DE467768C - Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Kraftwagen - Google Patents

Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Kraftwagen

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DE467768C
DE467768C DEB125187D DEB0125187D DE467768C DE 467768 C DE467768 C DE 467768C DE B125187 D DEB125187 D DE B125187D DE B0125187 D DEB0125187 D DE B0125187D DE 467768 C DE467768 C DE 467768C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R17/00Arrangements or adaptations of lubricating systems or devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung, insbesondere für Kraftwagen Vorliegend'eErfindung betrifft eineSchmierv orrichtung, insbesondere für Kraftwagen, welche besonders dazu geeignet ist, Gruppen von solchen Schmierstellen zu versorgen, zu denen das C51 nur unter Überwindung beachtlicher Steigungen und Gefälle gelangen kann und bei denen das Öl mit Überdruck bis zu einer Gruppe von mehreren Schmierstellen in abgemessenen Mengen geleitet wird und dann infolge der Schwerkraft durch staubsicher abgeschlosseneVerteilungswege weiterfließt.
  • Das Neue besteht darin, daB bei den Gruppen mit in verschiedener Höhe befindlichen Schmierstellen die Ölverteilungswege nicht vollständig, sondern nur teilweise mit Öl gefüllt und mit Erweiterungen sowie mit Leit- oder Ablenkmittel für das Öl versehen sind.
  • Eine besonders eigenartige und für die Schmierung schwer zugängliche Gruppe dieser Art wird beispielsweise von den Schmierstellen der Lenkvorrichtung an Kraftwagen gebildet, für welche als Beispiel die Erfindung beschrieben werden soll.
  • Vor der Schmierstellengruppe wird au_s der unter einem gewissen Überdruck stehenden Hauptleitung eine abgemessene Ölmenge frei, die innerhalb der Gruppe lediglich durch die Schwerkraft verteilt wird. Frühere Vorschläge, die sich in ähnlicher Richtung bewegten, haben die Aufgabe nicht gelöst. Entweder führten sie das 01 bis zur einzelnen Schmierstelle unter Druck und gaben es erst dann frei, oder aber sie versorgten nur Schmierstellen, die im wesentlichen auf gleicher Höhe lagen, so daß die Schwierigkeiten, welche der Verteilung von drucklosem Öl bei Steigungen und Gefällen-, erwachsen, gar nicht vorlagen. Sobald man das Öl unter Druck verteilte, also bis an jede Schmierstelle förderte, trat dort, wo wesentliche Höhenunterschiede zu überwinden sind, infolge der vollen Füllung der Rohre eine Überschmierung, also eine Ölvergeudung und Beschmutzung von Wagen und Straße ein.
  • Die Erfindung hat demgegenüber das Ziel, nicht nur- zuverlässigst, sondern auch sparsamst zu schmieren. Jeder Schmierhub der von Zeit zu Zeit mit einem einzigen Hube zu betätigenden Ölpumpe soll jeder Schmierstelle nur eine bestimmte geringe Menge C51, nämlich den wirklichen Bedarf für eine Schmierperiode, zuführen. Innerhalb von SchmierstellengruppenmitbeachtlichenHöhenunterschieden stehen dem aber erhebliche Schwierigkeiten entgegen.
  • Auch in einem engen Rohr- oder Kanalnetz wird sich eine- Flüssigkeit unter dem Einflul3 ihrer Schwere im allgemeinen stets dann störungsfrei bewegen,- wenn das Netz eine ausreichende Be- und Entlüftung besitzt. Etwaige Luftblasen können austreten, ohne die Bewegung der Flüssigkeit zu hemmen, oder es kann Luft eintreten, falls eine mit größerer Geschwindigkeit fließende zusammenhängende Flüssigkeitssäule das Bestreben haben sollte, irgendwo einen Unterdruck zu erzeugen.
  • DieLeitungen einerKraftwagenschmierung müssen eng sein, bedürften also auch einer besonders guten Be- und Entlüftung, um die Ölbewegung zu sichern. Bringt man diese durch Verbindung des Netzes mit der Außenluft an, so erlangen Staub und Schmutz in bedenklichster Weise Zutritt. Macht man die Luftöffnungen klein, um dieVerschmutzungsgefahr zu verringern, so verschmutzen sie besonders rasch und erfüllen ihren eigentlichen Zweck nicht mehr.
  • Die Erfindung verzichtet auch dort, wo sich das Öl nur durch seine Schwere bewegt, auf den Luftaustausch mit der Atmosphäre. Trotzdem wird hierbei _ das Gruppennvverteilungsnetz nicht voll ö1-gefüllt. Geschähe dies, so würden die unteren Lagerstellen, an denen sich das Schmiermittel unter einem erheblichen statischen Druck befindet, tropfen.
  • Nun haben aber zahlreiche Versuche er2 wiesen, daß die Ölbewegung nicht gesichert ist,- wenn die Ölwege nicht, vollgefüllt sind. Soll eine geringe ölmenge 'in den engen Rohren abwärts fließen, so kann schon eine verhältnismäßig kleine Luftblase das öl: schwebend halten, also am Weiterfließen hindern. Inzwischen können die unversorgt gebliebenen Schmierstellen Schaden leiden, bis spätere Ölnachschübe die Ölmenge- so weit vergrößert haben, daß sie sich. an der eingeschlossenen Luft vorbeidrängen kann. Dann aber werden die bisher vernachlässigten Lagerstellen überschmiert, sie tropfen usw. Ein solcher Wechsel von Ölmangel und Ö1-_ überfluß, wäre aber das Gegenteil von. dem, was die Erfindung erreichen will. Anderseits kann auch eine-größere geschlossene Ölmenge in einem abwärts führenden Rohrteil wegen des erhöhten Druckes- am unteren Ende gegebenenfalls so rasch austropfen, daß sie über sich einen Unterdruck, erzeugt und dadurch einem höher liegenden Lager das Öl absaugt.
  • Alle erwähnten Mängel vermeidet die Erfindung durch folgende Merkmale.
  • Das Verteilungsnetz der Schmierstellengruppe wird nicht mit Öl vollgefüllt. Nur die aufsteigenden Ölwege füllen sich ganz, während in den absteigenden Kanälen nur die- nach Tropfen zählende Menge für die augenblickliche Schmierung in Bewegung ist. In den aufsteigenden Kanälen wirkt jede beim neuen Schmierhube hinzutretende neue Ölmenge verdrängend, weil am oberen Ende der aufsteigenden' Leitung ebensoviel 01 zur Schmierstelle hin überfließt, als von der Zuführungsleitung zugeführt worden ist.
  • In das Gruppenverteilungsnetz werden geeignete Erweiterungen eingeschaltet, um der im Netz eingeschlossenen Luft Gelegenheit zum Ausweichen zu geben, so daß sie die 0lbewegung nicht hemmen oder verhindern kann. Zu diesem Zwecke werden in den Wagenbauteilen selbst passende Räume angeordnet oder in den Rohren einzelne Erweiterungen angebracht oder bestimmte Leitungsstücke im ganzen weiter als für den bloßen Öldurchgang gemacht. In allen Erweiterungen sammelt sich die Luft; das 01 kann überall frei durchtreten, und die in den erweiterten Räumen aufgespeicherten Luftmengen gestatten die Entstehung von Unterdruck nicht. Die Luftspeicher wirken also ganz ähnlich. in dem völlig abgeschlossenen Kanalnetz wie die Außenluft in einem nach gewöhnlicher Art be- oder entlüfteten offenen Netz. -Da nun die mit j edem' Schmierhube zugeführte Ölmenge sehr klein ist, besteht bei nur teilweiser Füllung des Rohrnetzes nicht ohne weiteres volle Sicherheit für den gewünschten Ülzufluß zu allen Punkten. Um sie herbeizuführen, werden nach der- Erfindung Leit-und Ablenkungsmittel aneordnet, welche aus. Zungen, Zähnen, Schlitzen ö. dgl. bestehet- und dazu dienen; an allen Stellen, an denen 01, abzulenken oder zuzumessen ist, auch die kleinsten Schmiermittelmengen auf den gewünschten Weg zu bringen.
  • `@'Seh`ließrieh ist es für die- angestrebte Vollkommenheit der Schmierung sehr wesentlich, den Lagerstellen erreichbar reinstes 01 zuzuführen. Insbesondere für die Lenkvorrichtung, an welcher Störungen immer eine große Gefahr für das Fahrzeug und seine Insassen bedeuten, ist es wichtig, den Ölweg möglichst ; oft zu verzweigen. Dadurch wird erreicht, däß jede Schmierstelle hochwertiges, reines Öl erhält, welches vorher keine oder- möglichst wenig Schmierarbeit geleistet hat. Auch diese Verzweigungen werden zum Teil' schon innerhalb der Wagenbauteile selbst und im übrigen in den Rohren vorgenommen. Man wird natürlich nicht mehr Verzweigungen vorsehen, als Schmierstellen vorhanden sind.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. t, ¢, 6 und 9 zeigen für einen Kraftwagen je ein Vorderachsende mit Achsschenkel in verschiedener Gestaltung.
  • Abb. 2 und 3 veranschaulichen Einzelheiten von Abb. r . Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb.4.
  • Abb. 7 und 8 stellen Einzelheiten von Abb.6 dar.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 umschließt der Achsschenkel mit seinem oberen Auge 12 den bei 13 mit der Vorderachse verbundenen Drehzapfen io, während das untere Zapfenende im unteren Achsschenkelauge steckt. Als tragende Teile dienen die Rollenlagerung 16, 17, eine bei 15 gesicherte Mutter 14 und die Ringvorsprünge 2o, 21 am Boden 18 und der Hülse i9 des Auges. Eine Packung 22 im Ringe 23, eine ebensolche 24 auf dem Flansch 25 der Buchse 26 sowie eine dritte 41 im Flansch des Aufsatzes 34 verhindern den Staubeintritt.
  • Der Arm 28 am unteren Achsschenkelauge trägt den Kugelzapfen 29 für die Lenkverbindungsstange 3o. Die Achsschenkelgabel, an der die Lenkschubstange angreift, besitzt dazu einen zweiten Arm 31 mit einem Kugelzapfen 32.
  • Das Ölrohr 33 mündet bei 37 mittels -eines Tropfkopfes P, welcher die eintretende Ülmenge regelt und die Ölzufuhr nach dem Pumpenhube sofort absperrt, in den Aufsatz 34, der sich auf den Dom 38 der Achsschenkelgabel stützt und durch einen Stift 36 auf dem Drehzapfenende 35 festgehalten wird. Die Nabe 4o des Aufsatzes ragt durch die Domdecke 39 in den Dorn hinein.
  • Das Öl fließt durch die Kanäle 42,q.3 in den Dom, wo sein Weg sofort gegabelt oder verzweigt wird. Ein Teil fließt durch Schräglöcher 44 und die Bohrung 45 des Drehzapfens nach unten bis zur Kappe 46, der Rest über die Mutter 14 hinweg durch das Rollenlager 16, 17 in den Trog 181. Das Innere des Domes 38 dient als Luftsammelraum, nach welchem hin sich die anschließenden Ölwege entlüften und von dem aus sie sich belüften können, ohne daß Außenluft erforderlich ist.
  • Vom Bodenstück 18 geht (Abb. 2) mittels Nippels 53 und Rohrstücks 54 ein Formstück 47 ab, an dessen Ende 48 mittels Verschraubung 56 ein am Arm 31 entlang geführtes Rohr 4.9 sitzt, welches bei 50 in den Lenkschubstangenhebel mündet. Der Abzweig 51 des Formstückes 47 führt mittels Rohres 52 zum Verbindungsstangenzapfen 29.
  • Zur Verzweigung des Ölweges innerhalb des Formstücks 47 dient ein Einsatzrohr 55, welches das Oberende des Schraubstopfens 56 umfaßt und seitlich nur einige kleine Öffnungen 57 mit nach innen gedrückten Zungen besitzt. Letztere fangen kleine- Mengen des an der Rohrwand herabtropfenden Öls auf und leiten sie dem Rohre 52 zu, von wo sie durch ein Endstück 58 mit Bohrung 59, Ringnut 6o, Querbohrung 61 und die Kanäle 62, 63 zum Kugelzapfen gelangen. Der Schubstangenzapfen 32 erhält sein Öl auf dem Wege 6q., 32'-. Bis zur Querbohrung 321 ist das Rohr 49 mit Öl gefüllt; die Bohrung 321 liegt zwischen dem Unterende des Einsatzrohres 55 und seinen Seitenöffnungen 57.
  • Formstück 47 und Rohr 52 sind gemäß Erfindung soweit, daß Öl und Luft stets nebeneinander Platz haben. Das Öl rieselt praktisch nur in dünner Schicht bzw. in Tropfen an den Wandungen herab. Zugleich ist der Luftvorrat, ergänzt durch den des Domes, genügend groß, um die Entstehung von Unterdruck zu verhindern.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 wird das 01 nicht mittels eines an der Achse entlang geführten Rohres von unten her zugebracht, sondern sie erfolgt von oben her, z. B. vom Endzapfen der Bremswelle aus. Er gibt das Öl an die Bohrung 66 des Lagers 65 ab, von wo es auf dem Wege 68, 67, 69; 70 in den vollkommen geschlossenen Dom 381 gelangt.
  • Das Schmiermittel wird nach Durchfließen des Rollenlagers 16, 171 von einer Schale i aufgefangen. Ihr Rand besitzt Zähne t, die den Ölweg so verzweigen, daß ein Teil des Öls durch die Schräglöcher 71 in die weite Bohrung 72 des Drehzapfens i o' und ein Teil über die Tropfnase j in den Trog 18a des Bodenstückes 181 gelangt. Die Drehzapfenbohrung 72 ist unten durch einen Stopfen 73 geschlossen. Auf dem Wege 74, 75 tritt das Öl in die durch Kappe 461 verschlossene Lagerbuchse 261. Am Troge 181 ist kein Gabelformstück angebracht, sondern die Rohre 49l, 521 sind je für sich am Trog befestigt, so .daß das Öl sofort auf zwei Parallelwegen abfließt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.6 bis 8 dient das Achsenauge 79 zur Zuführung des Schmiermittels. Ein Paßstück 76, 77 am Achssteg 78 nimmt den Tropfkopf P, pl der Ölleitung 33 auf. Eine Bohrung 81 mit Verschlußstopfen 8i' führt das Öl in einen Ringraum 79" zwischen Drehzapfen io2 und Auge 79. Das aufsteigende Öl gelangt durch die Querbohrung 84 in eine bis oben reichende Erweiterung der Längsbohrung 85 des Drehzapfens. In ihr sitzt ein Rohr 86, an dessen Außenseite das Öl hochsteigt, um teils über die Mutter 12? hinweg seinen Weg wie bei der-ersten Ausführungsform zu nehmen und teils durch den Schlitz 87 in das Rohr 86 zu treten, von wo es über 88, 89 in die untere Lagerbuchse gelangt.
  • Die -Lagerbuchse ist hier nicht durch eine Kappe o. dgl. verschlossen. Ein Trog 93 fängt das Öl auf, welches über 94, 95 zur Bremshubscheibe 9o und dem Mitnehmerzapfen 9i an der Bremswelle 9z geleitet wird. Etwa von diesem nicht öldicht verschlossenen Teil abtropfendes L51 wird durch die Blechkappe d an passender Stelle abgeführt.
  • Bei -dem Beispiel gemäß Abb. 9 wird das Öl wieder am Achsbalken durch ein Rohr 33' zugeführt, und zwar mittels eines bei 97 angeschlossenen Paßstückes 96 mit zwei Tropfköpfen 98, 99, also von vornherein auf zwei Wegen ioo-ioi und 103-10Q.. Die beiden zuletzt genannten Kanäle sind am Ende durch Stopfen 1o5 verschlossen.
  • Bei io6-iO7 ist der Lenkzapfen etwas dünner, um zwei Ringräume für das ankommende Öl zu schaffen. Vom Ringraum 1o6 aus steigt das Öl durch die Kanäle 1o8, 1o9, um .über die Tragmutter zum Rollenlager 19a und von. da durch den Bodentrog zu dem oben bei 116 erweiterten Rohre 49a für den Kugelzapfen 32' zu fließen. Vom Ringraum 107 aus rinnt das Öl durch den Kanal i o91 zur unteren Bohrung i i o des Drehzapfens und schmiert die Lagerbuchse 26a. Ein Rohr i 12 im Bremskonsol i i i läßt das Öl im Ringraum bis zu seinem Schlitz 113 ansteigen. Von dort rinnt es teils in das Rohrinnere und teils in die Ringnut 118, von der aus es über 115, 114 zum Kugelzapfen der Lenkverb.indungsstange gelangt. Aus dem Inneren des Rohrs 112 nimmt das 01 seinen Weg ebenso wie in dem Beispiel nach Abb. 6.
  • Bei allen Ausführungsformen wird in dem nur teilweise gefüllten Kanalnetz dem Öl sein vorgezeichneter Weg aufgezwungen, wobei die Erweiterungen, von denen sich die größte - im Dom - an der höchsten Stelle befindet, als Luftspeicher die Ölbewegungen in dem gegen die Außenluft abgeschlossenen Netz ebenso zuverlässig. gestatten, als wäre es nicht abgeschlossen.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Schmiervorrichtung, insbesondere für Kraftwagen, bei welcher das Öl mit Überdruck bis zu einer Gruppe von mehreren Schmierstellen in abgemessener Menge geleitet wird und dann lediglich infolge der Schwerkraft durch gegen die Außenluft vollständig (staubsicher) abgeschlossene Verteilungswege weiterfließt, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Gruppen mit in verschiedener Höhe befindlichen Schmierstellen die Ölverteilungswege nicht vollständig, sondern nur teilweise mit Öl gefüllt und mit Erweiterungen sowie mit Leit- oder Ablenkmitteln für das Öl versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölweg möglichst oft verzweigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Erweiterungen größere Hohlräume (38 der Abb. i) der Lager selbst dienen oder auch einzelne Rohrstrecken (114 der Abb. 9) außergewöhnlich weit ausgeführt oder in Rohre gewöhnlicher Weite besondere Erweiterungen (48, 51 der Abb. i usw.) eingebaut sind.
  4. 4. -Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Öl aus der Hauptleitung für die Schmierstellengruppe beispielsweise an der Lenkvorrichtung freigebende Vorrichtung (Einspritzkopf P) das Öl von oben einem die Achsschenkelgabel (12) abschließenden - Dom (38) zuführt, der als Luftsammler _ dient, und- von .dem das -Öl teils durch eine Bohrung (45) des Lenkzapfens (io) zur unteren Lagerbuchse (26), teils durch das Rollenlager (16, 17) in einen Trog (181) gelangt -und von -da .unter nochmaliger Gabelung (48,. 51) den Kugelzapfen (29, 32) -der Lenkverbindungsstange und der Lenkschubstange zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl für zwei Kugelzapfen (32, 29) auf zwei Rohre (49, 52) :mittels eines Gabelstückes (47) verteilt wird, in welchem ein- Einsatzrohe -(55) steckt, an dessen Wand das für das -eine Rohr (49) bestimmte Öl herabrieselt, während aus der Wand des Einsatzes (55) nach innen gedrückte Zungen (57) das in ihren Bereich kominende Öl auffangen und durch hinter den Zungen=befindliche Öffnungen der Rohrwand in das andere Rohr (52) ableiten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (49), das das Gabelstück (47) mit dem Kugelzapfen (32) verbindet, das Öl in kommunizierenden Röhren bis zu den Kugelzapfen (32) fortleitet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung des Gabelstückes (47) in solcher Höhe, daß die Austrittsöffnung (321) im höher liegenden Kugelzapfen (32) unterhalb der Zungenöffnungen 5.7), aber oberhalb des unteren Endes des Einsatzrohres (55) liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelstück (47) und sein Einsatzrohr (55) solche Weite besitzen, daß das Öl an der eingeschlossenen Luft vorbei nur in dünner Schicht oder in Tropfen- an der Wandung herabrieseln kann. 9.
  9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zum tiefer liegenden Kugelzapfen (29) führende Rohr (52) ebenfalls eine so große Weite besitzt, daß das Öl an der eingeschlossenen Luft vorbei in dünner Schicht oder in Tropfen an der Wand herabrieseln kann. -io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Dom (381) seitlich zufließende Öl beim Heraustropfen aus dem Rollenlager (161, 171) des Achsschenkels durch eine gezahnte Schale (i, t) aufgefangen und von dieser auf die Bohrung (72) des Lenkzapfens (iol) und auf einen in dem Achsschenkel vorhandenen Trog (18a) verteilt wird. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Kugelzapfen der Spurstange und der Schubstange des Lenkgestänges führenden Rohre (q.91, 521) unmittelbar an den Trog (18a) angeschlossen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl von einem Kanal der Wagenachse in an sich bekannter Art, z. B. durch einen Ringraum (791) des Achsschenkels und eine Bohrung (85) in dessen Drehzapfen, nach oben in den als Luftsammelraum dienenden Dorn geleitet wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (85) des Drehzapfens abgesetzt ist und in dem oberen Absatz ein Rohr (86) angeordnet ist, an dessen äußeren Umfang das 01 bis zu einem im oberen Ende des genannten Rohres (86) angebrachten Schlitz (87) aufsteigt, worauf es zum Teil in das Rohr (86) und zum Teil über die Mutter (1q.2) - am oberen Ende des Drehzapfens hinweg durch das hier befindliche Rollenlager zum Trog gelangt. 1q..
  14. Vorrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß unten in dem den Drehzapfen aufnehmenden Hohlraum des Achsschenkels ein Trog (93) vorgesehen ist, von welchem- Kanäle (9q., 95) zu einer tiefer gelegenen Bremsanstellvorrichtung führen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch i bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gabelung des Ölweges von einem an der Fahrzeugachse vor der Schmiergruppe angeordneten doppelten Einspritzkopf (98, 99) gebildet wird, dessen einer Teil mit dem Lenkschubstangenzapfen und dessen anderer Teil mit dem .unteren Lenkzapfenlager und dem Spurstangenzapfen in Verbindung steht.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch i bis 15,dadurch gekennzeichnet, daß in die untere Bohrung (i io) des Lenkzapfens ein am Achsschenkel befestigtes Rohr (112) mit oberem Schlitz (113) hineinragt.
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