsatz angeordneter, durch eine innere Abschlußklapp:e abgedeckter Einschüttöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß am Einschüttaufsatzeine mit einer für kleinere Müllgefäße passenden Öffnung versehene, um eine Scharmerachse drehbare Blende ,(p) angeordnet ist, die in der Gebrauchslage die für große Gefäße vorgesehene Öffnung im, Aufsatz zum Teil überdeckt.
2. 2. Einschüttvorrichtungmch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Blende in der Decklage durch eine auslösbare Sperrvorrichtung gehalten ist und nach der Auslösung durch Gegengewichtswirkung in die Nichtgebrauchslage zurückschwingt.