DE467659C - Vorrichtung zur Verteilung und Zerkleinerung von Mitteln zur Schaedlingsbekaempfung von Luftfahrzeugen aus - Google Patents

Vorrichtung zur Verteilung und Zerkleinerung von Mitteln zur Schaedlingsbekaempfung von Luftfahrzeugen aus

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DE467659C
DE467659C DEJ29574D DEJ0029574D DE467659C DE 467659 C DE467659 C DE 467659C DE J29574 D DEJ29574 D DE J29574D DE J0029574 D DEJ0029574 D DE J0029574D DE 467659 C DE467659 C DE 467659C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/16Dropping or releasing powdered, liquid, or gaseous matter, e.g. for fire-fighting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verteilung und Zerkleinerung von Mitteln zur Schädlingsbekämpfung von Luftfahrzeugen aus Bei der Schädlingsbekämpfung von Luftfahrzeugen aus, insbesondere unter Verwendung von Bekämpfungsstoffen in festem, mehr oder weniger feinkörnigem Zustand hat es sich als notwendig erwiesen, die meist hygroskopischen und zum Zusammenbacken bzw. zur Knollenbildung neigenden Bekämpfungsstoffe vor ihrem Austritt ins Freie auf möglichst gleichmäßige Korngröße zu bringen, also die vorhandenen Knollen u. dgl. zu zerkleinern, damit die Verstäubung in gewollter Weise erfolgt. Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein durch ein Windrad angetriebener Umlaufkörper Messer trägt, die von dem nachfällenden Bekämpfungsstoff gleichmäßig dünne Schichten abtrennen und zur Austragöffnung fördern. Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei welcher der Fahrtwind in die innerhalb der Tragflächen eines Flugzeuges untergebrachten Behälter für die Bekämpfungsstoffe geleitet wird. Der Luftstrom dient hier zwar auch zur Förderung der Bekämpfungsstoffe und soll weiterhin die Klumpenbildung verhindern, bzw. Knollen oder Klumpen zerkleinern, jedoch kann dies nur in unzulänglicher Weise geschehen. Die bei dieser bekannten Anordnung vorgesehene Unterbringung der Behälter in den Tragflächen ist für den verfolgten Zweck insofern ungünstig, als der Fahrtwind zwecks Verstäubung der Stoffe in die Behälter geleitet werden muß, wo seine Wirkung nicht so gut ist wie nach der Erfindung, wo die Behälter im Flugzeugrumpf untergebracht sind und der Fahrtwind nur in das Auslaufrohr geleitet wird, dort die Stoffe umherwirbelt und gegen die Wandungen des Auslaufrohres schleudert.
  • Den bekannten Zerstäubungsvor richtungen gegenüber löst die Erfindung die gleiche Aufgabe in einfacherer Weise und unter Gewichtsersparnis dadurch, daß an dem das Bekämpfungsmittel ins Freie führenden Auslaufrohr Schlitze angebracht sind, an die ein dem Auslaufrohr sich tangential anschmiegender und mit seiner Öffnung dem Fahrtwind entgegen gerichteter Luftauffangtrichter angeschlossen ist, so daß der während des Fluges durch diesen Trichter in das Aus-Laufrohr eingeführte Luftstrom darin eine schnelle kreisende Bewegung ausführt. Durch an der Innenwand des Auslaufrohres angebrachte Vorsprünge, Stifte, Leisten u. dgl. kann diese Knollenzerkleinerung noch weiter gefördert werden. Zwischen dem Auslaufrohr und dem Hauptbehälter kann in bekannter Weise eine Vorrichtung (z. B. Schieber) zur Verstellung des Durchtrittsquerschnittes für den auslaufenden Stoff angeordnet sein, mittels deren sich die Austragungsmenge regeln läßt. Diese Vorrichtung kann auch in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit des Flugzeuges gegen die Luft oder vom entsprechenden Staudruck verstellt werden, so daß eine der Geschwindigkeit des Luftfahrzeuges proportionale Austragung gesichert ist.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, :und zwar zeigen _ Abb. i bis 3 eine Vorrichtung, in ein Flugzeug eingebaut, in Seitenansicht mit Teilschnitt, in Vorderansicht und im Horizontalschnitt nach Linie III-III der Abb. i, Abb. q. und 5 eine andere Ausführungsform des Auslaufrohres in Ansicht bzw. im Schnitt nach Linie V-V der Abb. q. und Abb. 6 und 7 Zwei weitere Möglichkeiten der gegenseitigen Anordnung von Luftauffangtrichter und Auslaufrohr in Ansicht.
  • Gemäß Abb. i bis 3. ist in den Rumpf i eines Flugzeuges ein die Bekämpfungsstoffe aufnehmender Behälter :2 eingebaut, an dessen unterem trichterförmigen Teil das Auslaufrohr 3 angesetzt ist. Dieses ist erfindungsgemäß mit einer Schlitzöffnung q. und einem tangential anschließenden Luftauffangtrichter 5 versehen, dessen Eintrittsöffnung in der Flugrichtung liegt, so daß während des Fluges in dem Auslaufrohr 3 eine kreisende, in Abb. 3 durch Pfeile angedeutete Luftbewegung entsteht, die die aus dem Behälter nachfallenden Bekämpfungsstoffe mit sich nimmt und sie gegen die Wandungen des Auslaufrohres schleudert, wodurch die gewünschte Zerkleinerung und Verstäubung des Stoffes erfolgt. Diese Zerkleinerung kann durch Stifte 6 oder senkrecht verlaufende Leisten 7, die an der Innenseite des Auslaufrohres 3 sitzen, noch weiter gefördert werden. Die Regelung der Menge des nachfallenden Stoffes kann in beliebiger Weise erfolgen, beispielsweise durch Freigabe des ganzen oder eines Teiles des Auslaufrohrquerschnittes durch einen Schieber o. dgl. Die Einstellung dieser Regelvorrichtung kann von Hand erfolgen oder selbsttätig mit Hilfe von Einrichtungen (im freien Luftstrom liegende Widerstandsflächen, Staudruckröhren), die von der Relativgeschwindigkeit des Flugzeuges gegen die Luft beeinflußt werden und die unmittelbar oder mittelbar (mittels Servomotoren) auf die Mengenregelvorrichtung einwirken. Im Falle der selbsttätigen Regelung ist dann eine gleichmäßige Belegungsdichte unabhängig von Geschwindigkeitsänderungen des Luftfahrzeuges gegenüber der Luft erreicht. Im Beispiel nach Abb. i ist der Auslaufrohrquerschnitt dicht unterhalb des Behälters. 2 durch eine kreisförmige Platte 8 zu einer ringförmigen Öffnung 9 verengt, unter der ein Schieber io mittels Ge-' stänges zi und Hebels 12 vom Führersitz 13 aus verschoben werden kann. Die Einführung des Bekämpfungsmittels in das Auslaufrohr durch diese ringförmige Öffnung begünstigt gleichzeitig dessen Hintreiben an die Wand durch den kreisenden Luftstrom.
  • Nach Abb. 4 und 5 ist der Luftauffangtrichter 15-, spiralförmig um das mit mehreren Schlitzen 16 versehene Auslaufrohr herumgeführt, so daß die durch die Eintrittsöffnung 18 des Trichters zutretende Luft eine besonders starke Wirbelbewegung im Auslaufrohr hervorruft.
  • Die Lufteintrittsöffnung q. im Auslaufrohr 3 kann, wie Abb. 6 zeigt, auch so geneigt angeordnet sein, daß die kreisende Luftbewegung im Auslaufrohr gleichzeitig nach unten zum freien Austritt gerichtet ist, wie dies die eingetragene Pfeillinie veranschaulicht. Eine ähnliche Wirkung wird gemäß Abb. 6 durch eine nach hinten geneigte Anordnung des Auslaufrohres 3 bei lotrecht liegender Schlitzöffnung 4 erreicht.
  • Durch das aus den Abb. i, q. und 6 ersichtliche schräge Abschneiden der ins Freie führenden Auslaufrohrmündung, derart, daß die Mündungsfläche vorn etwas höher als hinten liegt, wird beim Erfindungsgegenstand erfahrungsgemäß die Gleichmäßigkeit der Austragung und die Verteilung durch den Fahrtwind noch weiter begünstigt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verteilung und Zerkleinerung von Mitteln zur Schädlingsbekämpfung von Luftfahrzeugen aus unter Benutzung des Fahrtwindes, dadurch gekennzeichnet, daß an einem die Bekämpfungsstoffe aus dem Vorratsbehälter ins Freie führenden Auslaufrohr o. dgl. seitliche Öffnungen mit Fahrtwindzuführungskanälen derart angebracht sind, daß während des Fluges in dem Auslaufrohr eine die Bekämpfungsmittel gegen die Auslaufrohrwandungen werfende kreisende Luftbewegung entsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schlitze über den Umfang des Auslaufrohres verteilt angeordnet sind und die Luftzuführung zu diesen Schlitzen durch einen gemeinsamen, um das Auslaufrohr herumgeführten Kanal erfolgt, dessen Eintrittsöffnung in Flugrichtung liegt (Abb. q. und 5).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze oder das Auslaufrohr so ausgebildet sind, daß während des Fluges im Auslaufrohr eine nach unten gerichtete schraubenartig kreisende Luftbewegung entsteht (Abb. 6 und 7). q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Auslaufrohres Vorsprünge (Stifte, Schlagleisten, Aufrauhungen o. d'-I.) trägt, die ein Zerschlagen von Zusammenballungen des Bekämpfungsmittels durch den kreisenden Luftstrom begünstigen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zutritt des Bekämpfungsmittels zum Auslaufrohr durch einen ringförmig an dessen Innenumfang sich anschließenden Schlitz erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch --z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsfläche des Auslaufrohres gegen die Flugrichtung etwas geneigt ist, derart, daß sie vorn um ein weniges höher liegt als hinten.
DEJ29574D 1926-11-24 1926-11-24 Vorrichtung zur Verteilung und Zerkleinerung von Mitteln zur Schaedlingsbekaempfung von Luftfahrzeugen aus Expired DE467659C (de)

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DE (1) DE467659C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113189B (de) * 1957-05-29 1961-08-24 Siemens Ag Verstaeubungsvorrichtung fuer pulverfoermige Stoffe

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