DE467444C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

Info

Publication number
DE467444C
DE467444C DES77088D DES0077088D DE467444C DE 467444 C DE467444 C DE 467444C DE S77088 D DES77088 D DE S77088D DE S0077088 D DES0077088 D DE S0077088D DE 467444 C DE467444 C DE 467444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark plug
insulating
stone
plug body
space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES77088D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEIJE SMITS W
Original Assignee
BEIJE SMITS W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BEIJE SMITS W filed Critical BEIJE SMITS W
Priority to DES77088D priority Critical patent/DE467444C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE467444C publication Critical patent/DE467444C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/16Means for dissipating heat

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze Die Erfindung betrifft eine Zündkerze für Verbrennungsmotoren. Der Zweck der Erfindung liegt in der Verbesserung von Zündkerzen hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit und Dauerhaftigkeit. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß in den Zwischenraum zwischen dem Isolierstein und dem aua Metall bestehenden Zündkerzenkörper eine pulverförmige Masse eingebracht wird, die nicht nur die Wänne gut ableitet, sondern bei allen Temperaturen den Isolierstein im Zündkerzenkörper gut festhält. Die pulverförmige Masse kann ;ein feines Pulver aus Metallgemisch sein.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen, zwischen Zündkerzenkörper und Isolierstein eine feste Metallschicht anzuordnen, die entweder eingegossen, eingedrückt oder auf elektrolytischem Wege erzeugt wird. Diesen bekannten Vorschlägen gegenüber liegt der Vorteil der Erfindung darin, daß die pulverförmige Masse den Zwischenraum zwischen Zündkerzenkörper und Isolierstein nicht nur beim Einbringen und bei niedriger Temperatur vollständig ausfüllt, sondern auch bei der wesentlich erhöhten Arbeitstemperatur. Ferner ist bereits vorgeschlagen, Talkum in Pulverform zwischen Isolierstein und Zündkerzenkörper einzubringen. Da dieser Stoff aber nur geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt, wird die Wärme im Isolierstein aufgespeichert, anstatt abgeführt zu werden. Die pulverförmige Masse nach der Erfindung soll dagegen besonders gut wärmeleitend sein. In der Zeichnung sind zwei Schnitte durch die Zündkerze nach der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Schnitt durch die Zündkerze vor der Herstellung oder während der Herstellung der wärmeleitenden Schicht, während Abb.2 -einen Teil der Zündkerze nach Herstellung der äußeren Abdichtung dieser Schicht darstellt.
  • Die Zündkerze besteht in bekannter Weise aus einem beispielsweise durch Guß hergestellten Metallkörper i, der mit seinem Gewindeteil 2 in den Zylinderkopf Leingeschraubt wird. In das Innere des Körpers i ist ein Isolierstein 3 aus Porzellan o. dgl. eingesetzt, der die eine Elektrode q. trägt, während die andere Elektrodia 5 am Gewindeteil 2 befestigt ist. Eine Mutter 6 dient zum FestkIemmen des Stromzuführungsdrahts. Zwischen dem Innern des Teils i und des Steins 3 ist ein Zwischenraum 7 vorhanden. Vor dem Einsetzen des Isoliersteins 3 wird ein Ring 8 aus weichem Metall, das bei den in Betracht kommenden Temperaturen wärmebeständig ist, in das Innere des Körpers i gebracht. Gegen diesen Ring legt sich die Kante 9 des Isoliersteins 3 und preßt ihn gegen die sich an dieser Stelle verengende Wand des Körpers i. Auf diese Weise ist der Zwischenraum 7 nach dem Zylinderinnern zu abgeschlossen.
  • Dieser Zwischenraum wird nun nach Einbringen des Isoliersteins- 3 mit einer wärmeleitenden Masse i o ausgefüllt, die zweckmäßig aus zu staubförmigem Pulver zerkleinerter Metallmischung besteht. Durch hin geeignetes Werkzeug i i wird diese Masse fest in den Zwischenraum 7 eingepreßt, so daß dieser mit einer ganz festen und dichten Schicht ausgefüllt ist. Die Masse legt sich dabei überall an die Außenfläche des Isollersteins, 3, wie auch an die Innenfläche des Zündkerzenkörpers i und füllt etwa vorhandene Unregelmäßigkeiten so aus, daß überall eine gute Wärmeabführungsmöglichkeit vorhanden ist.
  • Dieser Abschluß des Zwischenraums 7 nach außen kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß ein von vornherein am Gußkörper i vorgesehener Rand oder Bund i 2 in der aus Abb. z ersichtlichen Weise umgebördelt wird und damit einen Abschluß des Zwischenraums 7 nach außen bildet. Statt des ulnzulegenden Bundes 12 kann aber auch ein loser Metallring o. dgl. in einer Nut zum Halten eingepreßt werden.
  • Die Schwierigkeiten bei der Herstellung und dem Betrieb von Zündkerzen liegen hauptsächlich darin, daß die Wärrizeausdehnungskoeffizienten des Metallkerzenkörpers und des Isoliersteins sehr verschieden sind. Da der Wärmeausdehnungskoeffizient des Isoliersteins wesentlich niedriger ist als der des Kerzenkörpers, muß die vom Isolierstein in -jedem Temperaturgebiet aufgenommene Wärme so schnell wie möglich abgeführt werden, was nur durch das ausgleichende Pulvergemisch :erreicht werden kann, sonst tritt eine Aufspeicherung der Wärme im Isolierstein ein, was verschiedene Defekte und Störungen zur Folge haben kann. Daher hat man bereits Schichten mit guter Wärmeleitfähigkeit zwischen Isolierstein und Zündkerzenkörp.er vorgesehen. Nun ist aber weiter zu fordern, daß diese Schichten bei allen vorkommenden Temperaturen den Zwischenraum 7 stets so ausfüllen, daß der Isolierstein 3 festgehalten wird und unter allen Umständen dicht bleibt, so daß kein Gas aus, dem Zylinder austreten kann. Dies wird durch. die Zündkerze nach der Erfindung im Gegensatz zu den Zündkerzen bekannter Vorschläge aus folgenden Gründen erreicht.
  • Wählt man zu Pulver zerkleinertes Material oder eine Mischung geeigneter WetrkY Stoffe, vorzugsweise ein Metallgemisch, als Füllmaterial für den Zwischenraum 7, so kann man dieses Material hinsichtlich seines Wänneausdehnungskoeffizienten so wählen und bestimmen, daß die Schicht io gewissermaßen einen Ausgleich zwischen den verschiedelnen Wärmeausdehnungen des Isoliersteins und des Metallkerzenkörpers bildet. Die einen richtigen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzende Schicht io wird durch die Wärm,. der Arbeitstemperaturen so ausgedehnt, daß der Raum 7, der bei höheren Temperaturen größer ist als bei niedrigen Temperaturen, stets voll ausgefüllt ist, ohne daß der Isolierstein gelockert wird oder zu Undichtheiten Anlaß gibt. Dies ist auf die Struktur der pulverförmigen Masse zurückzuführen und kann auf bekannte Weise nicht Herreicht werden. Der pulverförmige Zustand der in den Zwischenraum 7 gebrachten Masse io gestattet ferner, alle Unebenheiten und Höhlungen o. dgl. auszugleichen, die an der Außenfläche des Isoliersteins 3 und vielleicht auch an der Innenfläche des Metallkörpers i vorkommen können. Hierin liegt eine weitere wichtige Eigenschaft, die einemdichten Sitz des Is.oli-ersteins unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet. Bei Verwendung pulverförmigen Materials mit den erwähnten Eigenschaften ist @es weiter unmöglich, daß der Isolierstein plötzlichen Beanspruchungen oder Spannungen ausgesetzt wird, die zu Rissen Anlaß geben können. Das Verfahren nach der Erfindung verringert also die für Zündkerzen aufzuwendenden Kosten. Eine Verbilligung tritt weiter aus dem Grund ein, weil man die Isoliersteine nicht so genau an ihrer Oberfläche zu bearbeiten braucht, wie sonst nötig wäre, da ihre Oberfläche nicht so glatt zu sein braucht und da der Querschnitt in geri:ng,em Maße vom kreisförmigen abweichen kann. Ferner wird eine Zündkerze nach der Erfindung stets gut arbeiten und keine Frühzündung veranlassen.
  • Die Masse io wird in den Raum 7 zweckmäßig unter Druck eingebracht, der durch .ein ringförmiges Werkzeug nach Art des Werkzeugs i i der Zeichnung ausgeübt wird.
  • Es ist urnotwendig, den Zwischenraum 7 nach dem Zylinder zu abzuschließen, was durch den Ring 8 geschieht, der durch den Isolierstein fest auf seinen Sitz gedrückt wird.
  • Die fernere Abschließung nach außen durch den Bund 12 ist weiter zweckmäßig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündkerze mit einer zwischen Isolierstein und Zündkerzenkörpier vorgesehenen Wärmeableitungsschicht, gekennzeichnet durch eine im Zwischenraum (7) zwischen Isolierstein (3) und Zündkerzenkörper (i) befindliche pulverförmige Masse (io), j welche nicht nur die Wärme gut ableitet, sondern bei allen Temperaturen den Isolierstein im Zündkerzenkörper gut festhält und abdichtet.
DES77088D 1926-11-23 1926-11-23 Zuendkerze Expired DE467444C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES77088D DE467444C (de) 1926-11-23 1926-11-23 Zuendkerze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES77088D DE467444C (de) 1926-11-23 1926-11-23 Zuendkerze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE467444C true DE467444C (de) 1928-10-25

Family

ID=7506576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES77088D Expired DE467444C (de) 1926-11-23 1926-11-23 Zuendkerze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE467444C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919445C (de) * 1950-03-14 1954-10-21 Karl Nittka Dipl Ing Dipl Kfm Verfahren zur Herstellung von Zuendkerzen fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919445C (de) * 1950-03-14 1954-10-21 Karl Nittka Dipl Ing Dipl Kfm Verfahren zur Herstellung von Zuendkerzen fuer Brennkraftmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2437257A1 (de) Verfahren zum reinigen von zuendkerzen fuer brennkraftmaschinen von ablagerungen von verbrennungsrueckstaenden auf dem keramischen isolierkoerper und zuendkerze zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE467444C (de) Zuendkerze
DE1576663A1 (de) Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen
WO2022063653A1 (de) Vorkammer-zündkerze mit einer kappe aus einem optimierten material
DE3318458A1 (de) Gluehkerze fuer brennkraftmaschinen
DE612533C (de) Gluehkerze
DE1920704A1 (de) Kolbenbrennkraftmaschine mit einer unmittelbar am Zylinderkopf befestigten Zylinderlaufbuechse
DE679226C (de) Hengeisolator
DE644796C (de) Zuendkerze
AT116241B (de) Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen.
DE900638C (de) Zuendkerze mit durch Verschraubung bewirkter mechanischer Abdichtung der Mittelelektrode
DE659743C (de) Zuendkerze
DE496971C (de) Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen
DE685176C (de) Zuendkerze
DE468370C (de) Verfahren zur Herstellung von Zuendkerzen fuer Brennkraftmaschinen
DE681354C (de) Zuendkerze
DE899577C (de) Zuendkerze mit veraenderbarem Waermewert
DE592122C (de) Zuendkerze mit einer zusammengesetzten Mittelektrode
DE751780C (de) Luftgekuehlte Brennkraftmaschine mit einer mit dem Hubraum in Verbindung stehenden Verbrennungskammer
DE514687C (de) Zuendkerze
DE906249C (de) Verfahren zur Herstellung von Tauch-Zuendelektroden fuer Ionenventilgefaesse
AT139727B (de) Glühkerze.
DE418817C (de) Verbrennungsmotor mit haengenden Ventilen
DE663387C (de) UEberspannungsableiter
CH201078A (de) Zündkerze.