DE469958C - Knopf mit Befestigungsklammer - Google Patents

Description

• Knopf mit Befestigungsklammer Die Erfindung bezieht sich auf einen leicht lösbaren, an einer Befestigungsklammer verschiebbar angeordneten Knopf, der bei einem auf ihn ausgeübten Zug die Klemmwirkung herbeiführt. Gegenstand der Erfindung ist ein Knopf, der gegenüber allen bekannten Knöpfen dieser Art den Vorteil bietet, daß er den eingeklemmten Stoff weder beim Aufsetzen des Knopfes noch im Gebrauche verschieben kann, wodurch die Sicherheit der Knopfbefestigung erhöht wird. Erreicht ist das nach der Erfindung dadurch, daß eine an einem Klemmschenkel der Befestigungsklammer angeordnete Zunge unter einem spitzen Winkel durch einen Ausschnitt des anderen Schenkels greift, an dessen Außenfläche der Knopf mit einer Fußplatte so geführt ist, daß diese bei Zugwirkung am Knopfe die Zunge untergreift und die Klammerschenkel zusammenpreßt. Zwischen den beiden Klammerschenkeln liegt der Stoff, der mit der verschiebbaren Knopffußplatte nicht in Berührung kommt, so daß er auch nicht mitverschoben werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den einen Schenkel mit Knopf, Abb. a einen Längsschnitt durch die Befestigungsklammer im geschlossenen Zustand, Abb.3 ein Schaubild des über den Stoffrand zu schiebenden Knopfes.
• Die Befestigungsklammer des Knopfes weist zwei Klemmschenkel a und b auf, die durch ein Gelenk c miteinander verbunden sind. Aus dem Schenkel a ist eine Zunge d herausgedrückt, die unter einem spitzen Winkel durch einen Ausschnitt e des Schenkels b greifen kann (Abb. z). Der Ausschnitt e ist erzeugt durch einen I-Schnitt und Aufbiegen i der dabei entstandenen Lappen f und «- Diese sind geschlitzt, und in ihre Schlitze/' , ;i ist eine Fußplatte h geschoben, die sich in den Schlitzen bewegen läßt. Nach dem Einschieben der Fußplatte h kann auf ihr der Knopf 1 durch Niete o. dgl. befestigt werden. 1 Der Knopf i verhindert dann das Herausfallen der Fußplatte h.
• Die Befestigung des Knopfes am Stoff erfolgt, wie in Abb.3 veranschaulicht, durch Übergreifen der auseinandergeklappten Schenkel a und b über den Stoffrand x. Beim Zusammenschwenken der Klammerschenkel a und b tritt die Zunge d durch den Ausschnitt e hindurch auf die Knopfseite der Klammer (s. Abb. 2). Die Zunge d ist hakenförmig gekröpft und mit ihrem freien Ende unter einem spitzen Winkel nach aufwärts gerichtet. Unter die Zunge d tritt die Fußplatte h bei ihrer Verschiebung, und je mehr sie z. B. unter der Wirkung eines Zuges am Hosenträger in Richtung des Pfeiles r gezogen wird, um so fester werden die beiden Klammerschenkel a und b gegeneinandergepreßt und um so besser kneifen sie sich mit ihren zu diesem Zwecke gezahnten unteren Kanten am Stoffe x fest.
• Eine Verschiebung derjenigen Teile gegeneinander, die den Stoff unmittelbar zwischen sich halten, findet demnach bei dieser Selbstspannung nicht statt; die Zähne der Klaminerschenkel körnen daher auch tief in den Stoff eindringen, weil ein Reißen im Stoff durch Spannbewegungen vermieden ist.
• Es- empfiehlt sich, die Zunge d und die Fußplatte lt auf ihren aufeinandergleitenden Flächen zu rauhen, damit sie sich mit großer Reibung aneinanderhalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI: An .einer Befestigungsklammer verschiebbar angeordneter Knopf, der bei einem auf ihn ausgeübten Zug die Klemmwirkung herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß eine am einen Klemmschenkel (a) angeordnete Zunge (d) unter einem spitzen Winkel durch einen Ausschnitt (e) des anderen Schenkels (b) greift, an dessen Außenfläche der Knopf (i) mit seiner F Iß Ü platte (h) so geführt ist, daß diese bei einer Zugwirkung auf den Knopf die Zunge untergreift und die Klammerschenkel gegeneinanderpreßt.