DE473086C - Erdungsanordnung fuer elektrische Anlagen - Google Patents

Erdungsanordnung fuer elektrische Anlagen

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DE473086C
DE473086C DER66823D DER0066823D DE473086C DE 473086 C DE473086 C DE 473086C DE R66823 D DER66823 D DE R66823D DE R0066823 D DER0066823 D DE R0066823D DE 473086 C DE473086 C DE 473086C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/66Connections with the terrestrial mass, e.g. earth plate, earth pin

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  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Erdungsanordnung für elektrische Anlagen Nach den Vorschriften des V. D. E. soll die Erdung so ausgeführt werden, »daß in der Bodenoberfläche ein den örtlichen Verhältnissen entsprechend tunlichst ungefährliches, allmählich verlaufendes Potentialgefälle erzielt wird.« Diese Forderung ist mit den bisherigen Erdungen nicht zu erreichen; denn wenn auch der Erder noch so günstig geformt ist, so tritt stets an der Stelle, wo die Stromliniendichte am größten ist, nämlich beim Übertritt vom Erder zum Erdreich ein ziemlich hohes Spannungsgefälle ein, weil die große Stromliniendichte durch einen- Stoff mit hohem spezifischen Widerstand nämlich die Erde durchtreten muß. Nun hat man früher versucht, den Widerstand des Bodens durch Salzlösung, die in das Erdreich gebracht wurde, zu erniedrigen. Aber die Salzlösungen brachten den Nachteil mit sich, daß sie erstens in verhältnismäßig kurzer Zeit vom Regen ausgewaschen wurden und zweitens, daß durch die Salzlösungen die Metallelektroden schnell zerstört worden sind. Bei der Durchdringung des Bodens mit Salzlösung kann man auch nie mit einer brestimmten, einigermaßen gleichbleibenden Leitfähigkeit rechnen. Die Leitfähigkeit wird sich mit der Zeit sehr schnell ändern.
  • In der vorliegenden Erfindung ist deshalb der Weg beschritten, den Widerstand des Erdreiches dadurch zu verändern, daß ihm Metallteilchen oder Lösungen feinverteilten Metalls, z. B. kolloidalen Metallösungen, beigemischt werden, die verschiedene wesentliche Vorteile mit sich bringen. Die Metallteilchen werden erstens in der Erde ziemlich lange erhalten, bleiben, und es kann nur ganz allmählich durch die Bestandteile der Erde eine Veränderung oder Auflösung der eingefügten. Metallteilchen erfolgen. Geschieht dies aber, so wird die Mischung mit der Erde noch günstiger und infolgedessen die Anordnung noch besser. Durch Wahl entsprechender Stoffe läßt sich eine fast unbegrenzte Haltbarkeit erreichen bzw. eine Haltbarkeit, die mindestens derjenigen der verwendeten Erder gleichkommt.
  • Ferner kann dadurch, daß zu den Metallteilchen derselbe Werkstoff wie für die Erder verwendet wird, erreicht werden, daß zwischen Erder und im Boden befindlichen Metallteilchen keine schädliche chemische Wirkung eintreten kann.
  • Ferner läßt sich durch das Mischungsverhältnis zwischen Erde und Metallteilchen erreichen, daß tatsächlich in den Schichten, die dem Erder am nächsten liegen, der spezifische Widerstand der Mischung am kleinsten ist und nach außen allmählich zunimmt. Es ist auf diese Weise möglich, praktisch die Forderung zu erfüllen, daß das Potentialgefälle in der Umgebung des Erders, und zwar unabhängig von seiner Form, nur allmählich zunimmt.
  • Die Anordnung bringt außerdem noch einen großen Vorteil mit sich, nämlich, daß Abfälle, die nur geringen Wert haben, für die Verbesserung der Erdung verwendet werden können. So kann man z. B. für eiserne Erdungen, die jetzt meistens verwendet werden, einfach Eisenfeilspäne benutzen, die unter die Erde gemischt werden. Würde man Kupfererder haben, so müßte man Kupferspäne verwenden. Statt der Metallspäne könnte man auch Metallösungen verwenden, die die Erder nicht angreifen.
  • Um sicher zu erreichen, daß die Metallspäne und die Erde in dem richtigen Verhältnis gemischt werden und die Erde gut von den Spänen durchdrungen ist, kann man die Metallspäne mit der ausgeworfenen Erde mischen und eine Zeitlang liegen lassen und dann wieder durcharbeiten, so daß tatsächlich an den einzelnen Stellen das gewünschte richtige Mischungsverhältnis eintritt. Durch Probegefäße, die geeicht sind, läßt sich dann leicht feststellen, ob der spezifische Widerstand den gewünschten Wert erreicht hat.
  • Wird eine Erdung aus mehreren Erdern gebildet, so kann man zwischen den Erdern liegende Teile des Bodens mit Metallspänen durchsetzen und ebenso bestimmte Teile der Umgebung.
  • Auch könnte man Rohre, Weisenförmige Stücke u. dgl. im Innern mit Metallteilchen anfüllen. Hierdurch würde bewirkt, daß diese Körper mit einer größeren. Oberfläche, als es den Abmessungen. des Körpers entspricht, an. der Stromleitung teilnehmen und der -Spannungsabfall keine schroffen Änderungen aufweist.
  • Eine günstige Anordnung ergibt sich z. B. auch durch ein, mit !'Metallspanen gefülltes durchlöchertes Rohr, bei dem die Metallspäne nach außen dringen können und die Erde durch die Öffnungen mit den Metallspänen in Berührung kommt. Dabei könnte außen um das Rohr herum nochmals mit Metallspänen gemischte Erde angebracht werden.
  • Jedenfalls ist es durch die Verwendung der Metallteilchen in der Erde möglich, jede gewünschte Leitfähigkeit und jede gewünschte Verteilung des Spannungsabfalles mit verhältnismäßig geringen Kosten und einfachen Mitteln zu erreichen, ohne daß die Haltbarkeit der Erdungen darunter Not leidet.
  • Diese Anordnung läßt sich auch mit Vorteil zur Verbesserung der Erdung von Blitzableitern verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erdung elektrischer Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die ' Erde, in der sich der Erder befindet, mit Metallteilchen oder Lösungen feinverteilten Metalles, z. B. kolloidalen Metallösungen, idurchsetzt pst.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteilchen in der Erde so verteilt sind, daß in der Nähe des Erders die Zahl der Metallteilchen vermehrt ist und ihre Menge mit der Entfernung vom Erder abnimmt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteilchen aus Metallspänen bestehen. q..
  4. Verfahren zur-Herstellung der Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beifüllung verwendete Erde eine Zeitlang mit den Metallteilchen gemischt und angesetzt wird und daß noch Lösungsmittel zugefügt werden können.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteilchen aus dem gleichen Stoff wie die Erder bestehen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Erder Rohre oder andere geschlossene oder durchbrochene Hohlkörper dienen, die mit Metallteilchen gefüllt sind.
DER66823D 1926-02-21 1926-02-21 Erdungsanordnung fuer elektrische Anlagen Expired DE473086C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069242B (de) *
DE903365C (de) * 1949-07-31 1954-02-04 Ivar Harry Sanick Verfahren zur Verbesserung der elektrischen Leitfaehigkeit des Erdbodens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069242B (de) *
DE903365C (de) * 1949-07-31 1954-02-04 Ivar Harry Sanick Verfahren zur Verbesserung der elektrischen Leitfaehigkeit des Erdbodens

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