DE469566C - Sandschleudermaschine mit einem drehbaren, Becher tragenden Wurfhebel - Google Patents

Sandschleudermaschine mit einem drehbaren, Becher tragenden Wurfhebel

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DE469566C
DE469566C DEK104918D DEK0104918D DE469566C DE 469566 C DE469566 C DE 469566C DE K104918 D DEK104918 D DE K104918D DE K0104918 D DEK0104918 D DE K0104918D DE 469566 C DE469566 C DE 469566C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/20Compacting by centrifugal forces only, e.g. in sand slingers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Sandschleudermaschine mit einem drehbaren, Becher tragenden Wurfhebel Die Erfindung betrifft eine Sandschleudermaschine, die in bekannter Weise mit einem drehbaren. Becher tragenden Wurfhebel versehen ist. dessen Umlauf zwecks Auswurf des Gutes aus dem Becher an einem bestimmten Zeitpunkt regelmäßig eine Unterbrechung erfährt.
  • Bei einer bekannten Sandschleudermaschine der angegebenen Art erfolgt das regelmäßige Festhalten des Wurfhebels dadurch, daß der durch Federkraft in seine Auswurfstellung bewegte Wurfhebel durch eine Anschlagschulter abgestoppt wird, die mit dem Wurfhebelarm in Eingriff kommt. Der Wurfhebel durcheilt hierbei einen Kreisbogen von annähernd 9o°, so daß dem in dem Becher vorhandenen Gute keine ausreichende Geschwindigkeit erteilt wird, um mit der erforderlichen Kraft in die Form geworfen zu «=erden. Infolge des Zusammenwirkens des Wurfhebelarmes mit der erwähnten Anschlagschulter wird ferner der Wurfhebel immer an derselben Stelle angehalten, so daß_ es unmöglich ist. ihm etwa eine größere Geschwindigkeit zu erteilen: Gemäß der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber die Einrichtung so getroffen, daß die Unterbrechung des Umlaufes durch einautomatisch angezogenes Bremsband erfolgt. Hierdurch wird erreicht, daß man die Unterbrechung des Umlaufes an jeder gewünschten Stelle vornehmen kann und somit in der Lage ist, dem Wurfhebel selbst die erforderliche Geschwindigkeit zu erteilen. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt der Sandschleudermaschine gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die Darstellung der Abb. i.
  • Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen die Vorrichtungen zum Festziehen und zum Freigeben des Bremsbandes.
  • Beim Ausführungsbeispiel wird die Maschine von einer geeigneten Kraftquelle aus, beispielsweise von der Ankerwelle 2 eines Elektromotors, angetrieben. Von der Welle 2 aus wird der Antrieb durch eine Kette 3 auf die Räder., 5 eines Wechselrädergetriebes übertragen, von dem aus die Welle 6 ihren Antrieb erhält. Von der Welle 6 wird schließlich durch einen Schneckentrieb 7 die Hauptwelle i der Maschine ständig und gleichmäßig angetrieben.
  • Auf der Welle i sind zwei Ringe 9 befestigt, die durch zweckmäßig starke Schraubenfedern 8 an Flanschen des Wurfhebels io angreifen. Der Wurfhebel ist beim Ausführungsbeispiel ein zweiarmiger Hebel und auf der Welle i frei drehbar.
  • Um den Wurfhebel in seiner Wurfstellung in annähernd wagerechter Lage festzustellen, ist beim Ausführungsbeispiel ein Bremsband --6 vorgesehen, welches mit mehreren Windungen um einen NTabenansatz des Wurfliebels herumgeht, mit dem einen Ende am Gehäuse und mit dem anderen Ende an einem einarmigen Hebel 27 (Abb. 4) gelenkig verbunden ist. Wenn das Bremsband festgezogen ist, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird, so steht der Wurfhebel still, während durch Lockerung des Bremsbandes der Wurfhebel infolge der gespannten Schraubenfedern 8 in Umdrehung versetzt wird.
  • Zum Festziehen des Bremsbandes und zu dessen Lockerung dient folgende Einrichtung. An dem Maschinengestell sind zwei Steuerdaumen i i, 12 drehbar gelagert. Der Daumen i i wird durch die Wechselräderpaare 13, 14 vom Wurfhebel io periodisch angetrieben, während der Antrieb des Daumens 12 durch die Wechselräderpaare 15, 16 dauernd und gleichmäßig durch die Welle i erfolgt. Die Wechselräderpaare 13, 15 einerseits sowie die Wechselräderpaare 14, 16 andererseits haben (las gleiche Übersetzungsverhältnis; es arbeiten entweder die Räderpaare 13, r 5 oder 14, 16 zusammen. Die Daumen 11, 12 sitzen fest auf je einer Hohlwelle 17, 18, auf denen die angetriebenen Räder der Wechselräderpaare 13, 14 und 15, 16 drehbar und auch mit den Hohlwellen 17, 18 feststellbar angeordnet sind. Das Feststellen dieser angetriebenen Räder mit der Hohlwelle geschieht durch die in der Hohlwelle axial verschlebbaren Bolzen ig, 2o, die durch Keil die Verbindung herstellen, so daß die Daumen mit dem durch Keil verbundenen Rad rotieren. Die übersetzungsverhältnisse dieser Räder entsprechen dem jeweilig gewählten Ausschlagwinkel des Wurfhebels. Die Hohlwellen 17, 18 sind vorzugsweise in exzentrischen Buchsen :2i, 22 des Maschinengehäuses gelagert. Durch Drehen .dieser Buchsen können die angetriebenen Wechselräder aus den Zähnen der antreibenden Wechselräder herausgehoben und durch Drehen der Bolzen ig, 2o können die Daumen darauf eingestellt werden. Alsdann können die angetriebenen Wechselräder mit den antreibenden durch Zurückdrehen der' Buchsen 2i, 22 wieder in Eingriff gebracht werden.
  • In den Abb. i 'und 3 sind die Stellungen dieser Steuerdaumen 11, 12 im Augenblick der Bremsung und Feststellung des Wurfhebels dargestellt.
  • Wenn beim Arbeiten durch die von der Welle i angetriebenen Wechselräder 15, 16 der Daumen 12 im Drehungssinne des Uhrzeigers gedreht wird, so stößt er ungefähr am Ende seiner einmaligen Umdrehung auf eine im Gehäuse verschiebbar gelagerte Gleitstange 23 (Abb. 3), die unter der Wir-;ung einer Feder steht. Bei dieser Verschiebung der Stange 23 kommt ihr freies Ende n Eingriff mit einem am Wurfhebel io ausschwingbar gelagerten zweiarmigen Hebel 24, . so daß dessen oberer Arm nach links ausgeschwungen wird. Der untere Arm dieses Hebels 24 arbeitet mit einer Klinke 25 zusammen, die durch eine Feder 28 mit dem einarmgen Hebel 27 verbunden ist, an welchem, wie oben erwähnt, das eine Ende des Bremsbandes 26 angreift. Durch die Ausschwingung des Hebels 24 gleitet dessen unterer Arm von der Klinke 25 ab, so daß das Bremsband gelockert wird.
  • Es wird nunmehr der Wurfhebel durch die Spannung der Federn 8 in Umdrehung versetzt. Die Maschine ist vorher auf die gewünschte Umdrehungsanzahl des Wurfhebels eingestellt worden, je nach der gewünschten Festigkeit der Formmasse. Wenn beispielsweise der Wurfhebel 21/2 Umdrehungen, d. h. eine Drehung um 540° ausführt, damit der vorher mit Formmaterial gefüllte Becher in seine Wurfstellung gelangt, muß zu diesem Zeitpunkt das Bremsband wieder festgezogen werden.
  • Dies wird in folgender Weise erreicht. Wenn nach der oben beschriebenen Lockerung des Bremsbandes der Wurfhebel sich dreht, so nimmt der zweiarmige Hebel 24 hierbei die in Abb.4 dargestellte Lage ein, weil sein oberer Arm zweckmäßig etwas schwerer als sein unterer ausgebildet ist. Infolge der bei der Drehung des Wurfhebels auftretenden Zentrifugalkraft schwingt der Hebel 24 mit seinem oberen Arm in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung und nimmt die in Abb.4 dargestellte Lage ein.
  • Durch diese Drehung des Wurfhebels wird aber auch durch die Wechselräderpaare 13 bzw. 14 nunmehr der Steuerdaumen in einmalige Umdrehung versetzt.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind, wie beschrieben, zwei Wechselräderpaare vorhanden, die beispielsweise einer Umdrehung von i8o° und 540° des Wurfhebels entsprechen. Im Falle noch eine größere Anzahl von Umdrehungen des Wurfhebels ins Auge gefaßt ist, so# werden natürlich entsprechend mehr Wechselräderpaare verwendet, die von dem Wurfhebel bzw. von der Antriebswelle aus in Umdrehung versetzt werden, und zwar so, daß hierbei stets und ohne Rücksicht auf die Anzahl der Umdrehungen des Wurfhebels die Steuerdaumen i i, 12 immer nur je eine einmalige vollständige Umdrehung ausführen. In Abb. 3 und 4 ist der Steuerdaumen i i in derjenigen Lage gezeichnet, in der er seine Endstellung einnimmt. Wenn sich der Daumen in dieser Lage befindet, so stößt der untere Arm des Hebels 24 bei der Umdrehung des Wurfhebels auf den Daumen i i auf und wird hierdurch in die Bahn der Klinke 25 gebracht, die sich durch die Entspannung des Bremsbandes von der Stellung der Abb. 3 in die Lage der Abb. q. bewegt hat. Der Hebel 2.. stößt somit auf die Klinke z5 auf und dreht letztere in die in Abb. 3 dargestellte Lage zurück, wodurch das Bremsband 26 wieder fest angezogen und der Wurfhebel festgestellt wird. Durch die oben erwähnte Feder 28, welche die Klinke 25 mit dem einarmigen Hebel 27 verbindet, an welchem das Bremsband 26 angreift, wird ein stoßloses und elastisches -Festziehen der Bremse gewährleistet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sandschleudermaschine mit einem drehbaren, Becher tragenden Wurfhebel, dessen Umlauf zwecks Auswurf des Gutes aus dem Becher an einem bestimmten Zeitpunkt regelmäßig eine Unterbrechung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Umlaufs durch ein automatisch angezogenes Bremsband erfolgt.
  2. 2. Sandschleudermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Auslösevorrichtung (Hebel 24) zur Freigabe #ies angezogenen Bremsbandes, die entsprechend der gewählten Wurfgeschwindigkeit durch einen von dem Wurfhebel zwangläufig angetriebenen Teil (Steuernocken i i) wieder in ihre das Bremsband festziehende Lage zurückgeschwungen wird.
  3. 3. Maschine' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Auslösevorrichtung (Hebel 2.1.) in ihre das Bremsband freigebende Stellung durch einen von der ständig umlaufenden Welle der Maschine angetriebenen zweiten Steuernocken (I I) bewirkt wird. 4.. Maschine nach Anspruch i,- dadurch gekennzeichnet, daß das den einen Steuernocken (ii) betätigende Räderwerk (i3, 14) durch den umlaufenden ZNTurfhebel (io) angetrieben wird, während unabhängig hiervon der zweite Steuernocken (i2) durch ein zweites, dasselbe Übersetzungsverhältnis aufweisendes Räderwerk (15, 16) angetrieben wird, und zwar derart, daß die die Auslösevorrichtung des Bremsbandes betätigenden Steuernocken (i i, i2) für jede der ausgewählten Geschwindigkeiten des Wurfhebels (io) immer nur eine einmalige vollständige Umdrehung ausführen.
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