DE470632C - Verfahren und Maschine zum Rillen oder Nuten und Falzen von Umschlaegen fuer Buecher, Kataloge, Schnellhefter o. dgl. aus Papier, Karton, Pappe o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Rillen oder Nuten und Falzen von Umschlaegen fuer Buecher, Kataloge, Schnellhefter o. dgl. aus Papier, Karton, Pappe o. dgl.

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DE470632C
DE470632C DED48961D DED0048961D DE470632C DE 470632 C DE470632 C DE 470632C DE D48961 D DED48961 D DE D48961D DE D0048961 D DED0048961 D DE D0048961D DE 470632 C DE470632 C DE 470632C
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DE
Germany
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cardboard
creasing
roller
folding
machine
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Expired
Application number
DED48961D
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English (en)
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FERDINAND DAUTE
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FERDINAND DAUTE
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/30Folding in combination with creasing, smoothing or application of adhesive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/08Making a superficial cut in the surface of the work without removal of material, e.g. scoring, incising
    • B26D3/085On sheet material

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Rillen oder Nuten und Falzen von Umschlägen für Bücher, Kataloge, Schnellhefter o. dgl. aus Papier, Karton, Pappe o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Maschine zum Rillen oder Nuten und Falzen von Umschlägen für Bücher, Kataloge, Schnellhefter u. dgl. Gemäß der Erfindung werden die für das Umfalzen der Umschläge erforderlichen Rillinien o. dgl. in einem Arbeitsgange eingedrückt und das gerillte Stück anschließend umgefalzt. Die Rillvorrichtung besteht aus einer Walze mit mehreren fest oder verstellbar eingesetzten Stäben, Biegeschienen o. dgl., die gegen eine Walze von elastischem Material, wie Gummi o. dgl., arbeiten. Das Umlegen bzw. Umfalzen des Umschlages oder eines Teiles desselben erfolgt durch eine unmittelbar mit den Rillwalzen in Verbindung stehende Falzvorrichtung.
  • Es ist bereits bekannt geworden, Umschläge für Schnellhefter o. dgl. mittels Walzwerke einzurillen. Diese Maschinen bestehen jedoch aus einem Walzenpaar mit eingelegten Platten von Metall, von denen die obere Platte die Stäbe zum Einpressen der Rille, die untere Platte die-Vertiefung zum Eintreten der Stäbe trägt. Die Stellung der Stäbe und der Vertiefungen müssen bei diesen Maschinen den jeweils herzustellenden Umschlägen entsprechend angeordnet werden; es sind also für verschiedene Rillentfernungen usw. besondere Einsatzplatten zu den Walzen erforderlich.
  • Nun -ist bei Druck- und Stanzmaschinen für Schachtelzuschnitte bereits bekannt geworden, als Gegenmatrize für die Stanzmesser und Rillschienen elastisches Material zn verwenden, und zwar wird ein endloses Lederband benutzt, das über zwei Walzen zwangläufig geführt wird. Gegen dieses Gummiband arbeiten die Schnittwerkzeuge und Rillschienen des Stanzzylinders derart, daß die Rillschienen sich leicht in das elastische Band einpressen und damit das Rillen der Zuschnitte herbeiführen.
  • Abgesehen davon, daß dieses endlose Band in einer anderen Maschinengattung und für einen vollkommen anderen Zweck verwendet wird, besitzt dasselbe ganz erhebliche Nachteile, die seine Brauchbarkeit als Gegenmatrize stark einschränken, wenn nicht sogar aufheben. Bekanntlich wird dieses endlose Band über eine feststehende Unterlage geführt. Diese Unterlage ist erforderlich, um ein festes Widerlager während der Bearbeitung des Zuschnittes zu haben, da sonst das Band einfach nach unten ausweichen würde.
  • Die Folge davon ist nun, daß während des Arbeitsvorganges, also während des Stanzens und Rillens, das Band unter großem Druck auf dieser starren Unterlage verschoben wird, wodurch eine starke Abnutzung durch die entstehendeReibung, eine einseitigeBeanspruchung und infolgedessen auch eine ungleichmäßige Dehnung des Bandes eintreten. Abgesehen von dem sich hieraus ergebenden raschen Verschleiß muß die eine der beiden Walzen, über welche das Band läuft, wiederholt nachgespannt werden, um die durch die Dehnung eintretende Verlängerung des Bandes auszugleichen. " Da durch die Dehnung des Bandes sich aber auch der Abstand zwischen den Führungsbolzen ändert, müssen die Führungslöcher in den Walzen als Langlöcher ausgebildet sein, da es sonst mit der Zeit geschehen könnte, daß die Bolzen auf den Walzen aufsitzen. Dadurch würde aber mit der Zeit die zwangläufige Führung wertlos werden, da immer nur ein Bolzen an der vorderen Kante der Bohrung anliegen würde, während die übrigen auf den Umfang der Walze sich verteilenden Bolzen mit Spiel in die Langlöcher sich einsetzen würden. Stöße während des Betriebes wären dadurch unvermeidlich und ungenaues Arbeiten die Folge.
  • Das gleiche würde auch der Fall sein, wenn die Führungsbolzen stark konisch zugespitzt sind. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung b( seitigt, bei der als elastisches Gegendruckmittel eine Walze aus Gummi o. dgl. Verwendung findet.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß nur die obere Walze mit den Stäben herzustellen ist, wobei die Stäbe in der oberen Walze beliebig verstellbar und in beliebiger Zahl angeordnet sein können, während für die untere Walze, die aus elastischem Material besteht, Platten mit Vertiefungen nicht erforderlich sind.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ist also in ihrer Herstellung wesentlich billiger und außerdem vielseitiger verwendbar.
  • Zn der Zeichnung, die einen Querschnitt schematisch zeigt, ist die Maschine in, einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Maschine nach der Erfindung besteht aus einer Walze a, einer Gegenwalze b, einer Umlegewalze c, zwei Falzwalzen d und f, einem Anlegetisch g, einem Ablegetisch h. Der Zuschnitt ist mit m bezeichnet. In der Rillwalze a befindet sich eine Aussparung zur Aufnahme der Rillatäbe. Die Gegenwalze b ist an ihrem äußeren Umfang mit Gummi bezogcn. Eine Laufrichtungs- und Anschlagvorrichtung ist 1. Die hervorstehenden Rillstäbe können in der Aussparung i der Rillwalze in beliebigerAnzahl an bestimmten Stellen eingestellt werden. Diese Stäbe können dem Material entsprechend an ihren vorstehenden Stellen rund, kantig, dünn oder dick gehalten werden. Der Bezug des äußeren Umfanges der Gegenwalze b kann anstatt aus Gummi auch aus einem elastischen Gewebe bestehen. Die Gegenwalze b kann in ihrem Umfang so groß wie die Rillwalze a gehalten werden; zweckmäßig ist es jedoch, den Umfang kleiner zu halten, damit der Druck der Stäbe immer an einer anderen Stelle auf den Gummi erfolgt. Aus diesem Grunde wird die Gegenwalze b auch nicht zwangläufig geführt, sondern hängt lose in den Lagerstellen. Es kann aber auch die Anordnung getroffen werden, daß die Walze b der Träger der Stäbe ist und die Walzea Träger eines elastischen Stoffes.
  • Der Zuschnitt wird auf dem Tisch g angelegt, von dort durch den Greifer n der Rillwalze erfaßt, sodann der Gegenwalze b zugeführt. Bei diesem Vorgang drücken die vorstehenden Stäbe in das Material und in die elastische Masse der Gegenwalze b, wodurch die Rillen und Nuten erzeugt werden. Der Greifer n läßt nun bei einer Wendewalze c den Zuschnitt los, so daß dieser weiter um die Wendewalze c geführt und dadurch umgedreht wird. Beim Weiterlaufen stößt der Zuschnitt an einen verstellbaren Anschlag L und erhält durch den Nachschub der Walzen c und a eine Biegung nach den Falzwalzen d und f, durchläuft diese, um nunmehr fertig umgelegt auf den Ablegetisch zu fallen. Der Falzvorgang kann auch in bekannter Weise durch ein Falzschwert bewirkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Rillen oder Nuten und Falzen von Umschlägen für Bücher, Kataloge, Schnellhefter o. dgl. aus Papier, Karton, Pappe o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte durch Zusammenwirken einer Walze mit mehreren fest oder verstellbar eingesetzten Stäben und einer Gegenwalze aus elastischem Material; wie Gummi o. dgl., mit einer oder mehreren Rillen versehen und anschließend hieran in einer Falzvorrichtung entsprechend umgefalzt werden.
  2. 2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen und Nuten durch Pressen zwischen zwei Walzen, von denen die eine (a) Träger von hervorstehenden, fest oder verstellbar eingesetzten Stäben und die andere (b) Träger einer elastischen Masse (k), z. B. Gummi, ist, erzeugt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte nach Verlassen der Walzen (a, b) zum Rillen und Nuten unmittelbar nach einer Wendewalze (c) geführt und dort umgewendet werden, um gewendet in die Falzwalzen (d, f) zu laufen.
DED48961D 1925-10-16 1925-10-16 Verfahren und Maschine zum Rillen oder Nuten und Falzen von Umschlaegen fuer Buecher, Kataloge, Schnellhefter o. dgl. aus Papier, Karton, Pappe o. dgl. Expired DE470632C (de)

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DE (1) DE470632C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184619B (de) * 1962-03-20 1964-12-31 Josef Hunkeler Rillmaschine zum Mehrfachrillen von Karton, Pressspan od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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