DE467668C - Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents
Lenkvorrichtung fuer GleiskettenfahrzeugeInfo
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- DE467668C DE467668C DER72331D DER0072331D DE467668C DE 467668 C DE467668 C DE 467668C DE R72331 D DER72331 D DE R72331D DE R0072331 D DER0072331 D DE R0072331D DE 467668 C DE467668 C DE 467668C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/10—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
Landscapes
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Description
- Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge Die Erfindung betrifft Kraftfahrzeuge auf endlosen umlaufenden Gleisbahnen und bezieht sich insbesondere auf ein Lenkgetriebe für solche Fahrzeuge, deren Gleisbahnen vom Motor über ein Ausgleichgetriebe bewegt werden.
- Das Lenkgetriebe nach der Erfindurfg verbessert die bekannten Lenkgetriebe, bei denen die Lenkung durch ein die Ausgleichwellen beeinflussendes Getriebe mit vom Handlenkrad veränderlichem Übersetzungsverhältnis erfolgt.
- Bei bekannten Lenkvorrichtungen dieser Art wird das Lenkgetriebe unmittelbar von .der Motorwelle angetrieben. Das hat den Nachteil, daß jedesmal, wenn im Wechselgetriebe das Übersetzungsverhältnis geändert wird, auch imLenkgetriebe dasÜbersetzungsverh@ltnis geändert werden muß, wenn das Fahrzeug seine Fahrtrichtung beibehalten soll. Bei anderen solchen Lenkvorrichtungen ist ein Hilfsdifferential erforderlich, so daß sich eine sehr verwickelte Anordnung ergibt.
- Die Lenkvorrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Mängel, indem sie das Getriebe mit veränderlicher Drehzahl von einer Welle antreibt, die ihrerseits vom Wechselgetriebe bewegt wird, und indem sie außerdem das Lenkgetriebe unmittelbar auf eine der Differentialwellen wirken läßt. In der Zeichnung sind in Abb. r und 2 zwei Ausführungsbeispiele eines Lenkgetriebes nach der Erfindung dargestellt.
- Das von der Welle a in üblicher Weise über Kegelräder b und c angetriebene Differential D mit dem als Träger der Umlaufräder d,. und d" ausgebildeten Gehäuse d, und mit den auf den Differentialwellen d4, d, sitzenden festen Rädern d. und d7 (bietet in Abb. r nur insofern etwas Ungewöhnliches, als die verlängerten Wellen der Umlaufräder außen am Gehäuse Kegelräder d8, d3 tragen. Vom Üblichen abweichend ist ferner die Hinzufügung eines an sich .bekannten Reibrädergetriebes E, dessen Reibscheibe e1 einen mit den Kegelrädern d8, d" in Eingriff stehenden Zahnkranz Z trägt und mit dem Differentialgehäuse d.. gleichachsig umläuft, während das zugehörige Reibrad e. auf der das Differential antreibenden Welle a axial verschiebbar, aber uridrehbar angeordnet ist. Die Reibscheibe e, wird durch eine Feder e3 gegen das Reibrad gepreßt.
- Wird das . nicht gezeichnete Handlenkrad gedreht, so wird durch ein ebenfalls nicht gezeichnetes, von totem Gang freies Gestänge von beliebiger bekannter Art das Reibrad e, axial auf der Welle a verschoben und damit das Übersetzungsverhältnis des Reibradgetriebes verändert. Ist :das im Reibradgetriebe eingestellte Übersetzungsverhältnis so gewählt, daß der Zahnkranz Z und das Differentialgehäuse d3 mit der gleichen Drehzahl laufen, so besteht zwischen beiden keine Relativbewegung. Die im Differentialgehäuse gelagerten Umlaufräder dl und d2 bleiben daher, .bezogen auf das Gehäuse, in Ruhe, beide Differentialwellen und damit beide Gleisbahnen laufen daher gleich schnell. Das Fahrzeug fährt ,geradeaus.
- Weicht das im Reibrädergetriebe eingestellte Übersetzungsverhältnis von diesem Grenzübersetzungsverhältnis ab, so wird, falls das Reibrad e2 näher zum Mittelpunkt der Reibscheibe e, geschoben würde, der Zahnkranz Z schneller laufen als das Gehäuse d3 des Ausgleichgetriebes. Die Umlaufräder d, und d2 werden infolgedessen derart in Drehung versetzt, daß die linke Differentialwelle d, - schneller, die rechte Differentialwelle d4 langsamer läuft als das Differentialgehäuse d3. Wird das Reibrad e2 weiter vom Mittelpunkt der Scheibe el fortgeschoben, so ist die Drehzahl des Zahnkranzes Z kleiner als die des Differentialgehäuses; jetzt läuft daher umgekehrt die linke Differentialwelle d5 langsamer, die rechte Differentialwelle d4 schneller als das Differentialgehäuse d,. In beiden Fällen macht das Fahrzeug eine Wendung nach der Seite der langsamer laufenden Differentialwelle.
- Das Ausführungsbeispiel nach Abb.2 weicht insofern von Odem Ausführungsbeispiel nach Abb. r ab, als dort die Reibscheibe e2 anstatt auf der das Differential antreibenden Welle a selbst auf einer von dieser bewegten Welle f angeordnet ist. Außerdem übt in diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Zahnkranz des auf der linken Differentialwelle d, sitzenden und im Differentialgetriebe an sich erforderlichen Kegelrades d7 zugleich die Funktion des Zahnrades Z aus. Das Kegelrad d7 läuft mit der brehzaihl .der Reibscheibe ei. um, da die Reibscheibe c, unmittelbar auf der Differentialwelle d6 gelagert und undrehbar mit derselben verbunden ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge mit einem zwischen den Antriebsrädern der Gleiskette .eingeschalteten Ausgleichgetriebe, dessen Wellen beim Lenken des Fahrzeugs idurch ein mittels Handlenkrades einstellbares Getriebe mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis verschiedene Geschwindigkeiten erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß .der Antrieb ,des Getriebes mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis von einer von dem Wechselgetriebe anzutreibenden Welle abgeleitet wird und das Getriebe mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis unmittelbar auf das Ausgleichgetricbe wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER72331D DE467668C (de) | 1927-09-18 | 1927-09-18 | Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER72331D DE467668C (de) | 1927-09-18 | 1927-09-18 | Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467668C true DE467668C (de) | 1928-10-29 |
Family
ID=7414356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER72331D Expired DE467668C (de) | 1927-09-18 | 1927-09-18 | Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467668C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928864C (de) * | 1942-02-20 | 1955-06-13 | Karl Gey | Fahrzeug mit Raupenfahrgestellen in Drehschemelanordnung |
-
1927
- 1927-09-18 DE DER72331D patent/DE467668C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE928864C (de) * | 1942-02-20 | 1955-06-13 | Karl Gey | Fahrzeug mit Raupenfahrgestellen in Drehschemelanordnung |
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