DE472730C - Webschuetzen mit Schussfaden-Spannvorrichtung - Google Patents

Webschuetzen mit Schussfaden-Spannvorrichtung

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DE472730C
DE472730C DEL65915D DEL0065915D DE472730C DE 472730 C DE472730 C DE 472730C DE L65915 D DEL65915 D DE L65915D DE L0065915 D DEL0065915 D DE L0065915D DE 472730 C DE472730 C DE 472730C
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Germany
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weft thread
lever
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weft
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DEL65915D
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LUCAS LAMBORN LOOM CORP
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LUCAS LAMBORN LOOM CORP
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webschützen mit Schußfaden-Spannvorrichtung Die Erfindung betrifft Webschützen mit Schußfaden-Spannvorrichtung, bei denen ein schwingbar gelagerter Spannhebel. frei auf den ablaufenden Schubfaden drückt und ihn hierbei zü einer Schlinge auszuziehen sucht. Bei einer bekannten Spannvorrichtung dieser Art ist der Spannhebel mit einer Führungsöse für den Schubfaden versehen, so daß ;die Länge des Hebelarmes, mit dem der Spannhebel auf den Schubfaden, wirkt, und demnach auch die Spannung sich bei verschiedenen Ausschwingungswinkeln des Spannhebels ändert, denn ,der Berührungspunkt zwischen Hebel und Schubfaden verbleibt stets auf dem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt drer Drehpunkt des Hebels ist.
  • Es sind auch bereits Webschützen bekannt, bei denen ein Spannhebel mit unveränderlichen Druck auf den ablaufenden Schubfaden drückt; aber bei diesen legt sich der SpaTinhebel nicht frei auf den ablaufenden Schußfaden, sondern klemmt diesem zwischen sich und einem festen Widerlager ein, statt ihn seitlich zu einer Schlinge auszuziehen.
  • Die Erfindung bezweckt demgegenüber insbesondere die Anordüung des schwingbar gelagerten Spannhebels so zu treffen, daß der wirksame Hebelarm des Spannhebels und damit die Schußfadenspannung möglichst unverändert bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß der schwingbar gelagerte Spannhebel dicht an einer Führungsplatte mit Führungsöffnung für den Schubfaden schwingt, so daß der Hebelarm innerhalb weiter Grenzen unverändert bleibt, wenn, der Schubfaden mehr oder weniger weit ausgezogen wird.
  • Weiterhin schließt sich erfindungsgemäß sowohl an die Führungsöffnung in der Führungsplatte als auch an die Austrittsöffnung des Schubfadens aus dien Webschützen je ein Schlitz an, so daß der Schubfadeneingelegt werden kann, ohne daß man ihn hierzu mit seinem Ende einfädeln müßte. Dabei ist die im 'Webschützen gelagerte Führungsplatte längs der Innenkante ihres wellenförmig verlaufenden Einfädelschlitzes mit einem Flansch versehern, der den Schubfaden beim Einlegen über das Lagerende dies -Spannhebels hinwegführt.
  • In. der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar-zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Schützens mit eingebautem Fadenspanner, Abb.2 eine Stirnansicht des Schützens, Abb. 3 ,eine Seitenansicht des Webschützens, teilweise im Schnitt, Abb. q. den Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. i, Abb.5 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie 5-5 der Abb. 3 und Abb. 6 und 7 Teilschnitte nach den Linien 6-6 und 7-7 der Abb. 5. De:- Webschützen besteht, wie- üblich, aus einem zweckmäßig gestalteten und bemessenen Gebäuse io zur Aufnahme der Schußspule i i. Das Gehäuse io läuft beiderseits in pyramidenförmigen Spitzen aus. Seine Rauart ist dadurch bedingt, daß .es durch entsprechend gestaltete gegenläufig hin und her gehende Schlitten über seine Bahn geführt wird und in bestimmten Zeitpunkten von dem [einen Schlitten auf den ;andieren übergeht. Natürlich läßt sich der'Fadenspanner nach der Erfindung auch bei Webschützen anderer Bauart anwenden.
  • Die eine Stirnseite des Webschützens weist einen verdickten Querschnitt 13 auf und ist von einem Durchlaß 14 durchbrochen. Dieser verläuft von seinem inneren Ende a aus, das etwa in der Mitte der Innenfläche der Stirnseite 13 liegt, nach seiner in der Fläche c des Pyramidenendls ,gelegenen ;Mündung b hin geneigt (Abb.3). In seiner Längsrichtung geht er in ,einen Schlitz 15 über, der zunächst nach oben verläuft und dann in. :einer geschwungenen Kurve in den ununterbrochenen Schlitz 16 übergeht. Dieser erweitert und verbreitert sich nach unten in Richtung seiner in der Fläche c liegenden. Mündung 17 (Abb.4).
  • Im. Webschützen 1o ist im Abstand von der Innenfläche des @ Endes 13 seine Platte 18 gelagert, und zwar vorzugsweise leicht herausnehmbar. Bei dem Ausführungsbeispiel gleitet sie zwischen wagerechten Führungsnuten 19, die quer über die Webschützenwände verlaufen. Um die Platte 18 genau in ihrer Lage zu sichern, ist ein Anschlag 18a vorgesehen, der ihre Gleitbewegung in der einen Richtung begrenzt. In axialer Richtung mit der inneren Mündung a dies Durchlasses 14 zusammenfallend ist in der Platte 1-8 eine Öffnung 2o vorgesehen, an die sich ;ein Schlitz 2 1 anschließt. Dieser geht zunächst nach oben, biegt dann nach unten und außen um und setzt sich schließlich in Gestalt eines aufwärts führendexi Schlitzces 22 fort, der dicht an der Außenkante der Platte 18 verläuft und obein mündet. Bei dieser Anordnung bildet .die sich längs des Schlitzes 22 erstreckende Außenkante der Platte 18 eine federnde Zunge 23 '(Abb.6 und 7).
  • Auf der dem Tei113 zugewendeten Fläche trägt die Platte 18 einen. Flansch 24, der längs der Innenkante des Schlitzes 22 verläuft und. bei 25 in einen Kreisbogen übergeht. Hier ist bei 27 der Spannhebel. 26 gelagert, der der Länge nach auf der Platte 18 aufliegt und sich zwar etwa wagerecht erstreckt, aber, wenn kein Schußfaden eingelegt ist, gewöhnlich von seinem Zapfers aus nach unten ,geneigt unter die öffnung.2o reicht. Um den von der Schußspule i i ablaufenden Schußfadend so einzulegen, daß er von der Spannvorrichtung erfaßt wird, zieht man ihn von der Schußspule zunächst um ein Stück ab und führt ihn dann. im Schlitz 2z abwärts längs der federnden Zunge z3 und des Flansches 24. Dann schiebt man ihn über die abgerundete Kante 25 und in den Schlitz 21, bis ;er schließlich in die Öffnung 2o der Platte 18 zu liegen kommt. Indem er nun unter der Rundung 25 hindlurch in den Schlitz 21 hineingleitet, tritt @er gleichzeitig in die sich erweiternde Mündung 17 (Abt. 4.) und gelangt in den Schlitz 15, indem er sich so weit verschiebt, bis er schließlich in der Aus-Iaßöffnung des verdickten Endes 13 liegt. Beim Einlegen in die Öffnung 2o und :den Auslaß 14 geht der Schußfaden unter den Spannhebe126 hindurch und hebt diesen so an, daß @er schließlich mit seinem Eigengewicht auf,dem Schußfaden d ruht, und zwar auf demjenigen Abschnitt des Schußfadens, der den Raum zwischen Öffnung 2o und der Mündung a des Auslasses 1¢ (Abt. 5) durchquert. Nach richtigem Einlegen verläuft also der Schußfadend von ider Schußspule i1 aus durch die Öffnung 2o unter dem Spannhebel 26 hindurch und durch -den Durchlag 14, den er an der ,äußeren Mündung b verläßt (Abt. 3). Der Auslaß 14 verläuft gegenüber der Längsachse des Webschützens geneigt, also diagonal zu dessen Bewegungsbahn. Daher ist der Schußfadend beim Ablaufen vom Webschützen keinen scharfen Biegungen unterworfen, die ihn zu spannen und zu zerreißen suchen. Die Mündungen a und b des Auslasses 14 haben ab,- gerundete Kanten, um die Zugspannungen noch mehr zu vermindern und den Schußfaden mit dem Mindestmaß von Reibung ablaufen zu lassen.
  • Wie aus den Abb. 5 bis 7 .hervorgeht, ist die Führungsöffnung 20 der Platte 18 so bemessen und angeordnet, daß sie ein Hinundherwandern des Schußfadens längs des Spannhebels 26 wirksam verhindert. Die gegenseitige Lage des Schußfadens d und des Spannhebels 26 ist hierdurch festgelegt, so daß idie ausgeübte Spannkraft @entsprechend beständig ist. Hierin liegt ein besonderer Vorteil, denn der Schußfadend sucht beim Ablaufen von der Schußspule i i infolge der üblichen Struktur der Spulenwicklung längs des Spannhebels 2 6 hin und her zu wandern.
  • Es ist einleuchtend, daß, wenn der Schußfaden gegenübier jd:ern Lagerzapfen 27 ungehindert hin und her wandern. könnte, die Spannung mit der Entfernung des Schußfadens vom Hebelzapfen abnehmen und zunehmen würde. Eine veränderliche Spannung des ablaufenden Schoßfadens würde aber zu erheblichen, Störungen beim Weben führen und die Qualität des Gewebes beeinträchtigen. Dieser Möglichkeit ist infolge der Anordnung nach der Erfindung mit Sicherheit vorgebeugt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschützen reit Schußfaden-Spannvorrichtung, frei welcher ein schwingbar gelagerter Spannhebel frei auf den ablaufenden Schußfaden drückt und ihn zu einer Schlinge auszuziehen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbar gelagerte Spannhebel. (26) dicht an einer Führungsplatte (i8) mit Führungsöffnung (20) für den Schußfaden (d) schwingt, so däß- sich der Hebelarm, mit dem der Spannhebel (26) auf den Schußfaden (d) drückt, nicht ändert, wenn der Schußfaden mehr oder weniger weit ausgezogen wird.
  2. 2. Webschützen nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die mit der Führungsöffnung (2a) versehene Führungsplatte (18) den Spannhebel (26) trägt und von einer Querwand gebildet wird, die vor der Austrittsöffnung (14) des Schoßfadens liegt.
  3. 3. Webschützen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich sowohl an die Führungsöffnung (2o) in der Führungsplatte (18) als auch an die Austrittsöffnung (14) je ein Schlitz (21, 22 bzw. 16) für das Einlegen des Schußfädens anschließt. q.. Webschützen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Webschützen gelagerte Führungsplatte (18) längs der Innenkante ihres wellenförmig verlaufenden EinfädeZschlitzes (21, 22) mit einem Flansch (2q.) versehen ist, der den Schußfaden beiz. Einlegen über das Lagerende des Spannhebels (26) hinwegführt.
DEL65915D 1925-05-29 1926-05-27 Webschuetzen mit Schussfaden-Spannvorrichtung Expired DE472730C (de)

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