DE474326C - Greiferraeder fuer Strassenzugmaschinen - Google Patents

Description

• Greiferräder für Straßenzugmaschinen Bei elastisch bereiften Greiferrädern von Kraftfahrzeugen, insbesondere Straßenzugmaschinen, ist es bekannt, die Greifer als gemeinsam herausschwenkbare einarmige Hebel seitlich am Rade anzuordnen. Bei den bisher bekannt gewordenen Ausführungen dieser Art Greiferräder sind die Greifer während der Straßenfahrt so eingezogen, daß sie in dieser Ruhelage eine Verbreiterung der Lauffläche des eigentlichen Laufrades bilden, während beim Fahren auf weichem Boden die Greifer über den Umfang des Laufrades hinaus ausgeschwenkt werden und als Zacken wirkend in den Boden eingreifen. Hierbei ist ein Nachteil, daß die Wirkung der Greifer bei leichtem Boden nicht eintritt, sondern die Greifer nur in dem Boden totlaufen.
• Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand, indem sie die Greifer arri Rade bei Straßenfahrt in solcher Weise anordnet, daß die Greifer in der Ruhelage innerhalb des Umfanges des Laufrades zurückgezogen liegen, also überhaupt keine Wirkung ausüben, in ausgeschwenkter, also Arbeitslage, jedoch über den Umfang des Rades hinausragen und dabei eine nahezu ununterbrochene Lauffläche bilden, die infolge des Gewichtes der Maschine das Erdreich- fest zusammendrückt,' so daß die auf den Greiferkörpern vorgesehenen kurzen Greifspitzen im Boden auch wirklich einen Reibungswiderstand finden.
• In der Zeichnung ist ein derart ausgeführtes Greiferrad in Seitenansicht, in Abb. z in Arbeitslage, in Abb. a in Ruhestellung, dargestellt. Die als einarmige gekrümmte Hebel ausgebildeten Greiferkörper a sind mit ihrem am einen Ende vorgesehenen Drehpunkt b am Radkörper c, mit )ihrem andern Ende an die Stelze d angelenkt, welche ihrerseits an dem auf der Radnabe drehbaren Verstellring e angreift. Durch Drehung dieses gezahnten Ringes vermittels Zahnrad und Kurbel werden sämtliche Greifer gleichzeitig und gleichmäßig in dem einen oder anderen Sinne verstellt. Der Drehpunkt b steht so weit gegenüber demRadumfang zurück, daß die Greiferkörper im eingezogenen Zustande nicht den Boden berühren, in Arbeitsstellung indes eine möglichst lange, dem Radumfang konzentrische Lauffläche ergeben, deren Durchmesser gleich oder größer als der Durchmesser der .Gummibereifung ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Greiferr ad für Kraftfahrzeuge, insbesondere Straßenzugmaschinen, mit seitlichen, als einarmige gekrümmte Hebel ausgebildeten und gemeinsam herauszubewegenden Greiferkörpern, die durch Stelzen und einen auf der Radnabe drehbaren Ring verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Greifspitzen versehenen Greiferkörper (a) in ausgeschwenkter Stellung eine nahezu geschlossene Lauffläche von gleichem oder größerem Durchmesser als die Gummibereifung bilden.